Jede Erfahrung ist selbst erwählt

Ich glaube, wir können uns nicht an (alle) vorherige Leben erinnern, weil wir im gegenwärtigen Leben ein ganz eigenständiges Ich-Bewusstsein entwickeln dürfen.

ja, ich denke, das ist auch der Sinn dahinter... und ... weil Du geschrieben hast, dass wir uns nicht an (alle) vorherigen Leben erinnern können ....kannst Du Dich an eines Deiner vorherigen Leben erinnern?
Bei mir ist´s zB ein ganz bestimmtes Zeitalter, wo ich ziemlich sicher bin, in der Zeit gelebt zu haben... ich kann mir auch vorstellen, was ich gemacht hab und wer ich war.....aber es sind immer nur so ne Art "Trigger´s", die mir da "eingegeben" werden; Gefühle, die durch etwas, das ich sehe, rieche, spüre .. ausgelöst werden, das bringt mich dann in die Erinnerung.
 
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Das tat sonst niemand. Und nur wenn Gott ein Prinzip ist, macht dies Sinn.
Dann wäre es sinnvoller, wenn du nicht von „Gott“ sondern von „Allem-Was-Ist“, „Universum“ oder „Kosmischem Prinzip“ sprechen würdest.

90% Aller Diskussionen hier entstehen deswegen, weil mache Personen Begriffe, die bereits mit einer Bedeutung versehen sind, diese mit einer neuen versehen. Natürlich weiß dann niemand, was gemeint ist.



1 - Das ist keine Theorie
2 - Das ist mein Glaube
3 - Wortspielereien.

Ich sage weiterhin: Wenn wir als Seelen wissen, dass das Abweichen vom göttlichen Plan (falls es so einen gäbe) ungewollte Reibung und Leid verursacht: Dann würden wir als Seelen schon im Vorhinein sorgen, dass wir möglichst nicht abweichen. Was sagt dein Glaube dazu?


Ich glaube nicht, dass wir ein gleiches Leben nochmal leben, wozu denn, ich denke, dass die Erfahrungen, die wir in einem Leben gemacht haben, nicht wiederholt werden müssen, die Seele vergisst ja nicht; es sind wir, die wir uns in diesem Leben nicht an die vorherigen Leben erinnern können, was sicherlich auch Sinn macht, nur kann ich ihn dir leider nicht nennen...
Ich will mich darauf nicht festlegen, aber ich denke, dass die Unterscheidung:
Habe ich erlebet vs. Habe ich nicht erlebt
zu einfach ist.

Es wäre z.B. möglich, immer wieder die Erfahrung zu machen, ein Klavierspieler zu sein. Ein „jetzt habe ich alles gelernt“ gibt es hier nicht. Ich glaube, die Fähigkeit kann bis ins Unendliche gesteigert werden. Die Feinheit, mit der Töne gespielt werden können, kann immer noch erhöht werden (es gibt unendlich viele Zwischenräume zwischen zwei Tönen).
Ab welchem Punkt würdest du also sagen, dass du die perfekte Klavierspielerin bist? Nach einem Leben, nach 10, oder nach 100...?




Es gibt auch kein Abweichen vom göttlichen Plan. Alles ist gut so, wie es ist.
[vs.]
Wir haben die freie Wahl.
Ist das nicht ein Widerspruch?
Entweder es gibt einen Plan, an den wir unabweichbar gebunden sind
oder:
Wir habe die freie Wahl.
Beides kann nicht sein.
 
Es wäre z.B. möglich, immer wieder die Erfahrung zu machen, ein Klavierspieler zu sein. Ein „jetzt habe ich alles gelernt“ gibt es hier nicht. Ich glaube, die Fähigkeit kann bis ins Unendliche gesteigert werden

Der Gedanke ist gar nicht so abwegig, finde ich... das ergibt auch Sinn, denn ... wenn ich zB in einem vorherigen Leben zwar schon etwas gelernt habe, sich eine Tendenz gezeigt hat, wo es mich hinzieht... dann lässt sich das im nächsten Leben quasi weiter ausbauen.. vielleicht hat man dann irgendwo im UB schon Ahnung, wie was geht, auch wenn man sich in diesem Leben darüber gar nicht bewusst ist... ja... für mich macht der Gedanke Sinn... und dann würde es ja auch um Weiterentwicklung gehen, ohne dass man wieder bei NULL anfangen muss... meinst Du das so?
 
Es freut mich, dass es zumindest ein paar gibt, die das bereits erkannt haben.


Um im inkarnierten Zustand genau die Erfahrungen zu machen, die man mache möchte natürlich. Wenn du ein Computerspiel spielen willst, überlegst du dir vorher schließlich auch, welches du auswählst.
So manches Spiel, war aber auch ein Griff ins Klo
 
Wie viele Personen gibt es hier in diesem Forum, die davon überzeugt sind, dass es
a) Reinkarnation gibt und
b) jede Erfahrung, die wir als Menschen machen, von unserer Seele selbst gewählt ist?

