Schön, dass mal wieder ein beliebtes Esoterik-Paradigma etwas Patina verliert.
Im Fall, dass es sich um Projektionen handeln, hat ja wirklich das meiste mit einem selbst zu tun. Was aber dann zumeist mit einer "sauberen" Wahrnehmung in einen Topf geworfen wird, womit dieser damit zugleich die Grundlage entzogen wird, was dann dazu führt, dass ja das ganze Universum sozusagen die eigene Projektion, bzw. Projektionsfläche wird.
Womit aus einem illusionären, weil auf eigener Verdrängung basierendem Irrtum wieder eine illusionäre Weltsicht wird.
Ist natürlich insoferen praktisch, als es sofort Munition dafür liefert, jede Interaktion zu einer direkten oder indirekten Schuldzuweisung einem anderen gegenüber zu machen womit jemand selbst wieder mal aus dem Schneider ist.
Völlig trennbar ist beides nicht. Also bleibt nur die eigene Klarheit in der Differenzierung als Parameter. Was nun der subjektiv gefärbte Anteil der Wahrnehmung des Außens, von Anderen ist (basierend auf eigener innerer, unbewusster oder bewusst gewählter Unklarheit), was daran der Anteil, der zeigt, erkennbar macht, was IST. Und es IST auch was da, das nicht nur wir selbst sind. Sogar eine ganze Menge.
So gesehen nehmen wir eben auch, simplifiziert gesagt, in "Stereo" wahr, nicht nur in "Mono". Eigentlich noch viel mehr.