Inkarnationszweck

Ich hab sicherlich über 1000 Nahtoderfahrungen gelesen, und die Botschaft die fast jeder mitbringt, sofern er eine mitbringt, ist das wir hier sind um uns lieben zu lernen (unter diesen Umständen).

Sorry falls das schon jemand gepostet hat, bin zu faul mir jetzt alles durchzulesen :P

Schade, aber das scheint die zwei "elfen" hier nicht mehr zu interessieren.

Es geht hier nur noch um "humor", ob subjektiv oder objektiv. :lachen:

Würde sagen, das ist eine haarspalterei-party.
 
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Schade, aber das scheint die zwei "elfen" hier nicht mehr zu interessieren.

Es geht hier nur noch um "humor", ob subjektiv oder objektiv. :lachen:

Würde sagen, das ist eine haarspalterei-party.

Klar, macht aber auch nix. Ich geb meine Kommentare ab, wenn ichs für sinnvoll halte, mische mich dann aber auch nicht weiter ein. Kindern in der Sandkiste zu erzählen wie die Welt funktioniert, hat ja auch wenig Sinn... die wollen einfach spielen und erkunden sie so für sich selbst.
 
Würdest Du es dann also auch als eine objektive Ansicht bezeichnen, wenn diese Milliarde Menschen neben ihrem gemeinsamen Humorverständnis weitere gemeinsame Ansichten (z.B. eine bestimmte religiöse oder politische Überzeugung) teilen würden, die der, Deiner Definition nach, ebenfalls objektiven Ansicht 6 Milliarden anderer Menschen widersprechen und sie deswegen vielleicht eine Bombe auf die drauf schmeißen?

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Deine Frage hatte ich,so denke ich,bereits hier beantwortet:
Die Subjetivität betrifft den Einzelnen,
die Objektivität aber nicht ALLES.
Objektivität beginnt schon da wo mindestens 2 sind oder mehr.

Weiß nicht, ich persönlich vermeide den Begriff der „Objektivität“ schon allein aus dem Grund, weil er für mich einen subjektiven Beigeschmack von „Richtigkeit“ hat. Nach dem Motto: Es war objektiv betrachtet „richtig“ zu lachen, jemanden zu erschießen etc.
„Objektivität“ unterstellt (meinem Verständnis dieses Begriffes nach)also unterschwellig, dass jeder andere an meiner Stelle genauso gehandelt hätte.

Ja,das ist dein Verständnis von Objektivität welches ich auch aktzeptiere.
In meinem Verständnis der Objektivität bedeutet sie nicht das etwas "richtig" ist,sondern nur dass sie über die Subjektivität eines Einzelnen hinausgeht,wenn mindestens Zwei diese Richtigkeit teilen.

Was die „Willensfreiheit“ angeht,
findest Du meine Meinung dazu in diesen beiden Threads:
https://www.esoterikforum.at/forum/sh...173176&page=10

https://www.esoterikforum.at/forum/sh...=173026&page=2

So wie ich dich verstanden habe aus dem was du da zum Thema "freier Willen" schreibst schliesst du den freien Willen nicht aus,bestätigst ihn allerdings auch nicht als völlig.
Übrigens genauso meine ich das mit dem Humor.

Es geht hier nur noch um "humor", ob subjektiv oder objektiv. :lachen:

Würde sagen, das ist eine haarspalterei-party.

Völlig falsch,erstes Lebewesen.
Wenn du genau gelesen hättest,hättest du erkannt dass es mir darum geht dass Humor etwas subjektives aber auch etwas objektives sein kann.
 
So wie ich dich verstanden habe aus dem was du da zum Thema "freier Willen" schreibst schliesst du den freien Willen nicht aus,bestätigst ihn allerdings auch nicht als völlig.
Übrigens genauso meine ich das mit dem Humor.

Offensichtlich haben die meisten Menschen (mich selbst eingeschlossen) jedenfalls das „Gefühl“ einen freien Willen zu besitzen. In der modernen Hirnforschung wurden bei Laborversuchen allerdings Indizien dafür gefunden, dass in "Wahrheit" „mein“ Gehirn schon (mindestens Millisekunden) vorher für „mich“ entschieden hat, wie ich handeln werde, bevor überhaupt mein Gedanke des „im Hier und Jetzt“ etwas BEWUSST entscheiden/wählen zu können subjektive Gestalt annimmt.

Und ja, das würde natürlich auch beinhalten, dass es schon VORHER unverrückbar (für mein Gehirn/Unterbewusstsein) feststeht, ob ich über Deinen Witz lachen werde oder nicht – sogar bereits bevor Du überhaupt damit begonnen hast ihn mir zu erzählen.

