Jiaogulantee

Ich habe schon mal gefragt: was erwartet ihr euch von Jiaogolan? Ich (Kräuterkundig) habe die Erfahrung gemacht, dass die Heilkräuter die in unseren Breiten wild wachsen, die bessere und nachhaltigere Wirkung zeigt. Das begründet auch meine Frage, denn wenn ich die Erwartung kenne, kann ich auch ein Heilkraut finden, welches dieser Wirkung entspricht UND aus unserer antroposophischen Umgebung stammt.

Jiaogulan wächst auch in unseren Breiten drinnen und draussen fast wie Unkraut und ist winterhart bis -18°C. Es wurden Wirkungen nachgewiesen, die sich mit denen von Ginseng vergleichen lassen, nur besser:

1. Adaptogen: Jiaogulan verfügt über eine Reihe von ausgleichend wirkenden Saponinen (schleimlösend), die teils mit denen von Ginseng chemisch identisch sind, und teils eine eingene Klasse bilden, die Gypenosoide. Verhindert stressbedingte Krankheiten.

2. Antioxidans: Es wurde nachgewiesen, eine Anregung des wirksamen körpereigenen Enzyms Superoxiddismutase (SOD), welches ein äusserst wirksamens Antioxidans ist.

3. Herzstärungsmittel: Verbessert die Pumpleistug des Herzens, und damit auch die allgemeine Durchblutung.

4. Blutdruckstabilisierend: Der Bluthochdruck wird, wie bei Ginseng im normalen Bereich gehalten, zu niedriger Blutdruck wird angehoben.

5. Cholesterinwert senkend: Jiaogulan senkt vor allem den LDL Spiegel (ein Blutfett mit geringer Dichte), und auch die Triglyceride, deshalb fördert es auch eine gewichtsreduzierende Wirkung bei Übergewicht.

6. Bei Schlaganfall und Herzinfarkt: Jiaogulan verhinder die Verklumpung der Blättchen, so dass die Gefahr, dass lebensbedrohliche Blutgerinsel entstehen erheblich sinkt. Wirksam ist es auch präventiv gegen Thrumbosen.

7. Immunsystemstärkend: Die Tätigkeit der Lymphozyten wird gestärkt bei Kranken wia auch bei Gesunden.

8. Blutbildend: Besonders die Bildung weisser Blutkörperchen wird unterstützt. Nützlich auch zur Rekonvaleszenz nach Chemotherape und radiologischen Behandlungen.

9. Bei Diabes: Es senkt Blutzucker und Blutfette.

10. Krebshemmend: Ginsenosid Rh2 ist ein im Ginseng in einer Menge von 0.001% vorkommendes, besonderes tumorhemmendes Glykosoid. Gynostemma pentaphyllum enthält auch genau dieses Glykosid, aber in grösserer Konzentration.

11. Stressabbauend: Es hat ausgleichende Wirkung auf das Nervensystem: Überdrehte Nerven werden beruhigt, kraftlose wieder angeregt. Die Gesamtheit der Wirkung erzeugt eine bessere Stressverträglichkeit des Organismus, sowie eine Steigerung der Ausdauerleistung.

12. Stoffwechselfördernd: Duch das Zusammenspiel von bessere Kapillar und Herzdurchblutung, Verbesserung des Blutbildes und anderen Faktoren, erklärt sich die stoffwechselanregende Wirkung.


Zusammen mit anderen Kräutern verstärken sich die Wirkungen gegenseitig, so dass das Ganze mehr ist, als die Summe der Einzelbestandteile.

Ich bin gespannt welches Kraut aus hiesigen Breiten ähnliches bietet. Studien werden hier durch die Pharmalobby oft behindert. Heilversprechen sind ohne teuer erbrachten Nachweis und schier unbezahlbarer Zulassungsverfahren, nicht zulässig. Dies kann natürlich ein falsches Bild ergeben, darum habe ich stets ein offenes Ohr für Deine Empfehlungen.......:thumbup:
 
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ich glaube, ich habs geschafft, dass das Kraut der Unsterblichkeit das Zeitliche gesegnte hat...es schaut ziemlich matt aus :confused:

Ich würd mal versuchen, die Erde mit frischem Regenwasser zu spülen. Auch Spritzen mit Neem kräftigt anscheinend die Pflanzen, nebst dem dass Schädlinge abgetötet werden und ev. vorsichtig mit Hauert Kräuterdünger nachdüngen....

