Phineas
Mitglied
Also, jetzt muss ich mich doch mal als geouteter Schwuler über Orim äußern:
ich finde das unglaublich süß und, wie du es nennst, "liebevoll", dass und was du in deinen letzten Posts alles geschrieben hast. Auch mich baust du damit gewissermaßen auf, obwohl es mir augenblicklich gut geht. Naja, ginge es mir schlecht, musste ich bisher immer allein einen Weg finden, wie ich damit umgehe. Inzwischen bin ich dabei zu lernen, dass es bei schlechten Erfahrungen auch weniger darum geht, dass es uns schlecht geht, sondern vielmehr, dass wir sie einfach "erfahren". Ihr wisst hoffentlich, wie ich das meine. Es ist bei mir zum Beispiel im Werden, damit umzugehen. Im Kleinen, jedenfalls ggg
Beispielsweise: heute war bin ich grade an einer Straßenbahn (KEINE S-BAHN) vorbeigelaufen, da stürzte eine ältere Frau. Ich wollte ihr zur Hilfe eilen, sah, dass eine Frau ihr gerade half, hielt mich deshalb zurück, aber noch ein paar andere Leute halfen ihr dennoch auf. Ich weiß klingt doof, aber im ersten Moment hab ich mich ungut gefühlt, weil ich ihr nicht half. Doch genau in dieser Situation habe ich einfach mal versucht, das Gefühl, das ich dabei verspüre, einfach mal zu "beobachten." Was löst es in mir aus? Warum fühle ich mich "schlecht"? Ist es nicht auch nur eine Erfahrung von vielen und als solche in jeder Hinsicht okay?
Naja: und ich kenne mich: normalerweise würde ich mich auch jetzt noch unwohl über meine "Entscheidung in diesem Moment" ärgern, doch jetzt, da ich die ERfahrung einzig als Erfahrung werte, geht es mir gut.
Ich bin sogar dankbar für dieses Gefühl. Und finde das auch unfassbar, in Anbetracht meiner Vergangenheit, in der mich solche Erlebnisse manchmal längere Zeit belastet hätten.
Aber eigentlich wollte ich das jetzt nicht erzählen. Bzw: Nicht nur das!
Etwas anderes geschah noch, was mich dann wirklich verblüfft hat, und ich finde, es passt genau hier her:
Ich habe eine Arbeitskollegin, die mir immer anbietet, dass ich Engelskarten ziehen darf. Diesmal hatte ich einen Engel gezogen, auf dem stand: "Eilpostengel" Und weder meine Arbeitskollegin, noch ich wussten, was das nun zu bedeuten haben könnte. Darum meine sie, dass ich an diesem Tag einfach mal ganz besonders Acht geben soll, was mir diese Karte sagen möchte. Ich sollte einfach die Umwelt beobachten, denn sowohl sie als auch ich glauben ja daran, dass wir uns unsere Welt selbst schaffen und alles seine Ordnung hat. Also ging ich recht bewusst durch den Alltag. Ich war sehr müde und war ausgelaugt, deswegen war ich immer wieder zu sehr in die Welt "integriert". Als der Tag dann zuende war, wollte meine Arbeitskollegin wissen, ob mir etwas am Tag aufgefallen war. Aber viel erzählen konnte ich da nicht. Wie von selbst sprachen wir davon, dass uns unsere Seele manchmal Botschaften gibt, die, wenn wir sie befolgen würden, uns viel weiterhelfen kann. Und so erzählte ich ihr meine Zweifel wegen meines Berufswunsch. Ob das alles gut geht. Die Vorstellung, allein zu wohnen und alles... Ich hatte ja ne Bewerbung für eine Ausbildung am Laufen. Und habe wirklich Angst vor der Zukunft. Doch die Arbeitskollegin sagte dann: "Es ist besser etwas auszuprobieren und es dann wieder zu verwerfen, als es nie ausprobiert zu haben und nie zu wissen, ob es nicht doch für mich was geworden wäre!" Das kann man übrigens auf Vieles anwenden, das passt immer! Und sicher kennt jeder von euch dieses Abwegen: "Tu ichs, oder lass ichs bleiben?"
