Ist Quantenphysik irrational?

Hi Terrageist,

die Wissenschaft existiert nur im Äußeren, von unserer inneren Wahrheit aus betrachtet. Und im Äußeren kann das, was im Inneren unseres Wesens erkannt werden kann, nicht gesehen, nichgt nachvollzogen werden. Fast alles was wirklich, was wahr ist wird also der Wissenschaft mangels Erkenntnismöglichkeit immer verborgen bleiben.........

Nach meinen Schöpfungsverständnis ist Gott keinesfalls in allem zufinden, weil Er nicht in allem gefunden werden möchte und keinesfalls auch in allem sein möchte. Wir sind also gut beraten unseren Gott zu motivieren, neugierig auf uns zu werden...........und das ganz große Ziel ist es dann eben die damit geöffnete Bündnis-Tür zu unserem Gott zu durchschreiten........... Das verstehe ich als kosmisches Ziel, als derzeit von mir vermutetes Schöpfungsziel...........
 
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Hallo Lichtspektrum :),

ja das ist wohl der Punkt, klare äußere Wissenschaft kann irgendwann nicht mehr gänzlich die ganze (in Wirklichkeit?) von "innen" kommende "Wahrheit" begreifen, erfassen oder irgendwie in "Päckchen packen" oder "Schränke verteilen".

Es ist wie mit dem "Verstand" des Menschen, der ja ansich nur ein Teil von ihm ist, und dessen Aufgabe es ist, dem Menschen als Ganzes zu dienen, nicht aber ihn zu beherrschen.

Somit kommt sicher auch eine allgemeine Wissenschaft, die für alle gleichermaßen gelten soll, und sich (immer wieder) "festlegt", an ihre Grenzen. Denn es ist lediglich ihre Aufgabe, im Rahmen ihrer Möglichkeiten, zu untersuchen und festzustellen.

Wissenschaftlich begründetes soll "wiederholbar" sein, also so etwas wie eine "felsenfeste" (neue Wahrheit) oder wenn man so will, letztendlich dann immer wieder so etwas wie die Feststellung evtl. tiefgreifender "Regeln" innerhalb von Natur, Geist, Physik und (Realität) Wirklichkeit.

Imgrunde kann die Wissenschaft als solche, genau wie der Verstand, immer nur ihrer wirklichen Aufgabe entsprechen, nämlich gewisse Dinge / Abläufe einfach festzustellen.

Die allgemeine Reaktion darauf , und wie es dann innerhalb des Gesamtwesens "Mensch", oder eben analog "der Gesellschaft / der Menschheit", eingefügt wird und verbunden mit zum Beispiel "Intuition", Gefühl und der Umsetzbarkeit bestimmter Ideen, muss widerum von der Menschheit selbst kommen. Imgrunde sowohl als Einzelner, da wo es innerlich begriffen werden konnte, und ganz im Allgemeinen.

So etwas obliegt dann einzelnem Begreifen führender Positionen und Bereiche innerhalb der Menschheit, die bestimmend und eher in der Lage sind, durch neue Erkenntnisse und Informationen den Menschen, jedem Einzelnen, je nachdem, zu helfen und zu unterstützen.

Jetzt mal als Beispiel, ich sah kürzlich eine Fernsehsendung, von "Quarks", speziell über "Resilienz" hieß das glaube ich,
hier hat man tatsächlich auf wissenschaftlicher Basis viel herausgefunden, wie Menschen allgemein zum Beispiel mit "Trauer", Verlusten, seelischen Ängsten, also einfach starken Krisen, auf seelisch / psychischer Weise , aber auch körperlich, also umfassend, umgehen können. Was den Menschen stark macht, und ihm wieder inneren Mut gibt.

Man könnte meinen, das hätte jetzt nichts miteinander zu tun (ich meine mit "Quantenphysik"),
aber ich denke, das sind alles "Ausläufer", also Wege der bisher möglichen und denkbaren Umsetzung.

