Ist Lichtgeschwindigkeit überall gleichschnell?

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Annahmen sind nichts anderes als Meinungen und darauf stützt sich die Wissenschaft, wenn sie ueber Dinge theoretisiert, die sie nicht versteht...

Wissenschaft stützt sich nicht auf Meinungen, sondern auf der Erkenntnis, dass etwas nicht zugleich falsch und zugleich wahr sein kann.

Erkennen ist kein theoretisieren. Man kann Dinge als wahr erkennen, wie z.B. dass die Fläche von einem ebenen Quadrat das Produkt aus zwei Seiten ist.

Kannst Du beweisen, dass 'Wissenschaft' nicht versteht? Oder ist das nur Deine Meinung?
 
Wissenschaft stützt sich nicht auf Meinungen, sondern auf der Erkenntnis, dass etwas nicht zugleich falsch und zugleich wahr sein kann.
In der Quantenmechanik gibt es sowas...
Und Du:
Die Physiker nahmen und nehmen an, dass die kleineren Wellenlänge von bestimmten Atomübergängen von Sterne gegenüber unserer Sonne ein Effekt ist, wie bei dem Feuerwehrauto mit einer kleineren Wellenlänge.
Annahm=Meinung=wissenschaftliches theoretisieren etc.
Erkennen ist kein theoretisieren. Man kann Dinge als wahr erkennen, wie z.B. dass die Fläche von einem ebenen Quadrat das Produkt aus zwei Seiten ist.
Banal.
Es geht um die Dinge, die die Wissenschaft (noch) nicht versteht....Annahmenbasierte Erkenntnisse.
Kannst Du beweisen, dass 'Wissenschaft' nicht versteht? Oder ist das nur Deine Meinung?
Meine Annahme bei bestimmten Aussagen der Astrophysik z.B.
 
Danke fuer den Lesch, der reiht sich auch in die Gruppe der Fragezeichen ein.

Ich denke das Universum dehnt sich mit Ueberlichtgeschwindigkeit aus und nicht mit 72km/s/Parsek.
Das Licht zwingt es dazu...

Vielleicht hat es (das Universum) sich aber auch wirklich nur, wie viele Wissenschaftler glauben, zu Anfang mit Überlichtgeschwindigkeit (allerdings vielleicht sogar mit vielfacher Lichtgeschwindigkeit) ausgedehnt – und die Lichtgeschwindigkeit ist heutzutage das absolute Tempolimit.

Ganz zu Beginn gab es (laut Theorie) aber ohnehin noch kein Licht und die in dieser Zeit entstandene Distanz(der Vorsprung den die Geburt und Ausdehnung der Raumzeit z.B. Photonen gegenüber hat) könnte vielleicht trotzdem dafür ausreichen, dass ein irgendwann mal ausgesandtes Licht (selbst wenn das mit der gegenwärtig „gemessenen“ Hubble-72km/s/Parsek. Raumzeitausdehnung stimmt) immer noch zu langsam ist, um wieder über seinem Ausgangspunkt hinaus zu einer „neuen Runde“ zu gelangen – so dass es für einen heutigen Betrachter, der durchs Teleskop in die Vergangenheit guckt unmöglich 2mal gleichzeitig an verschiedenen Stellen in Erscheinung treten könnte. Da die Ausdehnungsgeschwindigkeit des Alls zunimmt, könnte das dann vielleicht sogar noch eine ganze Weile so bleiben.

Ist aber eh alles nur spannend zerstreuende Spekulation, solange „man“ nicht wirklich mit der Stoppuhr nachmessen kann. Selbst glaube ich zwar ebenfalls an Überlichtschnelles, bin mir aber spätestens seit der Cern-Neutrino-Verarsche nicht mehr ganz so sicher, ob dafür in nächster Zeit wirklich noch ein wissenschaftlicher Beweis erbracht werden kann.
 
Wissenschaft stützt sich nicht auf Meinungen, sondern auf der Erkenntnis, dass etwas nicht zugleich falsch und zugleich wahr sein kann.
Banal.
Es geht um die Dinge, die die Wissenschaft (noch) nicht versteht....Annahmenbasierte Erkenntnisse.

Meine Annahme bei bestimmten Aussagen der Astrophysik z.B.
Richtig, Akwaaba!

Annahmen sind Bestandteile einer Hypothese.
Erst wenn die Vorhersagen der Hypothese auch bestätigt werden. erstellt man anhand der Erkenntnisse ein Modell (auch Theorie genannt)

Aber eingentlich sind die Definitionen in dieser Diskusion ohnehin OT, und ein Streit um des Kaisers Bart.

