Hm, also ich würde mir die Freiheit nehmen, es solange zu leben wie ICH es als lebenswert empfinde.
LG Fen
Genau da sind wir an dem Punkt,
ob ich ein Einzelwesen bleibe,
oder ein Teil einer Gemeinschaft werde.
Gemeinschaftlich im Leben und darüber hinaus.
Jemand der nicht mehr leben möchte,
aus diesem oder jenem Grund,
kann gar nicht erwarten,
dass sich diese seine Maxime in einem anderen Dasein
vielleicht neu orientiert,
und plötzlich wieder lebensbejahend wird.
Denn die Einstellung auf Abschluss
und das Verlangen nach Sättigung ist zu groß,
zu fordernd und dominierend.
Es ist zwar vorteilhaft auf das Sterben jederzeit vorbereitet zu sein,
aber man sollte damit niemals einverstanden sein,
sondern immer bereit und bestrebt sein zu leben.
Das sind eigentlich die Merkmale die bei Nahtoderfahrung
eine positive Abwicklung garantieren.
Wenn also jemand in eine solche Phase des Überganges gerät,
vom Leben zum Tod,
und bald danach wieder in eine solche Situation kommt,
dann kennt er beim 2. Male bereits den Hergang.
Und wenn er ein wenig später erneut in einer solche entscheidenden Lage sich befinden wird,
dabei dieses Lebenwollen im Mittelpunkt der Handlung steht,
hat er diese seine Lektion vom Leben gelernt,
und sie auch schon wieder gemeistert.
Wiewohl wir in einer christlichen Kultur gar nicht bis 3 zählen können.
Mit der Zeit, nicht von heute auf morgen,
wird man so auch die Zusammenhänge erkennen.
Freilich sind solche Einzelerfahrungen nicht jedermanns Sache,
wobei die richtige Lebenseinstellung in einem praktischen Erkennen transportiert wird.
Von solchen Begebenheiten kann den meisten von uns nur erzählt werden,
aber schon beim theoretischen Versuch der praktischen Anwendung,
wird jeder sehr bald bemerken,
der Wille zum Leben kommt sehr rasch wie von selbst.
Er ist nämlich unterschwellig überall vorhanden.
Hier stellen sich dann die Fragen:
Welchen Sinn hat die traditionelle Weitergabe des Lebens,
die genau so gut auf andere Arten erfolgen kann,
wie uns die Natur des Lebens oder die moderne Technik lehrt?
Handelt es sich dabei weniger um die genüssliche Auswertung,
sondern mehr um ein vorbeugendes Üben für eine Zeit danach in einem Bereich den wir mit seelisch beschreiben?
So gesehen müssten wir jeden Geschlechtsakt der nicht zur Weitergabe des Lebens führt
als misslungene Aktion und kleinen Selbstmord bezeichnen.
Eine praktische Erfahrung, die wir immer wieder lernen,
obwohl es doch offensichtlich sein dürfte,
im Sinne des Erfinders im Laufe der Evolution
sollte nur aus der Fülle der Möglichkeiten die Weitergabe des Lebens gesichert sein.
Im Sinne von Nobody ist perfekt,
sollten wir uns auch hier richtig orientieren können.
und ein
