Jahwe und die Landnahme

na, wenn du das sagst.. ..
hast du es überhaupt gelesen?
hast du es überhaupt verstanden? dann erkläre es mir!
Servus parsival,
ich habe es dir geschrieben, dass deine Behauptungen falsch waren,
und du hast die Dreistigkeit zu fragen ob ich überhaupt was verstanden habe.

Zur Erinnerung

1. in jenen Angaben wurde weder die WAHRHEIT definiert
noch die Kriterien eines Wissenschaftlichen Systems erklärt.
2. Das macht deine unlogischen Argumentation welche in den Logischen Fehler Ad Hominem gründet,
auch nicht eine logische Argumentation, siehe Argumentum ad hominem

Wenn du nicht verstehst was Argumentum ad hominem bedeutet, ich erkläre es dir, anhand deiner Angaben:
"muss ich es dir mit dem meisel buchstabe für buchstabe auf die stirn klopfen bis es bei dir ankommt?"

Deine Angabe:
1. Beantwortet nicht meine Argumente (wie in Argumentum ad hominem auch steht):

nämlich die Aussagen eines berühmten Archäologen unserer Zeiten John C. H. Laughlin,
Professor für Religion und Vorsitzender des Abteilung für Religion am Averett College, welcher
zahlreiche Publikationen und Vorlesungen zu den Themen Vorderasiatische Archäologie und Bibel gehalten hat.

Seine Botschaft:

"Die Bibel kann nicht mehr unkritisch als "historischer" Bericht über das alte Israel akzeptiert werden."

Siehe
Archäologie und die Bibel-1
Archäologie und die Bibel-2
Archäologie und die Bibel-3 Petrie
Archäologie und die Bibel-4 Fehler

2. Stattdessen versuchst du den Gegner (mich) als Dummkopf darzustellen, der nichts versteht (Angriff auf dessen reale oder imaginäre persönliche Umstände oder Eigenschaften).
 
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1. in jenen Angaben wurde weder die WAHRHEIT definiert
noch die Kriterien eines Wissenschaftlichen Systems erklärt.

ich habe einen text aus der vorrede zur phänomenologie des geistes
von hegel rein gestellt in dem die kriterien für wahrheit und wissenschaft entwickelt sind.

und du schreibst," in diesen angaben wäre weder die wahrheit definiert noch die kriterien eines wissenschaftlichen systems"

daraufhin habe ich dich gefragt, ob du es gelesen und verstanden hättest.
offensichtlich verstehst du nicht einmal worum es überhaupt geht.

ausser dem was du gebetsmühlenartig immer wiederholst natürlich.
 
ich habe einen text aus der vorrede zur phänomenologie des geistes
von hegel rein gestellt in dem die kriterien für wahrheit und wissenschaft entwickelt sind.

und du schreibst," in diesen angaben wäre weder die wahrheit definiert noch "

daraufhin habe ich dich gefragt, ob du es gelesen und verstanden hättest.
offensichtlich verstehst du nicht einmal worum es überhaupt geht.

ausser dem was du gebetsmühlenartig immer wiederholst natürlich.
Servus parsival,
1. wenn so ist, dann sage es mir wo es steht.
Das ist von mir zitierten deine erste Post siehe post #87
Wo ist es hier die Wahrheit definiert oder "die kriterien eines wissenschaftlichen systems" wie du in diesem Post behauptest?

2. Nicht vergessen, diese Argumentation macht deine
ursprüngliche unlogische Argumentation
welche in den Logischen Fehler Ad Hominem gründet,
auch nicht eine logische Argumentation, siehe Argumentum ad hominem.
 
Zuletzt bearbeitet:
offtopic on:
man möge mir dieses offtopic verzeihen, aber es erscheint mir notwendig
an dieser stelle darauf hinzuweisen, dass die behauptung, man könne durch eine
forschung die sich der schrift-analyse und archäologischer funde bedient nichts über die wirklichkeit
religiöser inhalte aussagen, keine willkürliche behauptung ist.

genauer genommen kann man aufgrund dieser forschungsmethode nicht einmal
etwas zuverlässiges über die historische wirklichkeit aussagen. auch nicht über die
soziologische verhältnisse in kulturen vergangener zeiten.

die begründung zu dieser behauptung findet sich in den erkenntniswissenschaftlichen arbeiten
der philosophen des "deutschen idealismus" innerhalb der epoche die man auch " aufklärung" nennt.

