Der Beobachter spielt die Hauptrolle und eben das ist die für Wissenschaftler unannehmbare Erkenntnis.
Das Messgerät ist immer ein Ding und es funktioniert einzig nach den geistigen Vorgaben des Beobachters.
Das "Messgerät" im Sinn der quantenmechanischen Messung ist irgendwas, auch wenn kein Mensch irgendwas damit zu tun hat. Leider ein sehr irreführender Begriff. Noch einmal: Der Beobachter spielt keine Rolle. Das haben PhysikerInnenvor 100 Jahren geglaubt, und manche EsoterikerInnen glauben es heute noch.
Die „makroskopische Denkweise“ ist nur ein anderes Wort für wissenschaftlich-materielle Weltanschauung, also das, was wir in der Schule gelehrt bekommen.
Die der Quantenphysik angepasste Denkweise wäre dann weltanschaulich: Das Bewusstsein bestimmt das Sein.
Nein. Quantenphysik ist genauso wissenschaftlich-materiell wie klassische Physik, wie relativistische Physik, wie Chemie, wie... wie jede andere Naturwissenschaft.
Wissenschaft muss das was sie untersuchen will, objektivieren. Das heißt ins Außen stellen, in eine Position bringen, die klar getrennt ist vom menschlichen Bewusstsein. Und so getrennt bleibt!
Stimmt. Stimmt eben auch für die Quantenphysik.
Deshalb ist es ja auch für die Wissenschaft so schwierig, das Bewusstsein des Menschen zu erforschen. Man kann es halt nicht objektivieren.
Ja. Und es hat nichts mit Quantenphysik zu tun.
@martinpi, du erläutest hier Dinge zum Doppelspaltexperiment, die dem Phänomen dieses Experimentes einfach nicht entsprechen.
Ich schreibe oben ja nicht meine Meinung. Ich gebe schlicht das wieder, was ich so in Fachpublikationen und Dokumentation der Medien gelesen und gesehen habe.
Erstmal, wie dieses Experiment abläuft, was dabei tatsächlich geschieht und – wichtig – dass das im Widerspruch steht zu der Vorstellung der Wissenschaftler über Geist und Materie als zwei getrennte Erscheinungen.
Ich fürchte, dass du falsche Publikationen und Dokumentationen liest. Davon gibt es leider sehr viele.
Heute wird über diesen Widerspruch offiziell nichts mehr geschrieben. Und wo doch, wird er so runtergespielt wie du es oben versuchst.
Ich spiele nichts herunter. An den Widerspruch haben PhysikerInnen vor 100 Jahren geglaubt. Wer es heute noch glaubt, ist 100 Jahre hinten nach.
Worüber wir uns also hier unterhalten können, das sind die verschiedenen Auffassungen von dir und mir.
Der Beobachter spielt die Hauptrolle und eben das ist die für Wissenschaftler unannehmbare Erkenntnis.
Das Messgerät ist immer ein Ding und es funktioniert einzig nach den geistigen Vorgaben des Beobachters.
Meine Auffassung spielt keine Rolle, wenn wir uns über Tatsachen unterhalten. Wenn meine Auffassungen Tatsachen widersprechen, dann ist sie falsch und ich muss sie korrigieren. Ich bin im ständigen Austausch mit QuantenphysikerInnen und bitte sie, über meine Texte drüber zu schauen, damit ich keinen Blödsinn verzapfe.
Es wird verstanden, wie die Quantenphysik funktioniert und wie man das praktisch nutzen kann, für die Herstellung von Computern beispielsweise.
Warum es ist wie es ist, das wird nicht verstanden.
Warum gibt es die Gravitation? Das wird auch nicht verstanden.
Warum schleppt die Schleppmaschine ein Segelflugzeug unter eine Wolke? Weil die Wolke "saugt". Warum, zum Kuckuck, saugt die Wolke? Wenn man die Frage lange genug hin und her dreht kann man es auf Phänomene zurückführen die aus der Alltagserfahrung bekannt sind. Warme Luft steigt auf, das hat jeder schon beim Lagerfeuer gesehen. Eine Fahrradpumpe wird heiß, ein nasses T-Shirt wird kalt, zusammen liefern diese Phänomene eine Erklärung warum unter der Wolke Aufwind herrscht.
Nicht so, wenn wir die klassische Physik verlassen. Da gibt es Phänomene, die wir aus eigener Anschauung nicht kennen. Das bereitet Unbehagen, wir wüssten gerne warum es dies und das gibt, aber diese Antwort gibt es nicht.
Außer man definiert sich einen lieben Gott als Ursache von Allem, aber dann hätte man überhaupt nicht anfangen müssen, irgend etwas zu suchen.