Jesus verheiratet - Unmöglich?

Ich verstehe oft die Zusammenhänge nicht, in denen Du schreibst.
Das war auch das einzige, was ich bemängelte. @hnoss
Tausend Behauptungen wie Fakten auftischen, ohne Quelle oder logische Nachvollziehbarkeit.

Wellenspiel ....
ich bin einmal ganz ehrlich zu Dir. Ich hab mir noch kein Text durch gelesen, denn von deiner Seite kommt sehr viel...auch ohne Text.
Ich fragte, wo du deine Erkenntnis über eine Hochzeit her hast. Die ist ja wohl nicht auf Bäumen gewachsen? Also wo steht was über eine Hochzeit oder vergleichbares?
ich habe da jetzt eine weile drüber nach gesinnt...und bin zu dem Schluss gekommen, das Du wohl denken könntest, das ich Sex hassen würde, oder damit irgendwie Probleme gehabt hätte und meine Sexualität nicht ausleben konnte oder was auch immer
Sorry, aber wie soll man denn irgendetwas zu deinem Geschreibsel denken, wenn du deine Gedankengänge nicht nachvollziehbar darlegst?
Ich bin gar nicht auf die Idee gekommen, so etwas zu denken.

aber glaube mir, ich habe gute Gründe warum ich sage was ich sage, denn ich bin mir da zu 1000% sicher, DAS (maria)ist der heilige Gral und dieser wird NUR so heilig.
Wenn du gute Gründe hast, warum nennst du sie dann nicht?
ich weiche keinen millimeter von meinem Standpunkt, denn sowieso nur ich haben kann ab..ich stehe auf diesem standpunkt mit 100% sicherheit, niemand wird mich da jemals wieder umreissen könne
Es geht nicht darum, dich von deinem Standpunkt abzubringen, sondern ihn nachvollziehen zu können. :)
ich bekam gestern soviel aufmerksamkeit von wellenspiel , das mich das wunderte....das Wellenspiel da ein Problem mit hat, das ich meine
das ein Zölibat notwendig sei..
Vielleicht sollte ich dir auch ans Herz legen, sinnerfassend lesen zu üben.
Das ist nicht abwertend gemeint, aber vom Zölibat war von meiner Seite keine Rede.
Wo steht was von einer Hochzeit, war die Frage, simpel, kurz und ohne Anspielungen.
 
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Nicht die Ehefrau. Lebenspartnerin, aber eben ohne Ehe (nach religiöser Art)


Auch wenn Dir der Grips gegebenenfalls fehlt, das nachvollziehen zu können, so ist es dennoch von Historikern und Religionsforschern die sich an die Fakten halten, die es gibt, bestätigt.
egal, was sind schon Fakten gegen Meinungen und Idole
Es ist doch nicht einmal historisch belegt, ob Jesus wirklich gelebt hat.
 
Es ist doch nicht einmal historisch belegt, ob Jesus wirklich gelebt hat.

Doch, schon!


„Einige Forscher haben in der Vergangenheit gar gezweifelt, ob der Nazarener überhaupt gelebt hat. „Eine historisch äußerst unwahrscheinliche Einschätzung“, urteilt der Theologe Jens Schröter von der Humboldt-Universität, Berlin. Denn die Evangelien berichteten dafür viel zu viele glaubwürdige Details über das Leben Jesu, außerdem gebe es auch nichtchristliche Quellen wie den jüdischen Autor Flavius Josephus oder den Römer Tacitus. Ähnlich äußert sich der Bibelarchäologe Dieter Vieweger von der Universität Wuppertal, der selbst regelmäßig an Ausgrabungen im Heiligen Land teilnimmt: „Es gibt zwar keinen unstrittigen archäologischen Befund für die Existenz Jesu, doch die Überlieferung ist so klar und gewaltig, dass es keinen vernünftigen Zweifel geben kann.“

Text von hier: https://www.google.de/amp/s/amp.foc...essias-wer-jesus-wirklich-war_aid_876442.html

Vor allem die nichtchristlichen Quellen sind dadurch glaubwürdig und Flavius Josephus und Tacitus waren Zeitzeugen.:)
 
Also ich hätte ja nicht geglaubt, dass dieser Thread so rasend schnell wachsen würde, wollte heute nur mal eben reinschauen und siehe da, ein "Epos" ohne Ende .. :D

Ich hätte dazu auch noch einige Gedanken, wenn ich denn jetzt den Kopf von dem vielen Nebel durch das viele Lesen befreien kann.