Ich glaube aber trotzdem an „Willensfreiheit“ in dem Sinne, dass ich nachher z.B. durch eine analytische Meditation zu dem Ergebnis kommen könnte: Moment mal, genauer betrachtet habe ich ja jetzt „automatisch“ darüber gelacht, dass jemand zu Schaden gekommen ist (z. B. beim klassischen „Bananenausrutschhumor“).
Eigentlich mag ich darüber aber gar nicht lachen, weil mein Unterbewusstsein ja nicht unterscheiden kann, ob das nur witzig ist wenn es anderen passiert oder auch wenn mir selbst so etwas „Witziges“ widerfährt.
Wenn ich selbst dann also später mal auf ner Bananenschale ausrutschen und mir ne Beule dabei einfangen würde, könnte das dann (um mal einen küchenpsychologischen Erklärungsversuch meinerseits zu starten) vielleicht bloß daran liegen – dass mich mein Unterbewusstsein/meine Intuition nur deshalb in diese Gefahrenzone manövriert hat um mir etwas „Gutes“ zu tun, mich zum Lachen (einem von mir als subjektiv positiv belegten Gefühl) zu bringen. Wobei der Schuss dann allerdings (subjektiv bewusst wertend betrachtet)) nach hinten los ging. :lachen:
Wenn ich diese subjektive Erkenntnis dann aber wirklich verinnerlicht hätte, sie mir in „Fleisch und Blut“ übergegangen wäre - dann könnte ich vielleicht das nächste Mal eben nicht mehr „automatisch“ über ähnlich gelagerte „Witze“ lachen – sondern würde z.B. „automatisch“ mitfühlend denken – dass ich es keinem (mich selbst eingeschlossen) wünsche, in so eine blamable oder gar gefährliche Situation, wie der Typ da in dem Witz, zu kommen.


Was das Thema „Inkarnationszweck“ betrifft, gibt es dafür meiner Ansicht nach ebenfalls keinen objektiv allgemeingültigen Grund. Das Leben hat für mich ganz allein den Sinn, den ich ihm selbst gebe. Wobei sich die Schwerpunkte und Weltbilder fließend verändern können – ähnlich dem Humorgeschmack.

Wenn ich selbst z.B. „die Liebe“ als Sinn meines Lebens auffasse könnte meiner Philosophie nach für einen anderen vielleicht der „Sinn“ seines Lebens aber sogar im genauen Gegenteil – der Erfahrung und Weiterverbreitung von „Lieblosigkeit“ bestehen.

Ich selbst glaube z.B. an „Reinkarnation“ und dass viele selbsternannte „Liebesapostel“ bloß deshalb zur „Liebe“ gefunden haben, weil sie selbst eben in „früheren“ Inkarnationen die „negativen“ Auswirkungen ihres eigenen Getrennt-Seins von Liebe am „eigenen Leib“ erfahren haben. Gleichzeitig wollen dann einige von ihnen aber dennoch anderen nicht zugestehen, selbst ihre eigenen Lern-Erfahrungen zu machen. Im Extremfall wollen sie ihnen dann sogar ihre persönliche Meinung und subjektive Beurteilung des Egos, was „Liebe“ nicht nur für sie selbst sondern gefälligst für ALLE zu bedeuten hat, regelrecht aufzwingen und einprügeln. Sie richten und bewerten dann anstatt zu „lieben“.
 
Wie gesagt - haarspalterei, aber macht ruhig weiter so, :D ich für mich weiß den inkarnationszweck.
Soso,wenn ich versuche einen Kompromiss zu finden zwischen Subjektivität und Objektivität,in dem ich versuche beides als gleichzeitig möglich aufzuzeigen,ist das nach deiner Aussage Haarspalterei.
So wie du ausdrückst dass du für dich den Inkarnationszweck kennst,
hättest du auch ausdrücken können dass es für dich Haarspalterei ist.

Ist das was ich jetzt schrieb auch Haarspalterei,oder ist es nur in deinem Verständnis Haarspalterei?
Und bei beiden Möglichkeiten hast du wiederrum die Möglichkeit es mir zu erklären.
 
Lieber Wertekiller,

Für die allermeisten Menschen ist es ein grosser Vorteil, sich nicht an die Vorleben erinnern zu können. Die Stärken und Schwächen daraus sind jedoch in der Seele erhalten und geben sich während dem Leben klar zu erkennen.

lg
Syrius

Lieber Syrius, wenn ich es richtig verstanden habe, ist die Seele eine Art Speichermedium und es sind nicht die Erbanlagen,
die Erziehung und Umstände welches das Lebewesen formt, sondern es die Vor-Vor Vor…. Seele?