Zu a) Ja
zu b) Nein

Ich befasse mich seit langem mit Spiritualität und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich ein ewig re-inkarnierendes Wesen bin. Zweitens, dass jede Erfahrung, die mir widerfährt, von meiner Seele so gewollt und gewählt ist, weil es meine Entwicklung voranbringt - auch negative Erlebnisse.

Da steckt ein Paradox drinne:
Wenn die Seele Entscheidungen über ihre Reinkarnation treffen kann, dann kann sie auch die Entscheidung treffen, dass sie nicht mehr reinkarniert.
Aber dann gibt es auch keine ewige Reinkarnation.

Noch ein Paradox:
Wenn sich Seele X dazu entschließt eine Erfahrung mit Seele Y zu machen, die Seele Y aber beschließt keine Erfarung mit Seele X zu machen,
kann sich reinkarnationstechnisch nur eine Seele durchsetzen.

Viele derer, die an Reinkarnation glauben, realisieren jedoch nicht, dass Reinkarnation fast zwangsläufig auch „Selbsterwähltheit aller Erfahrungen“ impliziert. Gilt das auch für dich?

Ganz sicher nicht. Denn das würde dem karmischen Prinzip von Ursache & Wirkung widersprechen.
 
Dann wäre es sinnvoller, wenn du nicht von „Gott“ sondern von „Allem-Was-Ist“, „Universum“ oder „Kosmischem Prinzip“ sprechen würdest.

90% Aller Diskussionen hier entstehen deswegen, weil mache Personen Begriffe, die bereits mit einer Bedeutung versehen sind, diese mit einer neuen versehen. Natürlich weiß dann niemand, was gemeint ist.




3 - Wortspielereien.

Ich sage weiterhin: Wenn wir als Seelen wissen, dass das Abweichen vom göttlichen Plan (falls es so einen gäbe) ungewollte Reibung und Leid verursacht: Dann würden wir als Seelen schon im Vorhinein sorgen, dass wir möglichst nicht abweichen. Was sagt dein Glaube dazu?



Ich will mich darauf nicht festlegen, aber ich denke, dass die Unterscheidung:
Habe ich erlebet vs. Habe ich nicht erlebt
zu einfach ist.

Es wäre z.B. möglich, immer wieder die Erfahrung zu machen, ein Klavierspieler zu sein. Ein „jetzt habe ich alles gelernt“ gibt es hier nicht. Ich glaube, die Fähigkeit kann bis ins Unendliche gesteigert werden. Die Feinheit, mit der Töne gespielt werden können, kann immer noch erhöht werden (es gibt unendlich viele Zwischenräume zwischen zwei Tönen).
Ab welchem Punkt würdest du also sagen, dass du die perfekte Klavierspielerin bist? Nach einem Leben, nach 10, oder nach 100...?





Ist das nicht ein Widerspruch?
Entweder es gibt einen Plan, an den wir unabweichbar gebunden sind
oder:
Wir habe die freie Wahl.
Beides kann nicht sein.


Der freie Wille ist der göttliche Plan.

Ein Klavierspieler kann man nicht schon seit undenkbaren Zeiten sein, weil es dieses Instrument noch nicht so lange gibt. Aber ein Musiker, der sich in verschiedenen Leben mit der jeweiligen Kultur heimischen Instrumente übt und verfeinert, ist sehr wohl möglich und wird wohl auf die meisten Musiker, die bekannt wurden und werden, zutreffen.
 
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Zu a) Ja
zu b) Nein



Da steckt ein Paradox drinne:
Wenn die Seele Entscheidungen über ihre Reinkarnation treffen kann, dann kann sie auch die Entscheidung treffen, dass sie nicht mehr reinkarniert.
Aber dann gibt es auch keine ewige Reinkarnation.

Noch ein Paradox:
Wenn sich Seele X dazu entschließt eine Erfahrung mit Seele Y zu machen, die Seele Y aber beschließt keine Erfarung mit Seele X zu machen,
kann sich reinkarnationstechnisch nur eine Seele durchsetzen.



Ganz sicher nicht. Denn das würde dem karmischen Prinzip von Ursache & Wirkung widersprechen.


Solange die Erfahrungskette nicht abgeschlossen ist, wird jede Seele sich dazu entschließen, wieder zu inkarnieren.

Da Feindseligkeiten oder Abneigungen nur hier in der materiellen Welt existieren, wird es kein Problem zwischen Seele X und Seele Y geben, sich gemeinsam zu entschließen, eine Erfahrung zu machen. Du solltest die Denkweise von hier nicht auf die feingeistige Welt übertragen.:)
 
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