perspektivenwechsel = Gedankenexperiment bis akademische betrachtung?
Ja Gerald, gewöhnliche Züge auf gewöhnlichen Gleisen ... Aber wir reden hier von einem Gedankenexperiment mit "idealen" Zügen, die sich kräftefrei bewegen und daher sehr wohl "Inertialitäten" (ein neues Kunstwort?) sind.
(Das wurde zwar nicht explizit gesagt, aber diese Gedankenexperimente kennt doch jeder, der mal über die SRT gelesen hat, oder?)
ein sorry wegen möglicher geringschätzung hier nachgetragen, dann auch an duckface und joey.
ich war in der universalperspektive (=raumzeit, am thema) fixiert und wäre inzwischen mehr als versöhnt,
weil „die relativitäts-mechanik“ auf wundersame weise selbst demonstriert,
wie wir einen widerspruch zwischen allgemeiner und spezieller „theorie“ aufheben können:
durch relativierung, seit und dank einstein zu einem werkzeug geworden.
die relativitäts-mechanik ist dieselbe, egal,
ob wir zwischen den "Inertialitäten" (das neues Kunstwort?)
oder aus der perspektive eines einzelnen standortes "untersuchungen anstellen".
ich hadere dennoch mit dem kunstwort, weil es starre statiken assoziiert
und das dynamische (=lebendige?) streben zur „individuellen“ inertialität nicht assoziieren kann.
das sei (meinetwegen) aber nur wieder ein verbales problem.
an dieser stelle auch ein soryy wegen meiner schnippigkeit mit philosophie,
die ich eigentlich so sehr liebe wie physik – oder mit der das gleiche problem habe:
ich mag nicht, wenn sie sich beliebig zeigen.
ich könnte beispielsweise keinen schopenhauer oder macciawelli studieren,
der mir schon nach zwei minuten knoten ins hirn macht,…
aber konnte mal satte zwei jahre hegel bis zurück zu den alten griechen folgen,
von dort über die seidenstraße nach fernost:
da ist alles duale synthese aus antagonismen, die untereinander relativ weil äquivalent sind.
ja, eben.
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du sprachst allerdings von problemen beim übertragen (oder verstehen) der ART?
darf ich nachfragen wieso?
welche (mentale) hürde könnte mechanismen verweigern (einer gravitationsentstehung),
die man im „speziell“ einzelnen = individualisierung anstrebenden = meinetwegen auch inertialen system noch verstünde,
aber als „integration“ vieler = gravitationsbildung aller (dann allgemeines feld) nicht mehr versteht.
vielleicht haben wir das gleiche „problem“:
zwei theorien für eine sache zu akzeptieren, die nur perpektiven sind.
sehr nah dran an den beiliebigkeiten,…
die welchem kalkül folgend… halt auch multiversen erlauben sollen? nein, eben.
multiverse geltungsbereiche… und dazwischen echte inertialitäten (echtes unbeteiligtsein?)!
sie waren hilfsannahmen und dürfen es auch bleiben.