Ursprünglich ist es ja so, das darf man nicht vergessen, dass unsere sogenannte Wissenschaft eher der Industrie und denen die viel Geld haben, dient.
Dinge werden in Auftrag gegeben, was aber der Industrie ansich nicht dient, eher aber dem persönlichen klein erscheinenden Menschen, ist dann häufig gar nicht so besonders erwünscht.
Bzw. nehme ich auch an, dass etabliertes festgesetztes "Wissen" wie eine Art Burg gehalten und verteidigt wird, analog dann auch zum einzelnen Menschen, der es imgrunde ebenfalls braucht, dass sein ehemaliges Weltbild erhalten bleibt, egal wie unangenehm vielleicht manchmal. Denn trotzdem neigt der Mensch ja dazu, das einmal aufgebaute als Schutz zu betrachten.

Wenn man denken würde, alle Menschen könnten , jeder für sich und alle gemeinsam, alles was existiert, auf Gedankenebene und Ebene der Gefühle, gezielt und wirksam beeinflussen, also direkt "an der Wirklichkeit drehen",
dann ist die Wissenschaft alleine überfordert, sich das vorstellen zu können. Es müsste ja ein einziges Chaos ergeben,
und nichts wäre mehr tatsächlich sicher oder wirklich.

Und da kommt der göttliche Geist ins Spiel, vielleicht auch so wie du meinst, nämlich dass die göttliche Bewusstheit, also da wo Seele ist und mögliches "Erwachen", innerhalb der natürlich biologischen Entwicklung schaut, wo sie Platz einnehmen kann.

Nach meinen Schöpfungsverständnis ist Gott keinesfalls in allem zufinden, weil Er nicht in allem gefunden werden möchte und keinesfalls auch in allem sein möchte. Wir sind also gut beraten unseren Gott zu motivieren, neugierig auf uns zu werden...........und das ganz große Ziel ist es dann eben die damit geöffnete Bündnis-Tür zu unserem Gott zu durchschreiten........... Das verstehe ich als kosmisches Ziel, als derzeit von mir vermutetes Schöpfungsziel...........
 
H Martin,

ich bin berauscht und total begeistert von deinen Ausführungen über die Quantenphysik. Ok, ich verstehe vielleicht in einem Anfall von Größenwahn sogar 10% deiner Gedankengänge richtig. Das Wichtigste dabei ist, jetzt habe ich eine Richtschnur gefunden, mit der ich die Quantenphysik richtig beurteilen und die Aussagen Anderer daher mühelos beurteilen kann. Einfach genial dein Beitrag, smile.................

Aber so richtig in Fahrt bringt mich die Betrachtung deines Zeitpunktes dieser Veröffentlichung. Wenn ich alles richtig gelesen habe, dann war dein letzter Beitrag vom 12. Oktober 2022. Für mich kam sofort die Frage auf, was hat dich dazu veranlaßt genau heute zu posten???? Natürlich habe ich schon eine Antwort gefunden, aber das würde für dich nicht wirklich interessant sein. Die größte Frage die sich mir nach dem Lesen eines Teiles deiner Beiträge hier im Forum stellte war die Frage, worin mag dein Haupt-Irrtum in all deinen Denkmodellenliegen. Dieselbe Frage hat mich auch im Zusammenhang mit Jesus beschäftigt.

Was würdest du vermuten, worin im Zusammenhang mit all deinen Deinen Denkmodellen dein Haupt-Irrtum liegt????

Herzlichst

Lichtspektrum
Nur 10%? Ich habe schon gehofft dass es näher bei 100% liegt. Aber eine Richtschnur zur Beurteilung der Aussagen Anderer, das ist genau das was ich erreichen wollte. Danke für die Rückmeldung.

