Ich-los und Gefühl ist in meinen Augen schon paradox.
Ein Gefühl (selbst als Begriff Gefühl) bedarf eines Individiums welches das Gefühl fühlt bzw. empfindet.
Ein Gefühl als Begriff Gefühl ist eh materielos und wohl auch raumzeitlos,aber niemals ich-los.
Klar, ist das Paradox (egal, ob nun ein unerschaffener, einfach ursachenlos PERSÖNLICH da seiender Gott
oder die reine, pure, neutrale (vielleicht dennoch aus einem URGRUND bzw. unbewussten Gefühl heraus explodierende UNPERSÖNLICHE) Urknallenergie/Leere am Anfang stand)
Es bleibt für mein kausales Denken ein unfassbares Paradoxon, das man eben nur mit subjektiven Glaubensinhalten ausfüllen kann. Das ist ja gerade unser menschliches in Ursachen und Wirkungen verstricktes Dilemma.
Meine vermeintliche Logik sagt mir, für alles, was existierende subjektiv beobachtbare Wirkung zeigt, MUSS es doch eine Ursache, die wiederum, eine Ursache hatte, die eine Ursache hatte
geben.
Unlogischerweise gibt es mich (mein Ego), wenn auch nur offensichtlich sterblicher und nicht ewiger weise aber trotzdem. Besser gesagt, ich habe das Gefühl lebendig zu sein und ein individuelles Bewusstsein zu besitzen, das meinen materiellen Körper incl. Gehirn zu beseelen scheint.
Ob man jetzt glaubt, dass der materielose Geist zuerst über dem Wasser schwebte,
oder sich der Geist erst aus dem Wasser (der Materie) selbst heraus manifestierte,
oder eben All-es ohnehin (wenigstens seit Anbeginn der Raumzeit) die gleiche potentielle Buddhanatur in sich trägt,
bleibt für meinen menschlichen Verstand ohnehin weiter ein unergründliches Mysterium,
auf das ich mir allenfalls durch einen mir subjektiv gemäßen Glauben, einen Reim drauf zu schütteln versuchen kann.
Allgemeinverbindlich wissen kann mans meiner Ansicht nach allerdings nie.