Versteh ich grad nicht.
Das Bild entsteht doch erst dadurch, dass nichts mehr unterschieden werden kann.
Nein, nein, es ist genau umgekehrt.
Stell dir vor, du könntest Farben nicht unterscheiden, dann würdest du vielleicht nur verschiedene Grautöne sehen und könntest du hell und dunkel ebenfalls nicht unterscheiden, würdest du nur weiß oder schwarz sehen.
Erst das Unterscheidungsvermögen befähigt uns, überhaupt ein Bild zu sehen und je mehr wir unterscheiden können, desto differenzierter und farbiger wird es.
Aber vielleicht meinst du ja SPRACHLICHE Unterscheidung und das Denken in Worten?
Wir müssen aber nicht wissen, wie ein Ding heißt, um es sehen zu können und denken müssen wir auch nicht dabei.
Aber es trifft auf keinen Fall, was ich meinte.
Ich glaube, dass alles "Dingliche" (alle Materie) sich herausgelöst hat, aus etwas, das absolutes Einssein ist. Das Geborenwerden der Materie hat (für die Materie, zu der mein Körper ja auch gehört) die Zerstörung des Einsseins zur Folge. Paradoxerweise ist "Zerstörung" (von Materie) das Wiederherstellen von Einssein (für die Materie, die dann keine mehr ist). Es ist ein Phänomen......
Ah ok!
Ich sehe das anders, für mich ist das Materielle Teil von Allem, was ist, es ist quasi gefrorene Energie, aber eben immer noch Energie.
Oder auch so - du kannst doch locker Hände und Füße unterscheiden, sie sind Teil desselben Körpers, aber das trennt sie doch nicht von ihm!
Auch das Blut ist Teil des Körpers, obwohl es einen anderen Aggregatzustand hat.
Alles, was ist, besteht eben aus ganz verschieden Schichten, Elementen, Stoffen, Ebenen, wie auch immer man das umschreiben möchte, sie sind aber immer eins mit ihm.
Wir fühlen 's halt manchmal nicht.