Ist Selbstmord eine Sünde?

Es gibt soviele Gründe warum jemand einen Freitot wählen sollte
einer dieser Gründe sind Krankheiten .

Es gibt degenerative Krankheiten wo der betroffene Mensch bereits im vornherein weiß das er stirbt - er bekommt eine begrenzte Lebensdauer .
Der Tod bei diesen Krankheiten endet meist mit ersticken und davor ist ein monatelanger Leidensweg wo man sich nicht rühren kann Gedärme erbricht
seine Umgebung nicht mehr wahr nimmt usw .

Körperliche Leiden, und das Wissen, dass man sowieso sterben wird, würde für mich unter das Thema aktive und passive Sterbehilfe fallen, das man anders bewerten muss.
Darüber habe ich gar nicht geschrieben.
 
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Körperliche Leiden, und das Wissen, dass man sowieso sterben wird, würde für mich unter das Thema aktive und passive Sterbehilfe fallen, das man anders bewerten muss.
Darüber habe ich gar nicht geschrieben.


Nein du hast ganz einfach versucht eine allgemein gültige Regel aufzustellen , nämlich das wenn wir uns selbst töten diese Tat eine flucht darstellt und feige ist . Du hast allgemein gesprochen . Und ich sage es dir nochmal DAZU hast du kein recht . Du kannst nur von dir sprechen und wie du die Dinge für DICH siehst .
 
Das schlimme ist, dass der Freitod eben auch tatsächlich keine Erlösung darstellt.

Dazu müsste man sich erst für 'erlösung' interessieren und die dann noch genau definieren.

Man denkt, dass durch den Tod das Gefühl der Hoffnungslosigkeit aufgelöst ist, aber das ist nicht der Fall.

Woher willst du so etwas wissen? Oder verkaufst du hier einfach deine persönliche meinung als etwas allgemeingültiges?

Das Gefühl wird mitgenommen in den Tod, ins Jenseits, und man verharrt darin, weil man sich ohne seinen Körper nicht daraus befreien kann, es nicht verarbeiten kann.

Schuldgeprägte darstellung, die den ganzen karma-kram hochstylisiert.

Man bleibt stecken in dieser Misere bis zur nächsten Inkarnation, in der man dies endlich verarbeiten kann, durch nochmaliges neues Erleben.
Dies ist keine Strafe von Gott, es ist einfach nur eine "Korrektur" seiner eigenen Flucht.

:tuscheln::rolleyes:
 
du sollst nicht töten ist natürlich ein qutsch, denn du tötest, wenn du lebst....ist doch klar...es heisst noch immer (so in der thora!): "du sollst nicht morden!"

selbst - mord ist ist nach der thora verboten... (welche folgen es hat, wenn du die gesetze übershcreitest, ist ein anderes kapitel, aber das wurde hier nicht gefragt)


shimon

Das haben die damals geschrieben, damit die Sklaven und Unterdrückten nicht reihenweise sich selbst töteten. Wen hätte man sonst unterdrücken und versklaven sollen, wenn sie sich ständig so verabschiedet hätten?

Ich weiss ja nicht, was so alles in der Tora steht, ich weiss aber, dass in der Bibel von Sklaven die Rede ist. Und wer will schon der Nigger seines Nächsten sein? Da nimmt man doch lieber einen Strick und einen netten Baum, der was aushält, als Leid ohne Ende zu ertragen. Und genau deshalb haben einige Kapitalisten Gesetze entwickelt, um den Sklavenmangel vorzubeugen. Kapitalisten waren schon immer so kleine Teufel, die ständig mit Suggestion gearbeitet haben.

Ehrlich gesagt....würde ich mir deswegen aber nicht selbst das Leben nehmen. In Extremfall würde ich mit dem Sklaventreiber anfangen. :lachen:
 
Eine jede Körpertötung aus Verzweiflung geht auf Kosten einer ganzen Gesellschaft, die nicht dazu fähig ist, ihren Mitgliedern ein qualitativ gutes Leben zu ermöglichen. Wenn sowas geschieht, trägt jeder in der Gesellschaft die Verantwortung an der Tötung mit.
Denn....welchen Wert hat eine Gesellschaft, deren Mitgliedern sich aus Verzweiflung töten?
 
Eine jede Körpertötung aus Verzweiflung geht auf Kosten einer ganzen Gesellschaft, die nicht dazu fähig ist, ihren Mitgliedern ein qualitativ gutes Leben zu ermöglichen. Wenn sowas geschieht, trägt jeder in der Gesellschaft die Verantwortung an der Tötung mit.
Denn....welchen Wert hat eine Gesellschaft, deren Mitgliedern sich aus Verzweiflung töten?

Kann ja wohl nicht sein. Wenn ICH beschließe mich aus Verzweiflung zu töten bin dafür auch nur ICH verantwortlich.

Und es gibt durchaus Gründe aus denen ich eine Selbsttötung für absolut verständlich/nachvollziehbar halte. Es ist eine höchstpersönliche Angelegenheit sich zu entscheiden einen Weg, der zu schwer geworden ist mit neuem Anlauf wieder fortzusetzen. Ob es sinnvoll ist muss jeder für sich selbst entscheiden.

LG Fen
 
Kann ja wohl nicht sein. Wenn ICH beschließe mich aus Verzweiflung zu töten bin dafür auch nur ICH verantwortlich.

Und es gibt durchaus Gründe aus denen ich eine Selbsttötung für absolut verständlich/nachvollziehbar halte. Es ist eine höchstpersönliche Angelegenheit sich zu entscheiden einen Weg, der zu schwer geworden ist mit neuem Anlauf wieder fortzusetzen. Ob es sinnvoll ist muss jeder für sich selbst entscheiden.

LG Fen

In der Kausalität gibt es keine Reaktion ohne eine Aktion, die sie auslöste.
Genau daher ist die Aktion verantwortlich für die Reaktion darauf.
 
Eine jede Körpertötung aus Verzweiflung geht auf Kosten einer ganzen Gesellschaft, die nicht dazu fähig ist, ihren Mitgliedern ein qualitativ gutes Leben zu ermöglichen. Wenn sowas geschieht, trägt jeder in der Gesellschaft die Verantwortung an der Tötung mit.
Denn....welchen Wert hat eine Gesellschaft, deren Mitgliedern sich aus Verzweiflung töten?

:thumbup:
 
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