Zum Zeitpunkt: Ich habe an einem Vortrag über Quantenphysik gearbeitet und dabei ist eine Kurzfassung entstanden (ja, es ist eine Kurzfassung, bei meinen Vorträgen erkläre ich auch die Schrödingergleichung und die Bell'sche Ungleichung). Das hat mich veranlasst hier und jetzt zu posten.
 
Es gibt ganz aktuelle wissenschaftliche Wahrscheinlichkeits-Berechnungen daß Zivilisationen mit unserem Entwicklungsstand zwangsläufig mit einer eigenen Zerstörung enden werden. Und man geht davon aus, daß wir natürlich bisher nicht die einzige Zivilisation mit diesem Entwicklungsstand sind, sondern es schon unbekannt viele gab, und daß eben in den vergangenen Zeiten diese Selbstzerstörung dann erwartungsgemäß wahrscheinlich stattgefunden hat.

Auf diesem Planeten sicher nicht. Na gut, "Entwicklungsstand" lässt sich verschieden definieren. Ob es im Weltall andere Zivilisationen gibt/gab, werden wir vielleicht eines Tages erfahren.

Unser Menschheitsschicksal läßt sich also wissenschaftlich gut berechnen.

Daran habe ich massive Zweifel. Kennst du wissenschaftliche Veröffentlichungen?

Nur der genaue Zeipunkt ist noch etwas umstritten, grins......... Wir sind also mit unseren rund 5 Milliarden Entstehungsalter inzwischen so eine Art Neuauflage vergangener Zeiten und werden wissenschaftlich betrachtet nicht wirklich ausscheren können aus solchen Entwicklungsverläufen.

Wenn wir von Milliarden Jahren reden, dann wird unsere Sonne sich aufblähen und die inneren Planeten verschlucken. Falls wir uns eben nicht vorher selbst vernichtet haben.

Der Visionsfähigkeit der Wissenschaften sind jedoch mangels Basisdaten Grenzen gesetzt. Gibt es einen Schöpfungssinn „Ja“ oder„Nein“ ist die erste Frage. Für alle die fest glauben es gibt keine Schöpfungsurkraft und damit keinen Schöpfer, erübrigt sich die weitere Diskussion. Bei einem „Ja“ zur Frage des Schöpfungssinnes kommen viele Fragen auf. Was ist der genaue Sinn dieser Schöpfung, welche Erkenntniserhellungen räumt diese Schöpfung der Menschheit nach dem jeweiligen Grade ihrer Reifung ein.

Zum ersten, die Quantenphysik gibt keine Antwort darauf.

So weit ich die Bibel kenne (was nicht sehr weit ist), gibt sie keine Antwort darauf, zu welchem Zweck Gott die Welt erschaffen hat. Ich habe einmal einen Theologen gefragt, seine Antwort hat mich nicht überzeugt.

Wir sind es halt gewohnt, dass alles was jemand macht, einen Sinn hat. Also suchen wir nach einem Sinn. Vielleicht gibt es gar keinen. Wie viele Erschaffungen von Welten haben wir miterlebt? Keine.

Der Wissenschaft ist die Erkenntnis nicht entgangen, dass die Menschheit insgesamt nicht wirklich korrekturfähig ist. Wie wird also das Eingreifen der Schöpfung aussehen oder wird die Schöpfung nicht eingreifen und alles Vergehen zulassen........ Welche Grenzen hat die Schöpfung also für die Menschheit eingerichtet, bei deren Überschreitung ein Eingreifen der Schöpfung dann vorher erfolgen wird, ist so eine weitere spannende Frage........ Welche Möglichkeiten mag es für die Menschheit geben dem Schöpfer sich suchend zu nähern............

Auf die Frage kann ich mir keine sinnvolle Antwort vorstellen. Wir könnten versuchen, unseren Spielraum auszureizen um zu sehen wo die Grenze ist bzw. ob es eine gibt. Bzw. überhaupt eine Schöpfung.