Hier ging es um deine Frage, ob das Universum sich langsamer oder schneller ausdehnt als mit Lichtgeschwindigkeit.
Die Antwort ist, dass es sich hier um die Expansion des Raums selbst handelt (vgl. Ballon Analogie), und zwar mit einer gemessenen Geschwindigkeit von 71km/s/Mpc, was sehr viel langsamer als Lichtgeschwindigkeit (~ 300'000km/s) ist. Mit anderen Worten, unter Vernachlässigung ihrer Eigenbewegung, würden sich zwei Galaxien die 2 Mpc auseinander liegen, mit einer scheinbaren Geschwindigkeit von 142 km/s entfernen.

Zur Erläuterung:
Mpc = Megaparsec
1Mpc ≈ 3.61MLY
MLY = Million Light Years (millionen Lichtjahre)


PS:
Zum Vergleich, befindet sich die Andromeda Galaxis in einer Entfernung von ca. 2,5 MLY (≈ 0.7 Mpc), bewegt sich aber mit einer (relativen) Geschwindigkeit von 120 km/s in Richtung Milchstrasse, so dass sie in rund 2 Milliarden Jahren mit unserer Galaxis in einer gigantischen "galaktischen Kollision" verschmelzen wird.
 
Vielleicht hat es (das Universum) sich aber auch wirklich nur, wie viele Wissenschaftler glauben, zu Anfang mit Überlichtgeschwindigkeit (allerdings vielleicht sogar mit vielfacher Lichtgeschwindigkeit) ausgedehnt – und die Lichtgeschwindigkeit ist heutzutage das absolute Tempolimit.
Hi Elfman,

Die richtige Antwort ist, wir wissen es nicht. Laut Urknalltheorie handelte es sich bei der schnellen Expansion (Inflation genannt) ohnehin um die Asudehnung des "Stoffes" der Raum-Zeit, und nicht um ein Auseinanderbewegen von Bestandteilen des frühen Universums. Das wäre im eigentlichen Sinn keine Verletzung von Einsteins RT.

Ganz zu Beginn gab es (laut Theorie) aber ohnehin noch kein Licht
Uff...
Jezt wirds kompliziert, sehr theoretisch und ganz fürchterlich "haarig".

Was du sagst, stimmt nur während den ersten Augenblicken des Urknalls (10^-43 s). Nach dieser (Planck-Zeit gennannten Zeit) kann man das Universums als klassischen Hintergrund betrachten, in dem Elementarteilchen sich gemäß den Regeln der QM bildeten. Zu diem Zeitpunkt ist das Universum ca. 10^-33 cm groß, hat eine Temperatur von rund 10^32 Kelvin.

Im chaotischen Modell (chaotic Inflation) von Andreij Linde, beginnt jetzt (nach Ende der Planck-Zeit) die Inflationsphase.

Nach einger Zeit (:D) (etwa 10^-33 Sekunden nach dem Urknall) endet die Inflation bereits. Die Vakum-Energie-Dichte die die Inflation erzeugte wird in Wärme gewandelt. Zu diesem Zeitpunkt ist die Expansion der Raum-Zeit noch so schnell, dass das Universum jünger erscheint als es ist:
Es scheint nur 10^-35 s alt zu sein (:confused:). Wegen der Inflation hat das Universum jetzt bereits eine Größe von mehrerern Metern erreicht (eine Vergrößerung um mehr als das 10^35 -fache seit der Planck-Zeit). Qunatenfluktuationen erzeugen nun zufällig angeordnete Inhomogenitäten in der Struktur des Universums.

Es folgt die sog. Baryogenese.
Winzige Unterschiede in den Reaktionszeiten von Materie und Antimaterie erzeugen etwa 1 Proton mehr pro 100 Millionen Teilchen (Photonen). Das Universum wächst und kühlt sich ab, bis es etwa 0.0001s nach dem Urknall eine Temperatur von ca. 10^13 K erreicht. Antiprotonen und Protonen venichten sich gegenseitig; übrig bleibt ein wenig Materie und viele, viele Photonen. Nach etwa 1 Sekunde (die Temperatur ist jetzt ca. 10^10 K, "kristallisert" die "Schwache Kraft". Dabei werden aus Protonen, Neutronen im Verhätnis von etwa 1:6 .

Nach etwa 100 Sekunden ist die Temperatur nur noch etwa 1 Milliarde Grad. Elektronen und Positronen vernichten sich gegenseitig und erzeugen noch mehr Photonen. Protonen und Neutronen bilden zusammen Deuterium Kerne, die ihrerseits zu Helium Kernen verschmelzen.