Jedenfalls ich hatte schon ein Vorstellungsgespräch, aber man hatte mir noch nicht Bescheid gegeben, obwohl das überfällig war! Doch genau da viel mir ein, was die Karte "Eilpostengel" mir sagen wollte: "Beeil dich, ruf da an, frag nach, zeig Interesse, aber dalli!" Und genau das tat ich! Jetzt weiß ich mehr! Und irgendwie fühle ich mich gerade richtig wohl, obwohl die gewisse Sorge noch bleibt, ich meine allein zu wohnen und alles, denn einerseits ist dies mein Wunsch, andererseits ist es aber auch etwas völlig neues für mich. Doch das ERlebnis war unglaublich: "Ich lese EILPOSTENGEL!" Und genau an diesem Tag erfahre ich, warum ich gerade diese Karte gezogen habe!
Maya, soviel kann ich dir sagen, und sicher weißt du das auch: auch du hast dir einen Plan des Lebens gemacht. Wir sehen immer nur von unserer "körperlichen" und gewissermaßen beshcränkten Sicht. Oft denken wir, dass wir es schlecht hätten, doch ich denke, so wie sich bei mir immer ein Türchen geöffnet hatte, so ist das auch bei dir! Ich kann da viele Beispiele bringen, aber das würden meine müden Augen dann doch nimmer mitmachen! Aber denk einfach dran: auch du wirst deinen Weg gehen. Ich kenne dich nicht, aber aus dir spricht sehr viel Kraft! Entdecke sie
!
Und weil es ja gefordert wurde, :-p nee, weil ich gerne mitmache, hier auch das Gruppenkuschelsmiley ;-)
PS: geht euren Weg und beobachtet, dann findet ihr den Überblick!
ich finde das unglaublich süß und, wie du es nennst, "liebevoll", dass und was du in deinen letzten Posts alles geschrieben hast. Auch mich baust du damit gewissermaßen auf, obwohl es mir augenblicklich gut geht. Naja, ginge es mir schlecht, musste ich bisher immer allein einen Weg finden, wie ich damit umgehe. Inzwischen bin ich dabei zu lernen, dass es bei schlechten Erfahrungen auch weniger darum geht, dass es uns schlecht geht, sondern vielmehr, dass wir sie einfach "erfahren". Ihr wisst hoffentlich, wie ich das meine. Es ist bei mir zum Beispiel im Werden, damit umzugehen. Im Kleinen, jedenfalls ggg
Beispielsweise: heute war bin ich grade an einer Straßenbahn (KEINE S-BAHN) vorbeigelaufen, da stürzte eine ältere Frau. Ich wollte ihr zur Hilfe eilen, sah, dass eine Frau ihr gerade half, hielt mich deshalb zurück, aber noch ein paar andere Leute halfen ihr dennoch auf. Ich weiß klingt doof, aber im ersten Moment hab ich mich ungut gefühlt, weil ich ihr nicht half. Doch genau in dieser Situation habe ich einfach mal versucht, das Gefühl, das ich dabei verspüre, einfach mal zu "beobachten." Was löst es in mir aus? Warum fühle ich mich "schlecht"? Ist es nicht auch nur eine Erfahrung von vielen und als solche in jeder Hinsicht okay?
Naja: und ich kenne mich: normalerweise würde ich mich auch jetzt noch unwohl über meine "Entscheidung in diesem Moment" ärgern, doch jetzt, da ich die ERfahrung einzig als Erfahrung werte, geht es mir gut.
Ich bin sogar dankbar für dieses Gefühl. Und finde das auch unfassbar, in Anbetracht meiner Vergangenheit, in der mich solche Erlebnisse manchmal längere Zeit belastet hätten.