Frage ist die Wiedergeburt da um das schlechte Karma d.h. die Bedürfnisse und Anhaftungen vom Vorleben zu verbessern?

Wenn du Dir einen Menschen nach unseren Vorstellungen ohne Bedürfnisse und Anhaftungen vorstellen kannst, dann magst du Recht haben, aber wäre es dann noch ein Mensch? Und wenn nicht, was dann?


Der Budda hat es noch nie von einer Seele gepredigt, die Lehre Buddhas, der Dharma, wird gelegentlich auch explizit 'Anatmavada' genannt.
Das kann man etwa übersetzen mit 'der Weg derer, die die Nichtexistenz einer Seele lehren.

Das, was als Person erscheint, ist das Zusammenspiel geistig-körperlicher Faktoren, der sog. Skandhas.
Wiedergeburt ist ein fortlaufender, bedingter Prozess. Es gibt hier kein Subjekt oder Objekt sondern lediglich bedingtes Entstehen und Vergehen.

Etwas wie Bewusstsein, Gefühle usw. sind nach buddhistischer Vorstellung auch nichts anderes, als unstete Zustände, die Bedingungen und Wandel unterworfen sind (genau wie die Form).
Bedürfnisse oder Anhaftungen sind nichts anderes, als ebenfalls Teil dieser unsteten Zustände die kommen und vergehen.

Eine der Konsequenzen der Anatman-Lehre ist, dass zwischen zwei aufeinanderfolgenden Existenzen / Inkarnationen keinerlei Identität in der Substanz besteht.
Somit stellt sich die Frage, welcher Art die Verbindung zwischen diesen Inkarnationen ist.

Buddha hat allerdings davon abgeraten, sich mit Fragen der Reinkarnation zu beschäftigen - es ist ein 'unweises Nachdenken', das dem Heilsziel seiner Lehre letztlich nicht dient

Unweises Denken = Was und wie war ich Früher, woher kam ich? Was und wie werde in Zukünftig sein, wo gehe ich hin?

Ist Zweifel über die Gegenwart, bin ich oder bin ich nicht? Wo, wie, was, ist mein Geist, meine Seele usw.

Die Schlussfolgerungen könnten sein, mein Ich ist, mein Ich ist nicht. Mit dem Ich erkenne ich das Ich, mit dem Ich erkenne ich das Ich nicht,
mit dem nicht Ich erkenne ich das nicht Ich, mit dem nicht Ich erkenne ich das Ich. Ich bin sehendes Bewusstsein usw. :)

Das alles ist nur Kopf – Kino und so bleibt man gefangen im Dschungel der Gedanken und Theorien. (Anhaftungen)
Buddha wollte seine Zeitgenossen aus dem illusorischen Kreislauf der Wiedergeburten bzw. Ausgeburten zu :guru: befreien!

Erwachen ist wenn es zwischen Kollektiv und Individuum keinen Unterschied mehr gibt. Die Gedanken an Wiedergeburten bzw. vorangegangene oder nachfolgende Inkarnationen
entstehen nur durch die Illusion Zeit „Vorher, Nachher“ das ist eine durch die Individuation bedingte Form von Wahrnehmung.

Für den Erwachten existiert kein Konzept der Zeit, kein Vorher und kein Nachher, kein Kollektiv und kein Individuum, weder Geburt noch Tod.
Alles ist stetige Veränderung, ein Wandel von Kommen und Vergehen. :regen: :flower2:

LG
 
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Soso,wenn ich versuche einen Kompromiss zu finden zwischen Subjektivität und Objektivität,in dem ich versuche beides als gleichzeitig möglich aufzuzeigen,ist das nach deiner Aussage Haarspalterei.
So wie du ausdrückst dass du für dich den Inkarnationszweck kennst,
hättest du auch ausdrücken können dass es für dich Haarspalterei ist.

Ist das was ich jetzt schrieb auch Haarspalterei,oder ist es nur in deinem Verständnis Haarspalterei?
Und bei beiden Möglichkeiten hast du wiederrum die Möglichkeit es mir zu erklären.

Ich wollte hier niemanden zu nahe treten, aber sich zu kappeln, ob humor subjektiv, objektiv oder beides zusammen ist, oder auch gleichzeitig stattfinden kann, ist für mich gesehen haarspalterei, kannst auch wortklauberei dazu sagen.
Und - verzeihe mir, dieser thread heißt ja Inkarnationszweck und nicht "Was ist Humor":rolleyes:
 
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