....aber hier noch ein paar Tipps vom Fachmann Jens Rusch:


Einige der zunächst glücklichen Besitzer hatten sogar grosses Pech und die Pflanzen gingen trotz sorgsamer Behandlung ein. Nicht betroffen waren primär Hobby-Gärtner in Marschregionen, egal ob in Dithmarschen, Nordfriesland oder Ostfriesland. Dort gediehen die Pflänzchen prächtig, ganz besonders wenn meine Ratschläge befolgt wurden und zusätzlich Schafdung als Dünger hinzugefügt wurde. Sandigere Regionen hatten eher Pech und ganz besonders fatal waren die Nachrichten, die wir aus Berlin oder anderen Großstädten erhielten.

Aber auch hier gilt: Vorsicht bei übertriebener Düngung. Das bringt nicht etwa mehr Ertrag, sondern verkrüppelte Blätter mit zweifelhaften Inhaltsstoffen. Das ist leicht am äußeren Erscheinungsbild zu erkennen. (Siehe Abbildung "Überdüngung" )

Man bzw Frau muss wissen, daß Jiaogulan als wildwachsende Dschungelpflanze primär unter großblättrigen Pflanzen aufwächst und sich dann kürbisartig ans Licht rankt. Dieser Boden ist zumeist humusreich und von Zersetzungssoffen aller Art dominiert. Dem entspricht ein Balkonkübel in der Stadt einfach nicht - und Kunstdünger sollte man auf keinen Fall anwenden bei Pflanzen, die man verzehren möchte.


Vier Erfolg :thumbup:
(wenn dann noch etwas zu machen ist :confused:)​
 
Liebe Foris,

euch von Herzen meinen Dank für diesen Beitrag!

Nachdem ich das gelesen hatte, habe ich mir ein Pflänzchen gegönnt und ich bin schier sprachlos schon allein wegen der Wirkung beim Schlaf.
Ich habe noch NIENIENIE SOOOOOOOO gut geschlafen, wie schon nach nur drei Blättern pur gegessen !

Bibi
 
Die Ergänzung mit Reishi scheint tatsächlich sehr gut zu wirken:

Seit zwei Tagen nehme ich zum Jiaogulantee zusätzlich täglich eine Kapsel Reishi-Extrakt und bin total überrascht: mein Blutdruck ist auf einen Schlag nicht mehr an der unteren Grenze von Hochdruck sondern absolut im grünen Bereich (88/127). So einen guten Wert hatte ich in den 4 Jahren seit ich messe noch nie!
 
Die Ergänzung mit Reishi scheint tatsächlich sehr gut zu wirken:

Seit zwei Tagen nehme ich zum Jiaogulantee zusätzlich täglich eine Kapsel Reishi-Extrakt und bin total überrascht: mein Blutdruck ist auf einen Schlag nicht mehr an der unteren Grenze von Hochdruck sondern absolut im grünen Bereich (88/127). So einen guten Wert hatte ich in den 4 Jahren seit ich messe noch nie!

127/88 sollte es wohl heißen. :D
 
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Hi,

ich habe nun auch ein paar zarte Pfänzchen hier, die sich sehr wohl fühlen in ihren kleinen Töpfchen und binnen weniger Tage zugelegt haben, so 3-4 cm. Hat auch ausgereicht ein Blättchen zu schnorren, das war recht bitter. Mag wer was dazu schreiben?

Was ich las, war, dass diese Pflanze je nach Person und ihren Bedürfnissen unterschiedlich schmeckt, mal süßlich, mal eher bitter. Wäre echt lieb, Danke vorab. :)

LG
Any
 
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