Jesus Christus starb FÜR UNS am Kreuz - warum war das nötig? Wer versteht den Sinn?

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Merlin, Merlin. An dem Tag, an dem du draufkommst, dass es "Jesu Hochzeit" war, begreifst du auch diesen Satz, sowohl den ersten, der "geistigen" Familie.

Lieber Jacques,

Das ist mir nicht entgangen, aber endet mit der "Familie" die Liebe zu meinem Nächsten? Hatte sich Jesus nicht auch häufig an die gewandt, die nicht zu seiner "Familie" gehörten? Der Nächste ist doch jener, der meiner Hilfe bedarf, auch wenn er nicht zu meiner "Familie" zählt – oder nicht?

Merlin​
 
Lieber Jacques,

Das ist mir nicht entgangen, aber endet mit der "Familie" die Liebe zu meinem Nächsten? Hatte sich Jesus nicht auch häufig an die gewandt, die nicht zu seiner "Familie" gehörten? Der Nächste ist doch jener, der meiner Hilfe bedarf, auch wenn er nicht zu meiner "Familie" zählt – oder nicht?

Merlin​

Die Liebe zu "Gott" beinhaltet die Naechstenliebe, die Liebe zu allen Menschen, daher weist Jesus daraufhin. Wer das nicht tut, zieht seine eigene Familie anderen Menschen vor und lebt nicht die Naechstenliebe. Der Naechste ist immer der Naechste, egal wo du dich befindest. Daher auch der Spruch, von Jesus, wer den Willen Gottes tut, ist mir Bruder Schwester Mutter....usw.

Was ist der Wille Gottes in "Jesu gemeintem Sinne" ??:) Jesus spricht hier ganz klar nicht von dem Gott, den heute die Kirchen hochhalten und gar papistisch unterwerfen....

Was du jetzt in deinem Text aufzeigtest "Ist doch die geistige Familie", die Jesus meinte.....Jene, die Naechstenliebe lebt.
 
@grauer Wolf

Das ist eines der Probleme, die ich mit dem Christentum habe. Was ist das für eine Religion, die Menschen auf die Knie zwingt?
In der Bibel steht, wer sich selbst erniedrigt wird erhöht werden - das ist etwas was einem freien Menschen natürlich quer runter geht - trotzdem sehe ich hier keine Gewaltanwendung von außen, die den kleinen ge-demütigten Christen knechtet. Ich sehe da eher das was man mit Hingabe bezeichnen kann.

Das ist etwas völlig neues in der Geschichte des Menschen, die immer nur auf Kampf ausgerichtet war. Es ging um die Macht, die mit dir ist, um die Stärke des Überlebens (was auch immer damit gemeint war). Und jetzt kam ein Mensch, der die Liebe predigte, der sagte: liebet eure Feinde und der seinem Bodygard am Gethsemane-Berg sagte: steck dein Schwert ein und der sich einfach gefangennehmen, anspucken und kreuzigen ließ. Solch ein Weichei, solch ein Softie war ein totales Novum in der Geschichte der Menschheit und auch heute noch kaum vermittelbar. Hier geht es darum die Stärke in der Schwäche zu sehen.



Vor dem Hintergrund komme ich hier...

...auch nicht mit. *grübel*
Ich bin geprägt von der Liebe meiner Eltern, die diese Liebe aus der Religion schöpften - ich bin geprägt von kirchlichen Ritualen, in denen ich schon früh Spiritualität erfahren durfte. Die Enge und die Dogmen trieben mich aus der Kirche und ich suchte überall auf der Welt nach Weisheit, kam aber zurück zu meinen Wurzeln und sehe zwar immer noch die Enge, lass mich davon aber nicht mehr einengen, denn nicht die Kirche öffnet den geistigen Raum sondern Jesus, die Kirche ist lediglich der physische Raum, der für die Entdeckung der geistigen Räume genutzt werden kann.

Dass viele Menschen aus eigenem Erleben in der Kirche Gewalt erlebten ist mir bewusst und lässt mich verstehen dass es Menschen gibt die die Kirche hassen. Und auch die Geschichte des Christentums ist voller Gewalt, aber halt nicht nur, sie ist auch voll liebevoller, hingebungsvoller und spiritueller Menschen.

Schamanismus und Christentum schließen sind m.M.n. kategorisch aus und folgerichtig hat das Christentum dem Schamanismus hier in Europa und auch in anderen Ländern sehr gründlich den Garaus gemacht, wo es nur konnte.
auch das war nicht immer und überall so - In Irland entwickelte sich ein friedliches Christentum, welches auch noch lange die Priesterehe gestattete und bei den Klöstern gab es sogenannte Conhospitae, wo Nonnen und Mönche zum Teil als Paare im Glauben zusammenlebten.

LGInti
 
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@Druide
Hallo Inti,

das Gefühl der Liebe entsteht unabhängig von seiner Zielsetzung auf die gleiche Weise. Es gibt also keinen Unterschied ob dieses Gefühl einem Partner, einem anderen Wesen oder dir selbst zugewandt ist (höchsten in seiner Intensität).
Die Liebe erlebe ich als Zustand in dem man ist, oder auch nicht. Es gibt Möglichkeiten diesen Raum zu erschließen, oder aber dieser Raum öffnet sich durch irgendwelche Ereignisse. Ich bin nicht dauernd in diesem Zustand der Liebe.

Etwas anderes sind Beziehungen, diese sind gefüllt mit Erwartungen und Erfüllungen aber auch mit Enttäuschungen. Diese Beziehungen können im Zustand der Liebe erfahren werden oder aber auch nicht.