die " aufkläung" sollte ja die erkenntnis von den dogmen der kirche unabhängig machen.
nicht mehr nur das was in der bibel steht sollte dafür ausschlaggebend sein und auch nicht deren auslegung
durch die priesterkaste, die in die kirchlichen dogmen einfloss, sondern die eigene rational und vernünftig begründete forschung.

dieses anliegen hat auf jeden fall seine berechtigung. das bedeutet aber nicht gleichzeitig,
das es ebenso berechtigt wäre über das ziel hinaus zu schiessen in dem man den bogen überspannt.

denn so wie es nunmal ist, hat man sich im zuge dessen in einer mehrheit dazu veranlasst gefühlt, sämtliche inhalte der bibel
über bord zu werfen. der glaube hat sich breit gemacht, man bräuchte zu einer befriedigenden welterklärung
überhaupt keine religiösen inhalte zu berücksichtigen. die schöpfung sollte also ohne einen- oder auch mehreren schöpfer
auskommen. daher u.a. auch die gottlose evolutionstheorie und vieles andere mehr, worunter sich auch die sog. historisch-kritische forschung
findet, die bis zum heutigen tag den bogen weiter überspannt.

zu dieser forschung wurden die erkenntniswissenschaftlichen arbeiten der genannte philosophen des deutschen idealismus
eben herangezogen und zugrunde gelegt. diese sollten vernunftsbasierte und rationale rechtfertigungen für dieses vorgehen liefern.

da wären halt vor allem kant, hegel und fichte zu nennen; schelling, der vierte im bunde der deutschen idealisten,
hat etwa unter vielen anderen das was sich aus den arbeiten hegels und fichtes ergab angewendet und kam zu anderen ergebnissen
als jene historisch-kritischen forscher, die ihrerseits vor allem die ergebnisse der arbeiten kants anwendeten.

letztere, also die arbeiten kants, haben vor allem in der naturwissenschaft ihre anwendung gefunden,
die genauer besehen allerdings lediglich auf die technik anwendbar ist. warum ist das so?

ist das eine willkürkliche behauptung, oder ist es begründet? dazu muss man sich eben
diese erkenntniswissenschaftlichen arbeiten selbst genauer ansehen.

hegel und fichte ihrerseits haben etwas andere erkenntniswissenschaftlichen arbeiten geliefert,
die genauer besehen auf alles das anwendbar sind, was man geisteswissenschaften nennt.
also in geschichte, soziologie, theologie, sprachwissenschaften, anthropologie usw.

worin dieser unterschied der erkenntniswissenschaftlichen arbeiten besteht, dazu muss man sich nunmal
inhaltlich mit diesen selbst befassen.
also bei hegel vor allem mit seiner "phänomenologie des geistes"; bei fichte mit seiner " wissenschaftslehre"
und bei kant mit seinen beiden kritiken der " reinen- und praktischen vernunft".

wer diese nicht kennt, hat eigentlich kein recht, bezüglich forschungen die ausserhalb des technischen bereiches liegen,
von "wahrheit" und "beweisen" zu reden und anerkennung dafür zu erwarten.

denn was davon bisher von der breiten masse der forscher einzig anwendung gefunden hat ist die methode kants, die für die technik geeignet ist.

diese wird im grossen und ganzen allerdings auch auf alle anderen forschungsbereiche angewendet,
die ich unter der rubrik " geisteswissenschaften" genannt habe.

also nichts geringeres als eine zweckentfremdete methode, die im ergebnis fatale folgen hat.

in einem nächsten schritt kann ich versuchen, so sich jemand überhaupt dafür ineressiert,
in einer kurzen, übersichtsartigen zusammenfassung, die zur orientierung dienen kann,
die unterschiede beider forschungsansätzen zu beschreiben, wie diese einmal aus hegels " phänomenologie des geistes",
fichtes " wissenschatlehre" auf der einen seite und kants kritiken der "reinen - und praktischen vernuft " auf der andern seite, zu beschreiben.

eine solche beschreibung kann natürlich nicht die eigene arbeit daran ersetzen.
denn nur durch eine solche kann es von jedem selbst verifiziert werden.

es würde mir genügen, wenn dazu von wenigestens einem teilnehmer der sich dafür interessiert
eine kurze, entsprechende rückmeldung käme:)
 
Servus persival,
Diese Behauptung ist sehr alt (Encyclopaedia Biblica Band II 1903) und wurde von den neuen Erkenntnissen verneint,

ja und? das bedeutet ja nicht dass es definitiv widerlegt wäre.