Etwa ein Monat (!!!) nach dem Urknall wird das Strahlungsfeld langsamer als die Expansion des Universums. Zurück bleibt das was wir heute als "Cosmic Microwave Background", das CMB (kosmische Hintergrundstrahlung) im Unversum erkennen.

Die Dichte der Materie erreicht nach etwa 56'000 Jahren die Strahlugngsdichte. Die Temperaur ist auf rund 9000K gesunken. Dunkle Materie beginnt sich zu klumpen.

Protonen und Elektronen verbinden sich zu Wasserstoff. Dadurch wird das Universum durchsichtig, und die Temperatur liegt bei etwa 3000K. Zu diesem Zeitpunkt (ca. 380'000 Jahre sind seit der Singulairtät vergangen) wird das Universum durchsichtig, und die Unregelmässigkeiten in der CMB werden sichtbar.

Der Rest ist (beobachtbare) Geschichte.
In den folgenden ca. 14 Milliarden Jahren bilden sich Sterne und Galaxien. Nach etwa 10 Milliarden Jahrne bildet sich das Sonnensystem, usw.

[Quelle: In Anlehnung an Ausführungen von Prof. Edward L. Wright, UCLA]



Ist aber eh alles nur spannend zerstreuende Spekulation, solange „man“ nicht wirklich mit der Stoppuhr nachmessen kann.
Du hast Recht!

Der wesentlich Punkt ist, dass ALLES was wir vor den Zeitpunkt des "Durchsichtig werdens" des Universums (ca. 380'000 nach dem Urknall) darüber wissen NUR das Ergebnis mathematischer Berechnungen, auf Grund von hypothetischen Annahmen, ist. Messbar, und damit Überprüfbar, sind nur spätere Ereignisse.

Die CMB stellt sozusagen eine undurchdringbare Wand dar, durch die die Menschheit niemals wird blicken können, selbst dann nicht wenn man den Märchen von Zeitreisen, Wurmlöchern und "Materie-Beamen" glauben schenkt.


Selbst glaube ich zwar ebenfalls an Überlichtschnelles, bin mir aber spätestens seit der Cern-Neutrino-Verarsche nicht mehr ganz so sicher, ob dafür in nächster Zeit wirklich noch ein wissenschaftlicher Beweis erbracht werden kann.
Vergiss es!
Das wird es nicht geben.

Wir können mit "an Sicherheit grenzender Gewissheit" sagen, dass die Lichtgeschwindigkeit eine absolute Grenze in der relativen Bewegung von Materie und in der Übertragungsgeschwindigkeit von Information darstellt. Das ist zumindest bis zurück zum Zeitpunkt des Sichtbar-werdens der CMB der Fall.

Lichtgeschwindigkeit ist (seither) immer und überall im Universum gleich schnell.
 
Zitat von Randi
Wissenschaft stützt sich nicht auf Meinungen, sondern auf der Erkenntnis, dass etwas nicht zugleich falsch und zugleich wahr sein kann.

In der Quantenmechanik gibt es sowas.

Du redest dummes Zeug.

Mit welcher Logik willst Du denn richtig schlussfolgern, dass das Falsche falsch ist oder das Wahre wahr ist, und nicht umgekehrt? Dazu musst Du das Wahre erkennen und vom Falschen unterscheiden können.
 
Du redest dummes Zeug.

Mit welcher Logik willst Du denn richtig schlussfolgern, dass das Falsche falsch ist oder das Wahre wahr ist, und nicht umgekehrt? Dazu musst Du das Wahre erkennen und vom Falschen unterscheiden können.
So dumm is das nicht — nur ein bissserl falsch ausgedrückt.

Akwaaba meint die Superposition von Quantenzuständen.
Da weiß man tatsächlich nicht genau in welchem Zustand sich ein Teilchen befindet, und nach der Messung ist es zu spät... :confused:
 
So dumm is das nicht — nur ein bissserl falsch ausgedrückt.

Akwaaba behauptet hier öffentlich, dass es in der Quantenmechanik etwas gibt, das zugleich falsch und zugleich wahr sei. Er begründet seine Behauptung nicht.

Akwaaba meint die Superposition von Quantenzuständen.
Da weiß man tatsächlich nicht genau in welchem Zustand sich ein Teilchen befindet

Ein Nichtwissen über einen Zustand bedeutet nicht, dass ein Zustand zugleich wahr und zugleich falsch sein soll, oder muss.
 
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