Raumzeit und Materie

in der metaphorik
(höherer weil komplexer ordnungsebenen)
können wir uns deshalb als aus drei körpern bestehend "formulieren".
 
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Doch, sie bewirkt einen Gangunterschied von den Zugpassagieren aus gesehen. Nur vom Bahnhofsbeobachter aus gesehen nicht.

Sicher, aber wir befinden uns ja im Bahnhof, aus dessen Perspektive die Relativbewegung der Zuguhren keine Gangdifferenz bei ihnen herbeiführt. Wird der Beobachtungsort gewechselt, stellt man Gangunterschiede fest. Was heißt das? Dass relativ zueinander bewegte Uhren nicht in jedem Falle Gangdifferenzen aufweisen?
 
Sicher, aber wir befinden uns ja im Bahnhof, aus dessen Perspektive die Relativbewegung der Zuguhren keine Gangdifferenz bei ihnen herbeiführt. Wird der Beobachtungsort gewechselt, stellt man Gangunterschiede fest. Was heißt das? Dass relativ zueinander bewegte Uhren nicht in jedem Falle Gangdifferenzen aufweisen?

Nein, das heißt, dass Uhren, die sich relativ zu der des "ruhenden" Beobachters auf dem Bahnhof mit der gleichen Geschwindigkeit bewegen, um den gleichen Faktor langsamer laufen. Unabhängig von ihrer Bewegungsrichtung.


Gruß
McCoy
 
Zuletzt bearbeitet:
Sicher, aber wir befinden uns ja im Bahnhof, aus dessen Perspektive die Relativbewegung der Zuguhren keine Gangdifferenz bei ihnen herbeiführt. Wird der Beobachtungsort gewechselt, stellt man Gangunterschiede fest. Was heißt das? Dass relativ zueinander bewegte Uhren nicht in jedem Falle Gangdifferenzen aufweisen?

Doch, relativ zueinander bewegte Uhren weisen in jedem Falle Gangdifferenzen auf. Die Uhren in den beiden Zügen weisen relativ zueinander eine Gangdifferenz auf, und sie weisen auch eine Gangdifferenz zu den Bahnhofsuhren auf. Sehe schon, was Du meinst, aber dass vom Bahnhof aus gesehen die Uhren in den beiden Zügen synchron takten, liegt einzig daran, dass der Bahnhof dieselbe Geschwindigkeit relativ zu den beiden Zügen aufweist, wie schon McCoy bemerkte.

Kannst ja sonst in jedem Fall eine Situation wie obige konstruieren: wenn man zwei sehr schnelle Züge hat, die mit einer Relativgeschwindigkeit von 200'000 km/h fahren, kann man einen dritten Zug in ihrer Mitte plazieren, der mit 100'000 km/h fährt, und von diesem dritten Zug aus gemessen gehen die Uhren der anderen beiden Züge auch immer synchron.

Man kann bei solchen Geschwindigkeiten nicht mehr eine Synchronizität feststellen, ohne gleichzeitig :rolleyes: anzugeben, wer diese Synchronizität feststellt.
 
ja - züge auf gleisen sind wie rennwägen auf dem ring oder taxis einer stadt keine inertialitäten - im gegenteil:

Ja Gerald, gewöhnliche Züge auf gewöhnlichen Gleisen ... Aber wir reden hier von einem Gedankenexperiment mit "idealen" Zügen, die sich kräftefrei bewegen und daher sehr wohl "Inertialitäten" (ein neues Kunstwort?) sind.

(Das wurde zwar nicht explizit gesagt, aber diese Gedankenexperimente kennt doch jeder, der mal über die SRT gelesen hat, oder?)
 
Doch, relativ zueinander bewegte Uhren weisen in jedem Falle Gangdifferenzen auf.

Okay, abschließend ein kurzes Ja-Nein-Spiel:

1. Sind die Zuguhren A und B relativ zueinander bewegt, wenn sie sich in diametrale Richtungen vom Bahndamm entfernen? JA/NEIN?

2. Weisen die Zuguhren A und B aus der Sicht des Betrachters am Bahndamm eine Gangdifferenz auf? JA/NEIN?
 
Okay, abschließend ein kurzes Ja-Nein-Spiel:

1. Sind die Zuguhren A und B relativ zueinander bewegt, wenn sie sich in diametrale Richtungen vom Bahndamm entfernen? JA/NEIN?

2. Weisen die Zuguhren A und B aus der Sicht des Betrachters am Bahndamm eine Gangdifferenz auf? JA/NEIN?

1. JA
2. NEIN

P.S. Uhren, die sich voneinander wegbewegen sind in jedem Falle relativ zueinander bewegt :D- Du meinst ja, ob sie eine Gangdifferenz aufweisen - JA.
 
Ja, da Raum und Zeit weder direkt zu beobachten noch mit physikalischen Messinstrumenten zu eruieren sind.
wie das? Wenn Raum nicht direkt beobachtbar ist, sprich sichtbar(wahrnehmbar) anfassbar ist, noch mit physikalischen Messinstrumenten eruinierbar.....woher weiß dann die Wissenschaft das Raum überhaupt existiert?
Dann ist ja alles nur Vorstellung des Gehirns.

Wenn Zeit nicht beobachtbar ist, existiert Zeit auch nicht?
Dann altert ein materieller Körper ohne dem Verfallsdatum, der Zeit unterworfen zu sein.

Materielles interagiert jedoch mit den Messgeräten der Physiker.

was mit physikalischen Messgeräten interagiert, kann auch beobachtet und mit physikalischen Messgeräten eruinieren.

Irgendwie verstehe ich die Wissenschaftler nicht.

*g Seyla
 
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P.S. Uhren, die sich voneinander wegbewegen sind in jedem Falle relativ zueinander bewegt - Du meinst ja, ob sie eine Gangdifferenz aufweisen - JA.

Ich meine beides.


Fazit: Aus der Perspektive des Beobachters am Bahnhof weisen die relativ zueinander bewegten Uhren keinen Gangunterschied auf. Somit ist es prinzipiell möglich, dass relativ zueinander bewegte Uhren synchron laufen.

q.e.d. ...
 
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