Jesus Christus starb FÜR UNS am Kreuz - warum war das nötig? Wer versteht den Sinn?

Aus Erfahrung weiß ich, dass die Liebe ein unsicherer Weg zur Wahrheit ist. Sie lässt uns die Dinge vielmehr in einem Licht erscheinen, wie wir sie gerne sehen möchten. Liebe führt auch nicht zwangsweise zum Seelenheil, denn sie kann eine Seele zerstören und das Böse in sich tragen. Liebe ist ein Gefühl, das man zudem nicht willentlich bestimmen kann. Wer also sein Seelenheil auf Liebe baut, errichtet es auf tönernen Füßen.

Merlin
 
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der Erstgeborene von den Toten ist und war die sumerische Göttin Inanna (später bekannt unter der babylonischen Göttin Ischtar) Sie war 3 Tage im Totenreich und wurde dann wieder auferweckt.
Von einem ihr verwandten Gott namens Enki (wahrscheinlich ihr Vater) wurde ihr das Königreich auf Erden überreicht in seiner Vertretung.
Das was du mit Jesus hier wiedergibst, ist schon tausende von Jahren früher bei den Sumerern und Babylonier bekanntgewesen und war deren ihre Glaubenswahrheit

na das Thema ist auch bei Inanna nicht zum ersten Mal aufgetaucht. Ist ja auch wurscht wer wann.

eher interessant als wann wer geschichtlich das erste Mal vom Tod auferstanden ist, finde ich, wie ich selber hier in dieser Zeit vom Tod auferstehen kann, oder?

und wer kann mir heute die Kraft geben, dasselbe und mehr zu tun?
aber wenn wir schon genau sind, müsste man auch fragen in welcher Kraft Inanna von den Toten auferstand, und in welcher Kraft Jesus von den Toten auferstand. Inanna wurde auferweckt von jemand anderem, Jesus stand aus eigener Kraft wieder von den Toten auf. Wer also ist größer?
 
Mich hat Jesus Christus höchstpersönlich vor sich auf die Knie gebracht,...
Das ist eines der Probleme, die ich mit dem Christentum habe. Was ist das für eine Religion, die Menschen auf die Knie zwingt? Wenn ich der Herrin der Tiere oder meinem Totem Ehre erweise, geschieht das freiwillig und mit Freude, mit hoch erhobenem Kopf, wie sich das gehört! Sie sind meine Lehrer, meine Mentoren, meine Wegweiser, nicht meine "Vorgesetzten" oder gar Herrscher.

Vor dem Hintergrund komme ich hier...
Init schrieb:
Ich bin hier im Forum einer derjenigen, die sich für Jesus Christus engagieren und ich habe an mir selber erlebt, dass auch heute in der Katholischen Kirche Spritualität erlebt werden kann, wenn man selber offen dafür ist.
...
Auch für mich gibt es nur einen Gott, dieser Gott hat aber viele Botschafter. Jesus ist für mich mein Bezugspunkt, aber auch aus anderen Quellen hab ich geschöpft. Der Zen-Buddhismus hat mir viel gegeben und bei einem Schamanen hab ich gelernt was es heißen kann zu beten.
...auch nicht mit. *grübel*
Schamanismus und Christentum schließen sind m.M.n. kategorisch aus und folgerichtig hat das Christentum dem Schamanismus hier in Europa und auch in anderen Ländern sehr gründlich den Garaus gemacht, wo es nur konnte.

LG
Grauer Wolf
 
@suraja
Ich kenne die Liebe anders.
Liebe Ist und kennt keine Ungerechtigkeit, sie sucht auch nichts.
So sehe ich das auch
Sie urteilt nicht in gerecht und ungerecht das tun Menschen.
Gerechtigkeit hat der Mensch erfunden - früher hieß dies Moral heute heißt es Ethik. Es ist der Versuch ein mitfühlendes Miteinander der Menschen zu ermöglichen. Es sind einfach Regeln für das Miteinander. Aber Liebe ist ein Zustand in dem man IST oder nicht ist.

Gerechtigkeit kann auch Vergeltung enthalten, was die Rache mit einschließt, das sind alte Muster, die man noch im alten Testament findet, die aber Jesus mit dem Neuen Bund aufgelöst hat.

@Druide
Aus Erfahrung weiß ich, dass die Liebe ein unsicherer Weg zur Wahrheit ist.
Liebe ist ein Zustand und kein Weg. Man kann allerdings seinen Weg im Zustand der Liebe gehen (oder es anstreben).

Liebe führt auch nicht zwangsweise zum Seelenheil, denn sie kann eine Seele zerstören und das Böse in sich tragen.
Da sprichst du von menschlichen Gefühlen, die zwischen Gut und Böse pendeln, aber das hat nichts mit dem Zustand der Liebe zu tun.

Liebe ist ein Gefühl, das man zudem nicht willentlich bestimmen kann.
hierbei denkst du wohl an die Liebe zu einem Partner - diese Liebe wird von den verschiedensten Wünschen, Hoffnungen und Bedürfnissen geprägt, die enttäuscht werden können und deren Ursachen kaum einer bei sich selbst hinterfragt und deshalb als "willentlich nicht beeinflussbar" gelten.