Aber halt, das tun wir ja schon seit Jahrhunderten, bis jetzt ohne Erfolg ;-)
 
Wissenschaftler forschen und was kam heraus? Erscheinungen, Erkenntnisse, die ihre eigene wissenschaftliche Weltanschauung widerlegen.

Das ist die Behauptung, die sich hartnäckig hält. Und die es im Folgenden zu widerlegen gilt.

Die verheerendste Erkenntnis ist wohl die, dass es in der Quantenphysik nicht möglich ist, den Beobachter und das von ihm beobachtete Objekt zu trennen. Das heißt, ein Quantensystem hat keine ihm unabhängig zugehörige Eigenschaft, sondern es erwirbt »einen bestimmten Wert relativ dazu, dass das Messgerät die Eigenschaft erwirbt, diesen Wert anzuzeigen«. Oder einfacher gesagt: Der Beobachter des Quantensystems veranlasst das von ihm beobachtete »Ding«, sich so oder so, der eigenen Beobachtung gemäß, zu verhalten. Beobachter und beobachtetes System sind eine untrennbare Einheit!

Genau das ist das große Missverständnis, das durch einen 100 Jahre alten Irrtum begründet ist, und seither durch die Köpfe geistert.

Der Beobachter spielt überhaupt keine Rolle. Die "Beobachtung" findet auch statt, wenn das "Messgerät" irgend ein Ding ist, ein Stein, ein Staubkorn, wurscht was. Siehe mein Ursprungs-Posting.

Andersrum gefragt: Was ist passiert, bevor es Beobachter gab? In den Milliarden von Jahren, bevor es irgendwen gab, der irgendwas beobachten konnte? Um mit einem Bonmot zu antworten: Gibt es den Mond auch dann, wenn gerade niemand hinschaut?

Das bekannteste Rätsel der Quantenphysik ist das Doppelspalt-Experiment.
Einfach erklärt: Ein Lichtstrahl wird auf eine Wand oder Platte gesandt, in der sich ein Spalt befindet. Das Licht tritt durch diesen Spalt hindurch, so dass auf der Wand dahinter ein dem Spalt entsprechender heller Strich zu sehen ist. So weit, so klar.

Versieht man nun die vordere Wand mit einem zweiten parallel laufenden Spalt, dann würde man doch erwarten, dass sich dementsprechend auf der hinteren Wand zwei helle Streifen abzeichnen. Tatsächlich aber entsteht ein Interferenzmuster, das heißt, es ist eine Vielzahl von parallel laufenden hellen Streifen zu sehen.

Stimmt. Ganz normale Wellen-Optik, keine Quantenphysik. Und kein Rätsel.

Dieses Überlagerungsbild zeigt sich auch dann, wenn man - was physikalisch möglich ist - ein einzelnes Photon sendet. Ist nur ein Spalt offen, geht das Photon auch nur durch diesen einen Spalt und es zeigt sich ein heller Streifen auf der dahinter liegenden Wand. Sind beide Spalten offen, würde man doch unwillkürlich meinen, dieses eine Partikel könnte seinen Weg nur durch einen der beiden Spalten nehmen, so dass in jedem Fall nur ein einziger Strich zu sehen sein kann. Aber auch hier entsteht das bekannte Interferenzmuster. Dieses eine Partikel »weiß«, ob ein oder beide Spalten offen sind und verhält sich entsprechend. Das ist bisher unerklärlich.

Das ist genau der Punkt. Die Position des Photons ist unbestimmt, bevor es mit irgendwas (in unserem Fall der Schirm) in Berührung gekommen ist. Das Einzige, was sich aussagen lässt, ist die Wahrscheinlichkeit für jede Stelle des Schirms, an dieser Stelle aufzutreffen.

Das Muster sieht man natürlich nur, wenn viele Teilchen im Spiel sind, also wenn man einen Film lange genug belichtet. Aber der zufällige Auftreff-Punkt eines einzelnen Teilchens, der ist korrekt.