Also erstmal, "Jesus" und "Maria" , gebenenfalls seine "Mutter" oder als "Magdalena" seine Partnerin,

einerseits eine Geschichte mit Personen usw..

ob es jemals wirklich stattgefunden hat, wissen wir nicht.

Unabhängig davon sehe ich diese Dinge aber auch gern "mystisch", symbolisch, gewissermaßen als Seelenbilder.

Insofern kann ich einiges von Hross beispielsweise nachvollziehen.

Mit "Sexualmagie" meinte ich eine ausgleichende (und sich gegenseitig aufbauende) Sexualverbindung zwischen Maria Magdalena und Jesus.

Das kann natürlich auch einer für sich alleine machen.

Tatsächlich schrieb Maria Magdalena in diesem gechannelten Buch davon, dass sie hierbei, also bei dieser Art Geschlechtsakten,
ihre persönliche Sehnsucht hintenan stellen musste, und sich sehr konzentrieren, um ihm tatsächlich zu "helfen".

Natürlich findet diese Hochzeit wahrscheinlich im Menschen / Wesen, Ich Bin selbst innerlich statt, sie wird oder kann aber auch
sicherlich ihr Pendant im "Außen" haben, in dem zwei Menschen miteinander diesen Weg gehen,
wenn auch das bestimmt eine ziemliche Herausforderung und vielleicht auch "Utopie" wäre.
Aber genauso müsste es sich eigentlich zeigen, wenn denn im inneren Wesen diese "Hochzeit" bereits stattgefunden hat.

Wie es so schön heißt, "wie innen so außen, wie oben so unten, wie im kleinen so im großen .."


"Zöllibat" hat sicherlich die Bedeutung, imgrunde nicht "zu verzichten", sondern die Kräfte zielgerichtet einzusetzen und bewusst.
Also, nicht durch die Gegend "streuen", denn so verliert Mensch, Mann, Wesen viel Kraft und Potenzial.

Einst kam Lillith auf die Erde als einziges und erstes "Wesen" (ist jetzt nur mal eine Geschichte).
Auf der Erde war Feuer, Vulkane, alles spukte und war sehr heiß, ansich menschen- oder lebensfeindlich.
Sie gebar Adam aus sich , der ihr Partner sein sollte.
Auf diese Weise kam der "Geist" = Mind in die Welt, zu ordnen und zu verstehen ..

Er konnte aber Lillith nicht beherrschen, und ihre Emotionen, das Feuer und die sich aufspaltende Erde machten ihm Angst.
Also trennten sie sich. Er ging in die "Evolution" = Eva, sie ging eine Ehe mit ihrem Sohn "Samael" ein = die unbewussten
ausgestreuten Gefühle Adams ..

Dieses alles war notwendig, damit der Mensch von sich wisse,
denn er war zuvor zwar im "Paradies", sich dessen aber nicht bewusst.
Er schlief den Traum vom Nichts, erst eine "Aufspaltung" macht
Bewusstheit und damit eine erkennende Wiederkehr möglich.

(mal ein bisschen "Ausspinnerei" von meiner Seite), muss niemand auch so denken, und sowieso, nachher kann alles wieder ganz anders sein.
Auf jeden Fall danke ich für die vielen Schriften hier, und damit Gelegenheit, auch mal was zu schreiben.

