SunnyAfternoon
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Hier ist nicht das Religionsforum, sondern "Esoterik kritisch ".Und in einem Religionsforum bewegst Du Dich, weil Du Dir doch nicht so ganz sicher bist.
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Hier ist nicht das Religionsforum, sondern "Esoterik kritisch ".Und in einem Religionsforum bewegst Du Dich, weil Du Dir doch nicht so ganz sicher bist.
Ich glaube, dass die allermeisten Seelen freiwillig geboren wurden, weil sie die Entwicklungsmöglichkeiten und die Notwendigkeit einsehen. Nicht alle, klar.Der Wille wenn du ihn genau betrachtest, ist nicht frei. Er ist ja von deinem Weltbild abhängig und wie ist das entstanden?
Konntest du dich z.B. freiwillig entscheiden geboren zu werden?
Eine Untat, die man plant - ist mE immer böswillig. Auch wenn der Täter dann behauptet, er betrachte es als nicht so schlimm - dann haben seine ewig gleichen Gedanken im Hirn wege geschaffen wie das Wasser eines Flusses.Eine Untat plant man ja meist nicht böswillig, viele Verbrecher halten ihre Taten für gerechtfertigt, aus dem Weltbild heraus das sie haben.
Und um sich anders zu entscheiden ändert sich das Weltbild plötzlich. Durch ein Ereignis, dass sich der Verbrecher nicht freiwillig aussucht oder eine Gefühlsregung die plötzlich auftaucht.
Das klappt natürlich auch umgekehrt, wenn einen jemand extrem hintergeht, kann plötzlich ein Gefühl auftauchen, dass zu einer schlimmen Tat führt.
Wo du dir natürlich denken könntest, ja ich entscheide mich frei dagegen.
Aber du entscheidest dich aufgrund des Weltbildes oder aufgrund von Ereignissen oder Gefühlen.
Ein Kind entscheidet sich ja nicht freiwillig, wütend Süßigkeiten im Supermarkt zu fordern.
In dem Sinne halte ich den Willen für Unfrei. Denn er ist nicht unabhängig davon wer du bist. Er ist von deinem Schicksal oder Karma abhängig.
Und der Art wie du kreativ damit umgehst.
Die östlichen Anhänger verfolgen meist die Lehre der Seelenwanderung. Das Ziel ist nicht, Nichts zu werden sondern sich von allen Wünschen zu befreien.Nur das Nichts ist frei, darum sehnen sich ja die östlichen Karmaanhänger danach das die Wiedergeburt aufhört und man nichts wird.
nur als Nichts ist man frei, aber dann bleibt auch kein Willen mehr.
Jesus versprach die Wohnungen im Reich seines Vaters - also im Himmel.Die westliche Karma Sicht ist da irgendwie wie ein Leistungskurs, genau wie Buddhismus und Erleuchtung, das ist bei uns eine Art Führungsposition die jemand erreichen kann.
Ein Ort an dem man Herrscher der Welt wird.
Im Osten ist es genau umgekehrt.
Das würde bedeuten, dass der Mensch durch Einsicht allein lernt. Hm, wage ich zu bezweifeln. Die meisten Menschen lernen Demut (im weitesten Sinne, nicht so doof kirchlich) durch Leiden, Krankheit und Schmerz, sie lernen zuerst emotional, nicht zuerst intellektuell.So kommt man aber dem Ziel zu lernen nicht näher. Um zu lernen, wie die Auswirkungen des eigenen Handelns sind, muss man auch Handlung und Auswirkung gleichzeitig kennen und in Verbindung bringen können.
Nein, das weiss er nicht mehr. Er wird durch die Verunreinigung leiden und die Seele wird gedemütigt. Er sieht das Leid seiner Familie und seines Dorfes, ist angewiesen auf Hilfe. Seine Seele lernt die Liebe kennen, lernt, auf andere Rücksicht zu nehmen und dankbar zu sein, für die empfangene Hilfe.Und wie lernt er das dadurch? Als Kind eines solchen Ureinwohners wird er ja nicht mehr wissen, dass er früher in einem Vorleben mal Grundwasser verunreinigen ließ.
Die Seele soll Demut, Nächstenliebe, Dankbarkeit .... lernen.WAS soll die Seele lernen? Wenn sie lernen soll, wie die Auswirkungen des eigenen Handelns sind - siehe Dein Satz oben - dann sollte auch das Handeln im Gedächtnis sein, während man die Ursachen dazu spürt.
Ich kannte jemanden, der erlitt mit ca. acht Jahren Kinderlähmung und er gesand mit im hohen Alter, dass er dafür sehr dankbar sei. Er sei so unglaublich jähzornig, dass er überzeugt sei, dass er im letzten Leben im Jähzorn mehrere Menschen erschlug. Nun, der Jähzorn sei geblieben, aber er sei nicht mehr in der Lage gewesen, auf die Leute loszugehen. Er hätte diese Untugend in diesem Leben etwas eindämmen können.So kommt man aber dem Ziel zu lernen nicht näher. Um zu lernen, wie die Auswirkungen des eigenen Handelns sind, muss man auch Handlung und Auswirkung gleichzeitig kennen und in Verbindung bringen können.
Ich wünsche Dir Gottes Segen.@Syrius
Dann Viel Spass mit deiner fatalistischen Karmalehre.
Ich will damit nix zu tun haben
Wie gesagt, ich hab das schon alles durch, und bin fertig damit.
Das würde bedeuten, dass der Mensch durch Einsicht allein lernt. Hm, wage ich zu bezweifeln. Die meisten Menschen lernen Demut (im weitesten Sinne, nicht so doof kirchlich) durch Leiden, Krankheit und Schmerz, sie lernen zuerst emotional, nicht zuerst intellektuell.