"Ich liebe dich" - kann heißen "ich will dich" - "ich will mit dir zusammen sein" es können Erwartungen enmasse dranhängen, aber es kann auch einfach nur ein Zustandsbericht sein, den ich dem anderen mitteile - also dass ich im Zustand der Liebe bin und nun diesen Zustand auf diesen anderen Menschen ausdehne.

Dies sehe ich als Idealzustand an, ich habe das erlebt, aber es ist natürlich meistens von unseren "normalen" Gefühlsebenen überlagert.

LGInti
 
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allerwerterste Freunde

es ist erbaulich zu wissen, dass der Vater unseren Antikesten Teil unserer Persönlichkeit ein ganzes Leben lang schützen könnte, intelligent aber ist, den inneren Meister zu suchen, denn er entwickelt das Besondere in unserem Leben, Jenseits des Egos, dass als Chaos einer inneren Legion lediglich vegetiert.
 
na das Thema ist auch bei Inanna nicht zum ersten Mal aufgetaucht. Ist ja auch wurscht wer wann.

eher interessant als wann wer geschichtlich das erste Mal vom Tod auferstanden ist, finde ich, wie ich selber hier in dieser Zeit vom Tod auferstehen kann, oder?

und wer kann mir heute die Kraft geben, dasselbe und mehr zu tun?
aber wenn wir schon genau sind, müsste man auch fragen in welcher Kraft Inanna von den Toten auferstand, und in welcher Kraft Jesus von den Toten auferstand. Inanna wurde auferweckt von jemand anderem, Jesus stand aus eigener Kraft wieder von den Toten auf. Wer also ist größer?

...ich wollt auch noch anfügen, dass in den details der verschiedenen auferstehungsmythen wohl noch viel wichtiges versteckt ist. kenne mich da aber noch zu wenig aus.

kennst du, kennt jemand hier gute literatur über auferstehungsmythen, wo die verschiedenen überlieferungen, nicht unbedingt miteinander verglichen werden, aber nebeneinander geschildert werden?

schönen tag :)

kona
 
Servus Druide Merlin und JacquesDeMolay!

Wenn jemand die Nächstenliebe gepredigt hatte,
im AT oder im NT,
dann hat er damit eine Ansage getan
und wollte damit ein Ziel erreichen.

Nicht weil diese Nächstenliebe so locker und leger wäre.

Sondern das Wort Nächstenliebe könnte man
genau so gut durch Gemeinschaftsfähigkeit ersetzen.

In der Reihenfolge:
Einer ist nicht so stark wie zwei Personen,
und 2 Personen werden von 4 anderen Menschen übertroffen,
und so weiter.

In der genannten Situation selbst,
da berichten die Apostel als Evangelisten,
und bestätigen,
sollte es jemanden auffallen,
dass es in diesem Apostelkollegium
auch familiäre Mitglieder gegeben hat,
dann sind das nur solche der väterlichen Linie,
speziell aus der des Ziehvaters Josef (=Sepp),
und nicht aus dem mütterlichen Zweig.
Darüber hinaus wurde in dieser Darstellung versucht
Jesus nicht nur als Kind auszugeben,
sondern ihn als Vater darzustellen,
der sich selbst eine Frau und Mutter auserkoren hatte,
und alles zusammen wäre eigentlich paletti gewesen,
nur entspricht das nicht den Tatsachen,
wie uns die religionsgründende Steinigung mit ihren Folgen bestätigt.
Damit wäre das biblische Statement eigentlich kontraproduktiv,
und übrig bleibt eine Art Abschwächung,
die angedeuteten alltäglichen Schwierigkeiten,
sie sind doch gar nicht so arg gewesen,
sie übersteigen nicht einmal den großmütterlichen Rahmen …

Gezeigt wollte werden nicht wie sich Jesus gegenüber anderen verhält,
sondern wie sich andere Menschen ihm gegenüber verhalten haben.
Sogar in engsten Verwandtschaftskreisen.

Also die Gemeinschaftsfähigkeit.

Ein berühmter Schachspieler hat einmal gesagt:
Ein großer Fisch frisst die kleinen Fische.
So ist es auch unter den Gesellschaften.

Aber wenn ich als Einzelner hier in dieser Frage gegenüber zweier User,
in der Wahrheitsfindung die Oberhand behalte,
dann ist das nur die Ausnahme …



… und ein :lachen:
 
Im Jenseits gibt es weniger Materie,
aber dafür ist die Gefühlwelt dort umfangreicher und intensiver,
darum wird wohl die Wahl auf das Wort Nächstenliebe gefallen sein.

Ein zweischneidiges Schwert,
die Suche von Gemeinsamkeiten,



und ein :weihna2
 
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Jesus wollte ihnen vormachen, dass es einen Weg gibt, dass einem die Sünden vergeben werden. Gegangen sind ihn bis jetzt wenige, aber seine Lebensdauer war zu kurz um zu sehen, wie seine Aussagen uminterpretiert wurden.

Hallo Dhiran
Sollen wir uns alle ans Kreuz nageln lassen?
Diesen Tod hat Jesus sich auch nicht gewünscht. Aber aus Liebe zum Vater hat er ihn auf sich genommen.
Ich muß es noch einmal wiederholen, Jesus ist nicht für die Menschen gestorben. Es war seine Ureigenste Sache mit seinem himmlischen Vater.
Und er hat niemandes Sünde getilgt. Jeder Sünder, ohne Ausnahme, muss für seine eigenen Sünden gerade stehen, ich, du, wir alle, es gibt und es gab keine Generalabsolution.
In Liebe Gida
 
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