Beweise niemand nichts.
Lass dieses westliche kognitive "ich-weiss-was" los
und geh in die Zwischenphase, den Übergang
und trau' Dich, "nichts-zu-wissen".
Sogar es sich selbst beweisen ist meist Nonsens, weil es um Fremdkonzepte geht. Von denen kann man sich aber lediglich beweisen, dass sie Nonsens sind.
Es sich zeigen macht Sinn, wenn es um "Mal sehen, was ich alles kann, mal probieren, wie es sich anfühlt, mal rein gehen und erleben, wie es ist..." geht... wenn es um offen sein, um mutig sein geht und darum, was ich noch erleben und sein will in diesem Leben. Für mich hat das nichts mit dem zu tun, was man herkömmlich unter "wachsen" versteht.... das hat so ein Beigschmäckle von "ich werde größer" und bin dann vergleichbar mit anderem, das kleiner ist. Sinnvoll ist, zu entdecken, wer man wirklich ist, weil es dann die Möglichkeit gibt, das Leben nicht in Unbewusstheit zu verdämmern innerhalb von Schein-Welten... aber ob das der Sinn des Lebens ist?
Wenn Dein Gefäß bereits voll ist (mit Konzepten), gibts keinen Platz für Neues. Aber Konzeptlosigkeit ist komplett unpopulär in der Eso-Szene, weil lässt sich weder verkaufen noch vermarkten, schafft keine Abhängigkeiten von anderen Leuten, poliert das spirituelle Ego nicht und alle Wege, die einen unzufrieden machen und ärgern führen wieder zu einem selbst - so ein Scheiß.... nicht mal anständig Opfer sein geht dann mehr - weder Opfer der Umstände noch das einer bösen Regierung noch das anderer Leute
Die meisten Menschen haben eine Riesenansammlung Wissen im Kopf und bewegen sich damit nirgendwohin. Die Eso-Szene ist voll davon. Ging mir viele Jahre ganz genauso. Wenn ich mir überlege, womit ich mich alles befasst hatte im Leben und wie wenig ich davon in die direkte Anwendung gebracht habe, ist sonnenklar, warum sich die Dinge trotz der ganzen Beschäftigung mit den Themen nirgendwohin bewegten. In dem Moment, in dem man Praktiker wird, wird in allen Räumen das Licht angeknipst... dann macht alles plötzlich Sinn, findet den richtigen Platz und man kann gar nicht so viel facepalmen vor sich selbst, weil man so lange so blind war