Ist die Evolution zielgerichtet?

Ob ihm so eine Diskussion wie diese hier, davon hätte abhalten können????
Ganz sicher nicht! Diskussionen wie hier sind von Vorurteilen und vom Egoismus durchzogen, seines durchzusetzen. Solchem hier fehlt die zielgerichtete Ordnung im Denken und das Bedürfnis nach Weisheit, die nach Übergeordnetem und Umfassenden sucht. - Dies hätte er gebraucht!
 
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Und zu guter Letzt: Die Suizidfrage bezog sich natürlich nicht auf mich:

natürlich nicht.
Die Schütze-Eitelkeit bewahrt recht zuverlässig vor effektiver Selbstzerstörung.
Aber nett, daß du nach 4 Tagen aufgeklärt hast, daß nicht du suizidgefährdet bist.
Hört man raus, daß ich ein klein wenig aufgebracht bin? Ja sorry, so bin ich eben.

Der Freund des Sohnes einer mir bekannten Frau tat genau dieses, weil er wegen
der "Schlechtigkeit" der Menschheit so hoffnungslos entsetzt und deprimiert war, dass er das nicht mehr aushalten konnte.

Dem (vermutlich) jungen Mann, der sich tatsächlich das Leben genommen hat, kann ich das sehr gut nachempfinden. Einer der letzten Märtyrer, würd ich sagen. Wenn es wirklich so ist, wie du sagst, dann ist das ein Thema, da könnt ich lange drüber reden und fände kaum ein Ende. Er hat vollkommen recht, und es tut mir in der Seele weh, daß ein so feinfühliger Mensch nun fehlt. Das ist dann auch so ziemlich das einzige, was ich so einem zu sagen wüßte: bitte verlaß uns nicht, wir brauchen Menschen wie dich!
 
Das musst du erst man geschluckt haben. und wenn ich das sehe, geht's weiter - vorher nicht mal einen winzigsten Schritt!
Und wieder das Gleiche. Vertrösten auf ein weiteres. Der Weg ist keine Strecke, so lang läufst Du und läufst Du und läufst Du.
Du bist ein Phantomjäger. Das hat immerhin den Sinn, irgendwann die Sinnlosigkeit festzustellen. Wenn Du dann stehen bleibst hast Du es.
Oder die Sache mit dem Suizid:p
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@fhedor
Dass du nicht der Suizidale bist, hab ich geahnt, deshalb meine anfängliche Skepsis. Ich überlegte, ob dein Eingangspost eine Art makabre Finte ist, um eine interessante Diskussion in Gang zu bringen.

Dass zumindest deine momentane "Sinnkrise" real ist, im Sinne von "Was ist der nächste Schritt", habe ich dann aber auch mitbekommen.

Ich bin zwar auch nicht mehr auf "der Suche", aber rumphilosophieren tue ich immer noch gern, das ist spannend und macht Freude. Und manchmal kommen, gerade in der Auseinandersetzung mit anderen, ja Erkenntnisse, die man eben noch nicht hatte. Also, ich spreche da nur für mich, ich will damit sagen, mir sagt dieser Thread thematisch zu. Die ganz großen Fragen! (Ich habe Jup, Nep und AC im Schützen, nur so nebenbei ;))

Dass mit dem jungen Mann zu hören, tut mir leid. Vor allem auch für die Angehörigen. Es ist nun bald 20 Jahre her, dass mein Vater sich suizidiert hat. Ich denke manchmal daran, wie freudvoll es für ihn gewesen wäre, seine vier Urenkel kennenzulernen. Sie kamen erst vor ein paar Jahren auf die Welt. Er war ein Familienmensch. Aber "der schwarze Hund" war in seinem Fall zu mächtig. (Gut, und ich weiß auch nicht, ob er ohne Suizid heute noch am Leben wäre.)

Erst als ich selbst die dunkle Nacht der Seele kennenlernte, erkannte ich, was mein Vater durchgemacht hat, was schwer Depressive durchmachen. Das wünscht man seinem ärgsten Feind nicht-so man einen solchen hat. Ich verstehe heute, warum betroffene Menschen sich umbringen oder zumindest mit dem Gedanken spielen, obwohl ich es immer sehr, sehr schade finde, wenn ich davon höre, dass es wieder einer getan hat.
 
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