Man kann es sich so vorstellen (wobei Vorstellung in der Quantenphysik sowieso problematisch ist), dass das Teilchen zur Welle wird. Die kann sich - nach bestimmten Regeln - im ganzen Raum ausbreiten, hat also keinen definierten Ort. Wenn sie durch eine große Ansammlung andere Teilchen (der Schirm, oder ein Staubkorn, oder,....) gestört wird, wird sie wieder zum Teilchen.

Wie gesagt, Vorstellung, und die ist nur eine Krücke. Die Welt ist nicht zwangsläufig so gebaut, dass wir sie uns vorstellen können. In unseren Größenordnungen funktioniert es ganz gut, aber bei Dingen, die sich unseren Sinnen entziehen, müssen wir manches akzeptieren was nur Experimenten und Berechnungen zugänglich ist.

Doch damit nicht genug: Beobachtet man nun das Partikel zwischen dem Durchtritt durch den Spalt und dem Auftreffen auf der Wand (um das Phänomen zu verstehen), dann entsteht dieses Interferenzbild nicht!
Allein durch den Umstand, dass es beobachtet wird, verhält sich dieses Teilchen erwartungsgemäß und bildet auf der hinteren Wand tatsächlich nur den einen hellen Strich.

Stimmt. Nur eben, siehe vorher, das Wort "beobachten" ist hier irreführend. Es heißt nur, dass das Teilchen durch Kontakt mit etwas "großem" einen bestimmten Ort (allgemein: eine bestimmte Eigenschaft) bekommen hat. Und dann ist es mit der Interferenz vorbei.

Das ist etwas, was die Wissenschaftler zutiefst verunsichert, was im absoluten Widerspruch steht zur wissenschaftlichen Weltanschauung, wonach die Materie, alles Materielle, unabhängig von einem jeden Bewusstsein existiert.

Kennst du eine einzigE WisenschaftlerIn, den/die das verunsichert? Es ist kein Widerspruch. Der wird herbei geredet.
Noch einmal: Mit Bewusstsein hat das überhaupt nichts zu tun . Das ist esoterischer Aberglaube.

„Wer von der Quantentheorie nicht schockiert ist, der hat sie nicht verstanden.“ sagt Niels Bohr.
Er formulierte in der so genannten Kopenhagener Schule die weltanschauliche Konsequenz der Quantenforschung, die ganz einfach heißt:
Eine bewusstseinsunabhängige Wirklichkeit gibt es nicht.

Hat er vor längerer Zeit Jahren gesagt. Okay, damals hat das gestimmt. Quantenphysik ist mittlerweile verstanden. Da ist nichts Schockierendes mehr.

Gegen diese Aussage aber läuft die Mehrheit der Wissenschaftler geradezu Sturm.

Nein.

Sie vermeiden es, die konkreten Rätsel der Quantenphysik klar und direkt auszusprechen. Wird in Zeitschriften und Büchern beispielsweise über das vorstehend beschriebene Doppelspalt-Experiment geschrieben, dann werden von fast allen Autoren die unerklärlichen Widersprüche so formuliert und dargestellt, als ob es sich nur um gewisse unvereinbare physikalische Eigenschaften gewisser Teilchen handeln würde. Man schreibt und spricht - öffentlich – nur von Teilchen- oder Welleneigenschaften, die doch nicht gleichzeitig auftreten könnten.

Was heißt hier "unerklärliche Widersprüche"? Widersprüche entstehen nur dadurch, dass man versucht, die Quantenphysik mit der makroskopischen Denkweise zu verstehen. Das geht eben nicht.

Wer wollte aus einer so speziellen Fragestellung der Physik schließen, dass die wissenschaftlich-materielle Weltanschauung als solche in Frage gestellt ist?

Niemand.

Die Quantenphysik ist ohne Beobachter, ohne Untersucher, Forscher oder Wissenschaftler nicht denkbar ... die kleinsten Teilchen der Materie haben keine objektiven – das heißt unabhängig von Beobachter gültige Eigenschaften. Sie erwerben ihre Eigenschaften in dem Maße, in dem sie beobachtet, untersucht, wahrgenommen werden.