Aber eigentlich wollte ich das jetzt nicht erzählen. Bzw: Nicht nur das!
Etwas anderes geschah noch, was mich dann wirklich verblüfft hat, und ich finde, es passt genau hier her:
Ich habe eine Arbeitskollegin, die mir immer anbietet, dass ich Engelskarten ziehen darf. Diesmal hatte ich einen Engel gezogen, auf dem stand: "Eilpostengel" Und weder meine Arbeitskollegin, noch ich wussten, was das nun zu bedeuten haben könnte. Darum meine sie, dass ich an diesem Tag einfach mal ganz besonders Acht geben soll, was mir diese Karte sagen möchte. Ich sollte einfach die Umwelt beobachten, denn sowohl sie als auch ich glauben ja daran, dass wir uns unsere Welt selbst schaffen und alles seine Ordnung hat. Also ging ich recht bewusst durch den Alltag. Ich war sehr müde und war ausgelaugt, deswegen war ich immer wieder zu sehr in die Welt "integriert". Als der Tag dann zuende war, wollte meine Arbeitskollegin wissen, ob mir etwas am Tag aufgefallen war. Aber viel erzählen konnte ich da nicht. Wie von selbst sprachen wir davon, dass uns unsere Seele manchmal Botschaften gibt, die, wenn wir sie befolgen würden, uns viel weiterhelfen kann. Und so erzählte ich ihr meine Zweifel wegen meines Berufswunsch. Ob das alles gut geht. Die Vorstellung, allein zu wohnen und alles... Ich hatte ja ne Bewerbung für eine Ausbildung am Laufen. Und habe wirklich Angst vor der Zukunft. Doch die Arbeitskollegin sagte dann: "Es ist besser etwas auszuprobieren und es dann wieder zu verwerfen, als es nie ausprobiert zu haben und nie zu wissen, ob es nicht doch für mich was geworden wäre!" Das kann man übrigens auf Vieles anwenden, das passt immer! Und sicher kennt jeder von euch dieses Abwegen: "Tu ichs, oder lass ichs bleiben?"
Jedenfalls ich hatte schon ein Vorstellungsgespräch, aber man hatte mir noch nicht Bescheid gegeben, obwohl das überfällig war! Doch genau da viel mir ein, was die Karte "Eilpostengel" mir sagen wollte: "Beeil dich, ruf da an, frag nach, zeig Interesse, aber dalli!" Und genau das tat ich! Jetzt weiß ich mehr! Und irgendwie fühle ich mich gerade richtig wohl, obwohl die gewisse Sorge noch bleibt, ich meine allein zu wohnen und alles, denn einerseits ist dies mein Wunsch, andererseits ist es aber auch etwas völlig neues für mich. Doch das ERlebnis war unglaublich: "Ich lese EILPOSTENGEL!" Und genau an diesem Tag erfahre ich, warum ich gerade diese Karte gezogen habe!
Maya, soviel kann ich dir sagen, und sicher weißt du das auch: auch du hast dir einen Plan des Lebens gemacht. Wir sehen immer nur von unserer "körperlichen" und gewissermaßen beshcränkten Sicht. Oft denken wir, dass wir es schlecht hätten, doch ich denke, so wie sich bei mir immer ein Türchen geöffnet hatte, so ist das auch bei dir! Ich kann da viele Beispiele bringen, aber das würden meine müden Augen dann doch nimmer mitmachen! Aber denk einfach dran: auch du wirst deinen Weg gehen. Ich kenne dich nicht, aber aus dir spricht sehr viel Kraft! Entdecke sie

Und weil es ja gefordert wurde, :-p nee, weil ich gerne mitmache, hier auch das Gruppenkuschelsmiley ;-)

PS: geht euren Weg und beobachtet, dann findet ihr den Überblick!