Ist Selbstmord eine Sünde?

In der Hinsicht driften unsere Meinungen stark auseinander.
Ich würde niemals 20 Generationen leiden lassen, damit einer unter ihnen für mich ein Heilmittel entwickelt. Der Presi wäre mir entschieden zu hoch.
Und wer heilt die 20 Generationen, die aus Egogründen leiden mussten?
Für ein Ego, das nur an sein persönliches Wohl denkt, spielt das ja wohl keine Rolle.

Glaub ich Dir sogar wenn es Dich persönlich betrifft. Was ist aber, wenn es wer ist den Du liebst (Partner, Kind)?

Ich würde wetten, in der Situation wäre es Dir egal, hauptsache dieser Mensch darf weiterleben.

Abgesehen davon haben wir (fast alle) eine natürlichen Überlebensinstinkt, der im Bedrohungszenario normalerweise durchschlägt.

Das mag egoistisch sein, ich steh trotzdem zu meinem :-)

LG Fen
 
Werbung:
Aber die Schlussfrage führt ja doch noch weiter. "Welchen Wert hat eine Gesellschaft, die...?"

ja, was genau macht denn einen Wert aus?
wer erkennt den Wert?
wer legt ihn fest?
wer bemisst Werte?

Und ersetze "Gesellschaft" durch "Leben".

Welchen Wert hat denn ein Leben, das doch nur zum Tode führt?
Auch in der idealen Gesellschaft, die dir vielleicht bei der Erstellung deines Beitrages vorschwebte, stirbt jeder Mensch. Und wozu lebt er dann? nur um zu sterben? oder welchen verbindlichen Wert hat das Leben?

Und selbst wenn es keinen Wert hat, weshalb nehme ich mir dann das Recht heraus, das Leben zu beenden?
Wenn es wirklich gar keinen Wert hat, warum beende ich es dann? Wieso sollte der Tod mehr Wert haben als das Leben? Dann kann ich doch auch weiterleben.

Die Fragen wären absolut einen eigenen Thread wert :-)

LG Fen
 
Unser Leben, dieses Erdenleben, ist etwas Einzigartige,
das es so davor und danach nicht gibt,
und darum sollte jeder von uns
dieses Leben so lange leben wie nur irgendwie möglich,
ganz egal wie es gestaltet ist.
und ein :winken5:

Hm, also ich würde mir die Freiheit nehmen, es solange zu leben wie ICH es als lebenswert empfinde.

LG Fen
 
Hm, also ich würde mir die Freiheit nehmen, es solange zu leben wie ICH es als lebenswert empfinde.

LG Fen


Genau da sind wir an dem Punkt,
ob ich ein Einzelwesen bleibe,
oder ein Teil einer Gemeinschaft werde.
Gemeinschaftlich im Leben und darüber hinaus.

Jemand der nicht mehr leben möchte,
aus diesem oder jenem Grund,
kann gar nicht erwarten,
dass sich diese seine Maxime in einem anderen Dasein
vielleicht neu orientiert,
und plötzlich wieder „lebensbejahend“ wird.

Denn die Einstellung auf Abschluss
und das Verlangen nach Sättigung ist zu groß,
zu fordernd und dominierend.

Es ist zwar vorteilhaft auf das Sterben jederzeit vorbereitet zu sein,
aber man sollte damit niemals einverstanden sein,
sondern immer bereit und bestrebt sein zu leben.

Das sind eigentlich die Merkmale die bei Nahtoderfahrung
eine positive Abwicklung garantieren.

Wenn also jemand in eine solche Phase des Überganges gerät,
vom Leben zum Tod,
und bald danach wieder in eine solche Situation kommt,
dann kennt er beim 2. Male bereits den Hergang.
Und wenn er ein wenig später erneut in einer solche entscheidenden Lage sich befinden wird,
dabei dieses „Lebenwollen“ im Mittelpunkt der Handlung steht,
hat er diese seine Lektion vom Leben gelernt,
und sie auch schon wieder gemeistert.
Wiewohl wir in einer christlichen Kultur gar nicht bis 3 zählen können.

Mit der Zeit, nicht von heute auf morgen,
wird man so auch die Zusammenhänge erkennen.

Freilich sind solche Einzelerfahrungen nicht jedermanns Sache,
wobei die richtige Lebenseinstellung in einem praktischen Erkennen transportiert wird.
Von solchen Begebenheiten kann den meisten von uns nur erzählt werden,
aber schon beim theoretischen Versuch der praktischen Anwendung,
wird jeder sehr bald bemerken,
der Wille zum Leben kommt sehr rasch wie von selbst.
Er ist nämlich unterschwellig überall vorhanden.