Liebe Grüße
 
Vor allem die nichtchristlichen Quellen sind dadurch glaubwürdig und Flavius Josephus und Tacitus waren Zeitzeugen.:)
Nein sind sie eben nicht gewesen.

Jesus: Die Fakten
Von Ralph Pöhner, 31. März 2018



Christus erscheint Maria Magdalena (Noli Me Tangere). Gemälde von Paolo Veronese (1528-1588). (Corbis/Getty Images)

Vor gut zehn Jahren, im Dezember 2007, lancierten 32 Wissenschaftler ein Forschungsprojekt mit einer glasklaren Aufgabe: Sie wollten innert fünf Jahren herausfinden, ob es Jesus von Nazareth, die historische Person, je gegeben hat.

Daraus wurde nichts. «The Jesus Project» – so der Name – wurde nach einigen Monaten abgebrochen, ohne weitere Resultate. Die Initianten waren zum Schluss gekommen, dass am Ende eigentlich nur eine neue, eigenständige Erkenntnis stehen könnte: Nämlich dass dieser Jesus in der Tat nie gelebt habe. Doch das sei zu unwahrscheinlich.

«Um diese Zeit lebte Jesus…»
Indirekt bestätigte das Projekt also eine Meinung, die zuvor bereits dominiert hatte: Jesus war real. Und selbst beinharte Atheisten werden ihn nicht zum Verschwinden bringen können.

Immerhin wurde der Mann sogar in Quellen erwähnt, deren Autoren nicht an ihn glaubten, zum Beispiel vom jüdischen Geschichtsschreiber Flavius Josephus: «Um diese Zeit lebte Jesus», schrieb er, «ein weiser Mensch, wenn man ihn überhaupt einen Menschen nennen darf. Er war nämlich der Vollbringer ganz unglaublicher Taten und der Lehrer aller Menschen, die mit Freuden die Wahrheit aufnahmen. So zog er viele Juden und auch viele Heiden an sich. Dieser war der Christus.»

Und Tacitus, der römische Chronist, berichtete später, ein gewisser Christus habe «die oberste Strafe während der Herrschaft des Tiberius erlitten, ausgesprochen von einem unserer Prokuratoren, Pontius Pilatus.»

Augustus, Herodes, Maria und Josef
Allerdings lebten selbst diese Zeugen über eine Generation später: Flavius lieferte seinen Bericht wohl ums Jahr 90 nach Christus ab, Tacitus sogar nach dem Jahr 115. Ein ähnlicher Zeitgraben klafft in fast allen Quellen. Die Evangelien entstanden ab dem Jahr 70, also mindestens vier Jahrzehnte nach den Ereignissen, und sie wurden verfasst von Unbekannten. Allgemein stellt man sich ja vor, dass die Evangelisten mit Namen Markus, Matthäus, Lukas und Johannes einst höchstpersönlich mit dem Meister durchs Heilige Land gewandelt waren, genauso wie der Verfasser der Paulus-Briefe. Doch Markus oder Lukas oder Matthäus sind selber Mysterien, Autorenbenennungen aus dem Nachhinein. Und ihre Schriften bündeln Berichte und Denksprüche, die zuvor jahrzehntelang herumerzählt worden waren.

Dass sie widersprüchlich sind, erstaunt da nicht. Es beginnt schon mit der berühmten Weihnachtsgeschichte von Lukas, die bekanntlich zu Zeiten des Kaisers Augustus, des Königs Herodes, des Statthalters Quirinus sowie bei einer Volkszählung spielt. Hier besagen nun solide römische Quellen, dass Herodes starb, bevor Quirinus im Amt war. Andererseits gibt es tatsächlich Hinweise, dass dieser Quirinus ums Jahr 6 unserer Zeitrechnung einen Zensus durchführen liess. Allerdings war es dabei nicht nötig, dass die Menschen in irgendwelche Heimatstädte ziehen mussten wie Maria und Josef in der Bibel.