LGInti
 
Das ist eines der Probleme, die ich mit dem Christentum habe. Was ist das für eine Religion, die Menschen auf die Knie zwingt?
Ich denke nicht das Tanker meint Jesus hat ihn mit Gewalt in die Knie gezwungen.
Eher das ihm eine Energie entgegengebracht wurde die so einzigartig war das er automatisch in die Knie ging weil man nicht anders darauf reagieren kann.
Das hat nichts mit Ehre erweisen zu tun sondern mit empfangen. :)
 
Schamanismus und Christentum schließen sind m.M.n. kategorisch aus und folgerichtig hat das Christentum dem Schamanismus hier in Europa und auch in anderen Ländern sehr gründlich den Garaus gemacht, wo es nur konnte.
Hallo Grauer Wolf,

sowenig wie es "den Schamanismus" gibt, gibt es "das Christentum".
deshalb ist die Frage, auf was du dich beziehst, eventuell auf deine Vorstellungen von dem wie "Schamanismus" ist und wie "Christentum" ist. Diese deine Vorstellungen können natürlich völlig unvereinbar sein.

Gelebte Praxis sieht bei mir zumindest völlig anders aus, ich verstehe mich bestens sowohl mit Christen wie auch mit Schamanen oder Buddhisten oder Juden.
 
Hallo Inti,

das Gefühl der Liebe entsteht unabhängig von seiner Zielsetzung auf die gleiche Weise. Es gibt also keinen Unterschied ob dieses Gefühl einem Partner, einem anderen Wesen oder dir selbst zugewandt ist (höchsten in seiner Intensität). Du kannst dich trotz aller guten Vorsätze vornehmen jemand zu lieben – Du wirst aber dennoch dieses Gefühl nicht erzwingen können. Du machst es auf diese Weise nur zu einer leeren Worthülse. Wird man mit diesem inflationären Gebrauch der Liebe nicht unglaubwürdig und somit auch zu einem Heuchler?

Schon in den Evangelien wird deutlich, dass selbst Jesus diesem Anspruch der Liebe nicht immer gerecht werden konnte. Ich erinnere dazu an den Umgang mit seiner Mutter:

Lukas 8[20] Und es ward ihm angesagt: Deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und wollen dich sehen. Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Meine Mutter und meine Brüder sind diese, die Gottes Worte hören und tun.
Johannes 2[2] Und am dritten Tag ward eine Hochzeit in Galiläa; und die Mutter Jesu war da ... [3] Und da es an Wein gebrach, spricht die Mutter zu Jesu zu ihm (Jesus): Sie haben nicht Wein. [4] Jesus sprach zu ihr: Weib, was habe ich mit dir zu schaffen ...


Wie ist das also mit der Nächstenliebe, wenn ihm diese bei seinen Allernächsten nicht gelang? Zeigt uns dieses Beispiel nicht, dass ein Mensch die Liebe nicht erzwingen kann? Ja und möchte ich überhaupt selbst von jedem geliebt werden? Wird die Liebe damit nicht zu einer Last, mit der ich nicht glücklich werden kann?

Gefühle kommen und gehen, deshalb ist es nicht klug, sein Seelenhaus darauf zu bauen. Werte hingegen, wie das Gute, bilden ein beständigeres Fundament – auch wenn wir im Leben einmal nicht geliebt werden.


Merlin
 
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Merlin. Du wartest? Ok, ich gebe dir einen Hinweis. (Erstmal zum "Weib")

Hier - Joh. 2, 1-12 - stoßen wir zunächst auf ein Beispiel, das illustriert, wie Probleme weniger aus falschen Übersetzungen, oder aus den frühen, kirchlich beauftragten „Korrekturen" der Evangelien, sondern schlicht aus einseitig emotional und patriarchalisch getönten Auslegungen herrühren. Dass Jesus zu Maria sagte „Weib, was habe ich mit Dir zu schaffen", wurde später als abfällig gewertet. Wer sich in den Text hineinversetzt, und dann auch sieht, wie Jesus anschließend alles tut, was von Maria gewollt war, kann leicht feststellen, dass der Satz eher bewundernden Charakter hat, der deutlicher so ausgedrückt werden könnte: „Frau, was habe ich mit dir alles zu schaffen!" Der nicht überlieferte ursprüngliche Ausdruck in der z.T. recht einfachen aramäischen Sprache kann vom Griechischen her gesehen nur so geheißen haben: „Weib, ich mit dir" – ohne Einfühlung in den Zusammenhang war also schon zur Zeit Jesu der genaue Sinn vielfach nicht erkennbar.

Kannst du hier "sehen" ? Unsere Mentalitaet ist heute immer noch stark abfaellig. Das zeigt nicht zuletzt unseren Charakter der Beschaemung der Wortvernichtung unserer Gegenwart politischer Korrektness.....

Christuswege
 
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