Aber natürlich könnte jeder sich mit lebensfördernden (sagt sich hier grade besser als göttliche, universelle) Gesetzen befassen, oder mit Kant, dann könnte er gleich so handeln, dass er nichts groß weiter versaut in der Welt.
Ich befürchte aber, das Ego und was es "haben will", sind meistens stärker als Erkenntnis.
Das sieht man an den meisten Politikern, den meisten läuft im Studium spätestens Kant über den Weg, und sie haben den auch begriffen, sitzen in der Studi-Kneipe, finden ihn super- aber sie handeln nicht danach, weil der Wille zur Macht irgendwann stärker ist und/oder sie alles auf Zwänge schieben
Und an dem Punkt ist Schmerz und Leid der Herzöffner geradezu.
Und insofern kann derjenige zwischen den Leben ruhig vergessen, was er genau getan hat, das ist auch fast immer so, wenn er durch Leid eine Bewusstseinserweiterung und eine Herzöffnung lernt, dann ist das (Etappen-) Ziel erreicht.
Der Mensch soll begreifen, dass alles, was er der Welt antut, er auch sich selbst antut und allen antut, dir auf ihr sind.
Er soll begreifen, dass das Leben eins ist, wie man in der Natur sieht, die kein Bewusstsein hat.
Dennoch greift sie ineinander und hält sich am Leben.
Der Mensch ist der einzige, der ein Bewusstsein hat und in der Folge meint er, er könnte machen, was er will.
Nein, das weiss er nicht mehr. Er wird durch die Verunreinigung leiden und die Seele wird gedemütigt. Er sieht das Leid seiner Familie und seines Dorfes, ist angewiesen auf Hilfe. Seine Seele lernt die Liebe kennen, lernt, auf andere Rücksicht zu nehmen und dankbar zu sein, für die empfangene Hilfe.
Wäre diese Demut schon vorher in seiner Seele verankert gewesen, wäre es ihm nie in den Sinn gekommen, das Wasser zu vergiften.
Es gehr also nicht darum, den Verursacher zu bestrafen, sondern um ihm zu diesen Erkenntnissen zu verhelfen.
Die Seele soll Demut, Nächstenliebe, Dankbarkeit .... lernen.
Ich kannte jemanden, der erlitt mit ca. acht Jahren Kinderlähmung und er gesand mit im hohen Alter, dass er dafür sehr dankbar sei. Er sei so unglaublich jähzornig, dass er überzeugt sei, dass er im letzten Leben im Jähzorn mehrere Menschen erschlug. Nun, der Jähzorn sei geblieben, aber er sei nicht mehr in der Lage gewesen, auf die Leute loszugehen. Er hätte diese Untugend in diesem Leben etwas eindämmen können.
Das Karma ist eine Krücke, die ihm geholfen hat. Welche Art Untaten er begangen hat, ist daher völlig unerheblich. Wichtig ist, dass es ihm gelingt, seine Untugend abzubauen.
Ich weiß nicht -, wie das konkret funktioniert, ich glaube, das ist etwas zu konkret- menschliche Logik halt.Bleiben wir mal beim (fitktiven) Beispiel von @Syrius: Ein Unternehmer nähme billigend in Kauf, dass im Rahmen seiner Geschäfte Grund- und Trinkwasser für indigene Völker vergiftet wird. Im nächsten Leben würde er in eines dieser Völker inkarniert. Alles, was er dann von der Grundwasser-Vergiftung mitbekommt ist, dass seine Knochen schlecht wachsen, seine Zähne früh ausfallen, er oft Durchfall hat. Das ist zweifellos großes Leid, und vielleicht wird er dadurch demütig(er). Aber er kann es nicht mit der Vergiftung des Trinkwassers in Verbindung bringen. Ursache und Wirkung kann er zumindest während seines irdischen Lebens nicht in Zusammenhang bringen. Und zum Lernen ist mMn auch - nicht ausschließlich - das notwendig.
Ja, wenn du das umsetzt, erlebst du ja wahrscheinlich auch nicht viel karmischen Schwung.Teilweise ist das auch schon möglich, ohne dass wir das leid selbst erleben. Wir haben ja Emphatie. Wir fühlen ja mit, wenn wir Menschen mit Schmerzen oder Leid sehen.
Die haben sicher Bewusstsein, aber nicht wie wir, nicht diese klare Distanz zu sich, und nicht diese Erkenntnisfähigkeit.Glaubst Du, dass nur Menschen ein Bewusstsein haben? Wie sieht es mit Primaten, Säugetieren, Vögeln etc. aus? Viele dieser Tiere bestehen z.B. den Spiegeltest oder sind in der Lage kognitiv Aufgaben zu lösen.
Da kommen wir jetzt in Bereiche, wo wir (für dich) nur noch bei Spekulation sind.Glaubst Du, dass diese "Herzöffnung" denn dann erhalten bleibt? Glaubst Du, dass jemand, der viel Leid erfahren hat, in einer späteren Inkarnation deswegen weiter geneigt ist, demütiger zu sein? Die Demut beruht ja auch auf einer Erinnerung. Die geht ja aber zumindest während der Erdenleben verloren.
Das war nur ein gefälliges Beispiel, weil es besonders deutlich ist.Naja, ich glaube wir alle sind da nicht heiliger als diese Politiker - ob mit oder ohne Einblick in Kant.
Ich habe keine Ahnung, wie du auf diese absurde Idee kommst!Liebe Felicia1,
ich gehe davon aus, dass Du an die ewige Verdammnis glaubst und Gott verantwortlich machst für das schwere Leid, das viele Menschen erdulden müssen.
Du offenbar nicht.Ich wüsste nun nicht von irgendwelchen fiesen Unterstellungen, die Du mir unterstellst. Sowas schliesst die Karmalehre aus.