Servus parsival,

In seinem Buch Archeology and the Bible John C. H. Laughlin,
Professor für Religion und Vorsitzender des Abteilung für Religion am Averett College,
seit 1989, Feldinspektor bei Ausgrabungen in Tel Dan und in Banias ..., sagt:

Während der ersten Hälfte dieses Jahrhunderts und sogar bis in die 1960er Jahre waren viele Archäologen optimistisch, dass archäologische Entdeckungen viele der historischen Behauptungen der Bibel bestätigt hätten, ...

Zum Beispiel, Albright Mitte der 1930er Jahre triumphierend erklärt: "Entdeckung nach Entdeckung hat die Richtigkeit unzähliger Details bewiesen, und hat die Anerkennung der Bibel als Quelle der Geschichte gebracht" (1974: 128).

Albrights berühmtester Schüler, G. E. Wright, glaubte ebenfalls, dass Archäologie und Bibel sehr eng miteinander verbunden seien, als er feststellte, dass "Das Hauptanliegen der biblischen Archäologie sind nicht die Schichten, die Töpfe oder die Methodik. Ihr zentrales und fesselndes Interesse ist das Verständnis und die Auslegung der heiligen Schriften" (zitiert in Dever 1985a: 55).


Diese sehr optimistische Ansicht, was die Archäologie für die Bibelwissenschaft tun kann - zumindest historisch gesehen - ist heute so gut wie nicht mehr vorhanden, außer bei den konservativsten Archäologen wie G. E. Wright und biblischen Historikern."

mehr unter

Archäologie und die Bibel- Falsche Verbindungen

siehe auch
Archäologie nach 1970 und die Bibel
Archäologie und die Bibel als historischer Bericht

Geschichte als Betrug
History as a Scam: Confrontation and Resentment between Archaeology and History."
Theories of History: History Read across the Humanities. By Michael J. Kelly and Arthur Rose. London: Bloomsbury Academic, 2018.
 
Zuletzt bearbeitet:
es ist ja eigentlich KEINE DISKUSSION !

es findet nur etwas statt, wenn man auf das eingeht was du vorbringst.
und wenn man es nicht macht, dann erinnerst du daran dass man es
nicht gemacht hat und wiederholst es einfach. immer wieder..
auf gegenargumente gehst du überhaupt nicht ein. nimmst sie scheinbar überhaupt nicht zur kenntnis.

also ist es keine diskussion. und deshalb ist es auch sinnlos weiter darauf einzugehen.
 
ok, wie es mit wahrheit und wissenschaft bestellt ist, scheint also hier niemanden zu interessieren.

hauptsache weiter munter von vermeintlichen " beweisen" träumen
und beharrlich behaupten:(
 
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Servus parsival,
hier sind weitere Argumente bzgl. der definitiven Widerlegung der Geschichte Moses und die Eroberung von Canaan.
Diese Behauptung ist sehr alt (Encyclopaedia Biblica Band II 1903) und wurde von den neuen Erkenntnissen verneint
ja und? das bedeutet ja nicht dass es definitiv widerlegt wäre.

John C. H. Laughlin, Professor für Religion und Vorsitzender des Abteilung für Religion am Averett College,
seit 1989, Feldinspektor bei Ausgrabungen in Tel Dan und in Banias ..., schreibt weiter in seinem Buch
Archeology and the Bible:

"Die Versuchung war und ist in manchen Kreisen immer noch groß, die archäologischen Daten so zu interpretieren, dass sie zu einer vorgefassten Interpretation der Bibel "passen". Garstang interpretierte in den 1930er Jahren seine Funde in Jericho, um seine wörtliche Auslegung der biblischen Geschichte zu unterstützen.

In der Tat gibt es heute Leute, die versuchen, den
gesamten chronologischen Rahmen des Nahen Ostens umzuschreiben, damit die biblischen Geschichten in ihre vorgefassten Meinungen passen. Wie mein früherer Lehrer, Joseph Callaway, uns gerne warnte, müssen wir vorsichtig sein, damit wir nicht mit unserer Vorstellungskraft ausgleichen, was uns an Wissen fehlt."


siehe auch
Archäologie nach 1970 und die Bibel
Archäologie und die Bibel als historischer Bericht
Archäologie und die Bibel- Falsche Verbindungen

Geschichte als Betrug
History as a Scam: Confrontation and Resentment between Archaeology and History."
 
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