Hier stellen sich dann die Fragen:
Welchen Sinn hat die traditionelle Weitergabe des Lebens,
die genau so gut auf andere Arten erfolgen kann,
wie uns die Natur des Lebens oder die moderne Technik lehrt?
Handelt es sich dabei weniger um die genüssliche Auswertung,
sondern mehr um ein vorbeugendes Üben für eine Zeit danach in einem Bereich den wir mit „seelisch“ beschreiben?

So gesehen müssten wir jeden Geschlechtsakt der nicht zur Weitergabe des Lebens führt
als misslungene Aktion und „kleinen Selbstmord“ bezeichnen.
Eine praktische Erfahrung, die wir immer wieder lernen,
obwohl es doch offensichtlich sein dürfte,
im Sinne des Erfinders im Laufe der Evolution
sollte nur aus der Fülle der Möglichkeiten die Weitergabe des Lebens gesichert sein.

Im Sinne von „Nobody ist perfekt“,
sollten wir uns auch hier richtig orientieren können.




und ein :weihna1
 
Genau da sind wir an dem Punkt,
ob ich ein Einzelwesen bleibe,
oder ein Teil einer Gemeinschaft werde.
Gemeinschaftlich im Leben und darüber hinaus.

Sorry, aber da kann ich Dir grad nicht folgen....meinst Du, um Teil der Gemeinschaft zu sein muss ich leben wollen um jeden Preis?

Wieso?

Bin ich "drüben" nicht auch Teil der Gemeinschaft? Sind wird das nicht alle, egal ob wir grad körperlich sind oder nicht?

Bezgl. Nahtoderfahrung, ich wäre als Kind fast ertrunken, ich kann mich an nichts spektakuläres erinnern, aber an eine unglaubliches wohlgefühl und das ich nicht entzückt war gerettet zu werden....

fragende Grüße,
Fen
 
Sorry, aber da kann ich Dir grad nicht folgen....meinst Du, um Teil der Gemeinschaft zu sein muss ich leben wollen um jeden Preis?

Wieso?

Bin ich "drüben" nicht auch Teil der Gemeinschaft? Sind wird das nicht alle, egal ob wir grad körperlich sind oder nicht?

Bezgl. Nahtoderfahrung, ich wäre als Kind fast ertrunken, ich kann mich an nichts spektakuläres erinnern, aber an eine unglaubliches wohlgefühl und das ich nicht entzückt war gerettet zu werden....

fragende Grüße,
Fen


Verstehe.

Fast ertrunken.

In der Badewanne?

Entschuldige, aber ich frag´ da immer gerne nach.

Diese Sättigung, wie lange dauert sie?

1 Minute, oder 5 Minuten wie ein Song?
Einen Tag, eine Woche, 7 Jahre?

Leben ist doch kein Dauerzustand, eher Veränderung.
Die Balance von Entscheidungen in verschiedene Richtungen.

Oder?



und ein :zauberer1
 
Verstehe.

Fast ertrunken.

In der Badewanne?

lol, im See, aus dem Boot gefallen als die Erwachsenen nicht aufgepasst haben.

Diese Sättigung, wie lange dauert sie?

1 Minute, oder 5 Minuten wie ein Song?
Einen Tag, eine Woche, 7 Jahre?

Leben ist doch kein Dauerzustand, eher Veränderung.
Die Balance von Entscheidungen in verschiedene Richtungen.

Oder?

und ein :zauberer1

Keine Ahnung, wie gesagt ich war noch sehr klein und meine Erinnerung beschränkt sich auf mystische Bilderfetzen und eben dieses unglaubliche Wohlgefühl...

Natürlich ist Leben kein Dauerzustand, der Tod meiner Meinung nach auch nicht. Das hat aber nichts mit meiner vorigen Frage zu tun :D

LG Fen
 
Glaub ich Dir sogar wenn es Dich persönlich betrifft. Was ist aber, wenn es wer ist den Du liebst (Partner, Kind)?

Ich würde wetten, in der Situation wäre es Dir egal, hauptsache dieser Mensch darf weiterleben.

Abgesehen davon haben wir (fast alle) eine natürlichen Überlebensinstinkt, der im Bedrohungszenario normalerweise durchschlägt.