Nein, nein, nein. Siehe oben.

Ich weiß, es ist nicht einfach. Falsche Vorstellungen werden gebetsmühlenartig wiederholt und haben sich in das kollektive Bewusstsein eingeschrieben. Sehr viel wird als Wissenschaft dargestellt, was keine ist. Vielleicht sollte ich hier einmal erklären, was Wissenschaft überhaupt ist und wie sie funktioniert.
 
Hi Terrageist,

die Wissenschaft existiert nur im Äußeren, von unserer inneren Wahrheit aus betrachtet. Und im Äußeren kann das, was im Inneren unseres Wesens erkannt werden kann, nicht gesehen, nichgt nachvollzogen werden. Fast alles was wirklich, was wahr ist wird also der Wissenschaft mangels Erkenntnismöglichkeit immer verborgen bleiben.........

Dass es etwas gibt, das der Wissenschaft verborgen ist, ist durchaus denkbar. Ich glaube es nicht, aber es kann ja sein.

Nach meinen Schöpfungsverständnis ist Gott keinesfalls in allem zufinden, weil Er nicht in allem gefunden werden möchte und keinesfalls auch in allem sein möchte. Wir sind also gut beraten unseren Gott zu motivieren, neugierig auf uns zu werden...........und das ganz große Ziel ist es dann eben die damit geöffnete Bündnis-Tür zu unserem Gott zu durchschreiten........... Das verstehe ich als kosmisches Ziel, als derzeit von mir vermutetes Schöpfungsziel...........

Netter Gedanke.
 
Hi Martin,

du verstehst es mit den gedanklichen Produkten wissenschaftlicher Vertreter bestens verstehend umzugehen. Wie unterschiedlich diese wissenschaftlichen Vertreter dann verstanden und ihre Aussagen aufgefaßt werden, zeigen auch die Antworten zu deinem Posting. Ganz lustig wird es, wo du auch kritische Gedankengänge vom Berliner Philosophen Jochen Kirchhoff ( so vermute ich ) bewußt oder unbewußt aufgegriffen, in deine Antworten mit hineingenommen hast. Alles kann hinterfragt und auch in Frage gestellt werden. Es gibt für jede wissenschaftliche Aussage auch berufene Kritiker zu finden.

Ich habe dir nicht antworten wollen, weil ich von der Quantenphysik wirklich etwas verstehe, das wäre ja prima, sondern weil mich dein durchschimmerndes Ringen mit deinem Schöpfungsverständnis beschäftigt hat. In den wissenschaftlichen Aussagen wird man keine Geheimnisse erkennen können, sondern überwiegend nur permanent sich ändernde Aussagen. Aber unsere innere Welt, sie ermöglicht uns Zugänge zu konstanten Wahrheiten, zu konstanten Erkenntnissen, auch durch Erfahrungen. In jedem von uns sind, ob du es annehmen oder bestreiten möchtest, recht geheimnisvolle, mystische Energien mit schöpferischem Veränderungspotential bei entsprechender Reifung der eigenen Persönlichkeit zu finden.

Den Zeitpunkt deines Postings nach längerer Pause fand ich sehr beachtenswert. Auf was sollst du hier stoßen, was sollst du hier begegnen, was möchte deine Seele dich hier entdecken lassen, das ist für mich die Frage und wirst du es erkennen oder vielleicht wieder übersehen........... Ich drücke dir die Daumen...........
 
Der zweite Punkt ist, wenn man annehmen könnte, dass der Beobachter das Experiment beeinflusst, und zwar mit seiner Art des Denkens und Fühlens, imgrunde vor allem wohl mit seiner innersten Einstellung und Überzeugung,
so müsste man eigentlich davon ausgehen, dass ihm genau begegnen wird, was er erwartet.