Er hatte wohl Geschwister
Das Beispiel veranschaulicht, wie es um die Akuratesse in dieser unschriftlichen Epoche steht: Die Bibeltexte sind keineswegs präzise, aber sie erfüllen in vielen Punkten das Kriterium der Kohärenz. Das heisst: Sie fügen sich gut ein in das historisch verbürgte Wissen, in die Landschaften, die politischen Verhältnisse, zwischen das Personal jener Zeit, in die Geisteswelt, in die damals geltenden Regeln.

Guter_Hirte_Calixtus_Katakomben.jpg

«Der gute Hirte»: Ältestes bekanntes Jesus-Bild, Rom, 2. Jahrhundert (Bild: Vanderbilt University | Creative Commons)

Die konkreten biographischen Angaben zur Person Jesus von Nazareth sind dabei aber dürftig. Selbst seine Anhänger machten sich nicht die Mühe, einen halbwegs intakten CV abzuliefern. Die Schilderungen beschränken sich meist auf wenige Jahre, wenn nicht gar nur auf die letzten Monate von Jesus’ kurzem Leben.

Im Grunde erfahren wir bloss, dass der Prophet aus eher bescheidenen Verhältnissen stammte; dass er wohl Geschwister hatte, zumindest einen Bruder (ihn erwähnt auch Flavius Josephus); und dass er sich – jedenfalls bis zum finalen Auftritt in Jerusalem – vornehmlich in Dörfern und in bäuerlichen Gegenden bewegte, insbesondere im südgaliläischen Bergland.

Pontius Pilatus, im Amt von 26 bis 36
Er wurde ums Jahr 6 vor der Zeitwende geboren. Dann begann er zu predigen, wohl im Alter von etwa dreissig Jahren. Und er wurde bald darauf hingerichtet unter Pontius Pilatus, einem Mann aus römischem Ritterstand, der verbürgt ist als Präfekt von Judäa in den Jahren 26 bis 36. Damit ist schon fast alles gesagt, was sich en detail sagen lässt.

Wie der Mann aussah – dazu schweigen die Apostel. Beschreibungen fanden sie nicht nötig. Wir haben keine einzige Skizze von einem Zeugen, der Jesus gesehen hat; die frühesten Bild-Darstellungen entstanden rund zweihundert Jahre nach der Kreuzigung, und vor allem entstanden sie in weiter Ferne – nämlich in der christlichen Subkultur von Rom. Weiter gibt es keine archäologischen Dokumente, oder mit anderen Worten: Keine Reliquie Jesu ist in irgendeiner Weise wissenschaftlich anerkannt.

Wenig Mensch, viel Mythos: All das mag jene bestätigen, die zweifeln. Andererseits spiegelt sich hier nur der Allgemeinzustand unseres Wissens über die Antike. Denn sogar über machtvolle Senatoren oder Feldherren jener Zeit sind wir kaum besser informiert – geschweige denn über einfache Leute aus einer staubigen Provinz am östlichen Mittelmeer.

...aus dem obigen Text:

Flavius lieferte seinen Bericht wohl ums Jahr 90 nach Christus ab, Tacitus sogar nach dem Jahr 115. Ein ähnlicher Zeitgraben klafft in fast allen Quellen. Die Evangelien entstanden ab dem Jahr 70, also mindestens vier Jahrzehnte nach den Ereignissen, und sie wurden verfasst von Unbekannten. Allgemein stellt man sich ja vor, dass die Evangelisten mit Namen Markus, Matthäus, Lukas und Johannes einst höchstpersönlich mit dem Meister durchs Heilige Land gewandelt waren, genauso wie der Verfasser der Paulus-Briefe. Doch Markus oder Lukas oder Matthäus sind selber Mysterien, Autorenbenennungen aus dem Nachhinein. Und ihre Schriften bündeln Berichte und Denksprüche, die zuvor jahrzehntelang herumerzählt worden waren.

(Quelle https://blog.bazonline.ch/historyreloaded/index.php/2582/jesus-die-fakten/ )
 
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