Das mag egoistisch sein, ich steh trotzdem zu meinem :-)

LG Fen

Die Menschen haben auf diesem Planeten nie wirklich geheilt. Das Wort ist eine Hülle ohne Inhalt. Sie haben stets die Symptome bekämpft, ohne je an die Ursache ranzugehen. Daher bekämpfen die Menschen ständig mit so leeren Worten die Symptome, wie hier auch: Das Leben sei ja soooo lebenswert.
Es ist in der Tat lebenswert und würde noch lebenswerter werden, wenn die Ursachen für Leid aufgehoben würden. Aber so......ständiger Kampf gegen die Symptome.

Ich koche dir mal eine ganz leckere Suppe des Lebens und kann mein Leben darauf verwetten, dass sie, wenn sie mal wirklich gekocht würde, allen wundervoll schmecken wird:

1. Weniger Kinder an den richtigen Stellen zeugen, um die Zahl der Menschen auf friedliche und allen dienende Weise auf ca. 100 Mio. senken.
2. Die harte Arbeit, die Menschen Leid bringt auf Maschinen und Androide übertragen.
3. Allen Menschen auf der Welt BGE zahlen und damit das Fundament der Wirtschaft festigen, sowie allen Menschen dadurch ein gesichertes und Wonne bringendes Leben bescheren.
4. Geldsteuer einführen und dadurch die Schichtenbildung in der Gesellschaft beheben, damit keine extreme Armut und Reichtum geschieht: Harmonische Umverteilung des Geldes.
5. Gesundheitssystem für Menschen verbessern, so dass alle Menschen gut versorgt sind.
6. Allen Menschen Grund und Boden und Androide als Hilfskräfte einteilen, so dass sie in Autarkie und Freiheit leben können.
7. Grund und Boden für wilde Tiere einteilen, so dass diese ihre eigenen Territoiren zum Leben haben.
8. Umweltschutz massiv in Angriff nehmen und Luft und Boden von Giften reinigen.
9. Schmelzwasser der Pole reinigen und damit Wüstengebiete bewässern, so dass sie wirtschaftlich nutzbar werden und dadurch Überschwemmungen der bewohnten Räume effizient verhindern.

Oh...ich hätte da noch tausende von Ideen, wie das Leben so richtig lebenswert gemacht werden kann.
Daher verstehe ich so ganz und gar nicht, warum die Menschen all die Intelligenz, die ihnen von der Natur so gnädig geschenkt wurde, auf so dumme Art und Weise missbrauchen, um sich selbst und dieser wundervollen Natur hier zu schaden. Stattdessen dienen sie dem blanken Wahnsinn, der allen schadet. Warum?
Eins ist sicher....wir brauchen sehr, sehr viele Psychologen, wo es so viel Narzissmus und Wahnsinn gibt, die etwas ganz Wundervolles in so eine Hölle verwandeln, in der die Menschen sich genötigt fühlen, sich selbst das Leben zu nehmen.
 
@JustInForAll

Das Problem ist eigentlich 10% Elite und 10% Sicherheit für die Elite und 80% Sklaven.
Das ist eigentlich das Problem auf der Erde seit Jahrhunderten.
So gesehen müsste man nur 20% verdammen.
Und denn nur noch darauf achten, das es keine Gelgier und keine Personen, die nach macht streben mir gibt. Das es nicht noch mal von irgendwelchen Personen oder Gruppen noch mal missbraucht werden kann. Entsprechende Gesetze da für verfassen
Das Problem wird man aber nicht lösen können.
Und darum werde es immer wieder Menschen geben die denn Selbstmord in Betracht ziehen von denn 80% der Sklaven.
 
Werbung:
Für alles was du tust, trägst du die Verantwortung.
Nicht nur für dein eigenes Leben oder dessen Auslöschung.
Wenn du jemand anderem Leid zufügst, trägst du auch dafür die Verantwortung.
Das mit dem "Recht" sehe ich ein wenig anders.
Wir haben hier kein wirkliches "Recht" in dem Sinne.
Wir sind von Gott erschaffen, insofern haben wir höchstens ein "Recht" in seinem Sinne zu handeln und zu leben.
Zb. Glücklich zu sein. Inneren Frieden zu erlangen.
Das ist unser Recht als Gottes-Geschöpf.
Alles andere ist Ego-gesteuertes Handeln.
Du kannst nicht Dir selbst gehören, und somit über dich "bestimmen". Deine Seele bist du selbst, und dein Körper ist dir für diese geschenkt worden.

Wunderschön gesagt, da kann ich nur voll und ganz zustimmen - Danke.

lg
Syrius
 


Schreibe deine Antwort....
Zurück
Oben