Neeeiiiinnnnnn!!!!!!
Das kann man nicht annehmen.
Das ist FALSCH!!!!!
 
@martinpi, du erläutest hier Dinge zum Doppelspaltexperiment, die dem Phänomen dieses Experimentes einfach nicht entsprechen.

Ich schreibe oben ja nicht meine Meinung. Ich gebe schlicht das wieder, was ich so in Fachpublikationen und Dokumentation der Medien gelesen und gesehen habe.
Erstmal, wie dieses Experiment abläuft, was dabei tatsächlich geschieht und – wichtig – dass das im Widerspruch steht zu der Vorstellung der Wissenschaftler über Geist und Materie als zwei getrennte Erscheinungen.

Heute wird über diesen Widerspruch offiziell nichts mehr geschrieben. Und wo doch, wird er so runtergespielt wie du es oben versuchst.

Worüber wir uns also hier unterhalten können, das sind die verschiedenen Auffassungen von dir und mir.

Der Beobachter spielt überhaupt keine Rolle.
Der Beobachter spielt die Hauptrolle und eben das ist die für Wissenschaftler unannehmbare Erkenntnis.
Die "Beobachtung" findet auch statt, wenn das "Messgerät" irgend ein Ding ist, ein Stein, ein Staubkorn, wurscht was.
Das Messgerät ist immer ein Ding und es funktioniert einzig nach den geistigen Vorgaben des Beobachters.


Man kann es sich so vorstellen (wobei Vorstellung in der Quantenphysik sowieso problematisch ist), dass das Teilchen zur Welle wird. Die kann sich - nach bestimmten Regeln - im ganzen Raum ausbreiten, hat also keinen definierten Ort. Wenn sie durch eine große Ansammlung andere Teilchen (der Schirm, oder ein Staubkorn, oder,....) gestört wird, wird sie wieder zum Teilchen.
Genau so läuft das Experiment eben NICHT ab.
Es ist kein Widerspruch. Der wird herbei geredet.
Andersherum - er wird weggeredet.
Quantenphysik ist mittlerweile verstanden. Da ist nichts Schockierendes mehr.
Es wird verstanden, wie die Quantenphysik funktioniert und wie man das praktisch nutzen kann, für die Herstellung von Computern beispielsweise.
Warum es ist wie es ist, das wird nicht verstanden.
Was heißt hier "unerklärliche Widersprüche"? Widersprüche entstehen nur dadurch, dass man versucht, die Quantenphysik mit der makroskopischen Denkweise zu verstehen. Das geht eben nicht.
Die „makroskopische Denkweise“ ist nur ein anderes Wort für wissenschaftlich-materielle Weltanschauung, also das, was wir in der Schule gelehrt bekommen.
Die der Quantenphysik angepasste Denkweise wäre dann weltanschaulich: Das Bewusstsein bestimmt das Sein.
Vielleicht sollte ich hier einmal erklären, was Wissenschaft überhaupt ist und wie sie funktioniert.
Wissenschaft muss das was sie untersuchen will, objektivieren. Das heißt ins Außen stellen, in eine Position bringen, die klar getrennt ist vom menschlichen Bewusstsein. Und so getrennt bleibt!

Deshalb ist es ja auch für die Wissenschaft so schwierig, das Bewusstsein des Menschen zu erforschen. Man kann es halt nicht objektivieren.
 
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@Terrageist schreibt:
Der zweite Punkt ist, wenn man annehmen könnte, dass der Beobachter das Experiment beeinflusst, und zwar mit seiner Art des Denkens und Fühlens, imgrunde vor allem wohl mit seiner innersten Einstellung und Überzeugung,
so müsste man eigentlich davon ausgehen, dass ihm genau begegnen wird, was er erwartet.

Neeeiiiinnnnnn!!!!!!
Das kann man nicht annehmen.
Das ist FALSCH!!!!!
Dooooooooch!!!!
Genau so ist es.
 
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