Es war eine Gruppe von Frauen und nicht eine Frau. Das zeigt mal wieder, dass es dir eigentlich nicht ums Thema geht. Wenn Gewalt gegen Frauen plötzlich "interessant" wird, weil der Täter einen Migrationshintergrund hat, dann geht’s auch nicht um Schutz, sondern um Projektion.
Wenn du solche Videos teilst, tust du das nicht weil dich die Betroffenen interessieren, sondern benutzt sie als Kulisse für die eigene Agenda. Die Empörung ist sowieso nur gespielt, genau wie die Anteilnahme . Denn wo bleibt die Wut, wenn der Täter blond, deutsch und unauffällig ist? Wie es so oft passiert. Dann hört man zumindest von deiner Seite nichts. Was tust du ganz persönlich, um das strukturelle Problem , nämlich Gewalt gegen Frauen, zu lösen, es zu verbessern?
Diese Gewalt ist alt, hässlich und leider ist das Problem nicht die Nationalität, sondern hauptsächlich Männer. Wer diese Gewalt nur dann sieht, wenn sie sich mit dem eigenen Weltbild deckt, ist nicht Teil der Lösung, sondern Teil des Problems.
Wenn du wirklich für Frauenrechte einstehst, dann sprich über patriarchale Strukturen, über toxische Männlichkeit, über Prävention und Schutz. Dafür ist der Faden gedacht.
Aber hör auf, Betroffene als Beweisstücke für deine Fremdenangst zu missbrauchen. Das ist nicht mutig. Das ist bequem.