im anfang war das wort

Wessen bist Du Dir denn als eigene Person bzw. Individuum im Vergleich zu allen anderen Individuen bewusst, dessen sich die Kakerlake nicht bewusst wäre?

Hm. Mein naturwissenschaftlich interessierter Teil meines Wesens murmelt vor sich hin "da war doch mal was". Da gabs doch diesen Versuch mit dem Spiegel. Vor einen Spiegel gestellt, verhält sich Hund und Katz (und alle anderen) so, als würden sie einen fremden Hund/Katz/Sonstwas sehen. Keiner kam auf die Idee, das könnte ja ICH sein, im Spiegel. Nur der Schimpanse bemerkte, daß der Kerl im Spiegel immer dasselbe tat wie er selbst - guckte dann sicherheitshalber noch um den Spiegel rum nach hinten - und als da niemand zu finden war, verlor er das Interesse an dem gespiegelten Abbild seiner Selbst.

Dieser Versuch sollte zeigen, ob und wie ein Tier sich SELBST als ICH erkennen kann.

Würde die Kakerlake hinter den Spiegel gucken - oder glauben, einen Artgenossen vor sich zu haben?

Fragt sich
Kinny
 
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Seht es doch Mal aus dem Blickwinkel:

Ausspruch am Tempel vom Orakel von Delphi - "Erkenne dich selbst und erkenne, das DU Gott bist."

Am Anfang war also unser Wort.... :banane:
 
Seht es doch Mal aus dem Blickwinkel:

Ausspruch am Tempel vom Orakel von Delphi - "Erkenne dich selbst und erkenne, das DU Gott bist."

Am Anfang war also unser Wort.... :banane:

Mir ist der Spruch anders bekannt: Erkenne dich selbst und damit Gott.

DU persönlich bist jedoch NICHT Gott. Das ist ein Missverständnis. Schliesslich lenkst DU persönlich nicht alle Welt und hältst sie im Innersten zusammen noch bist Du persönlich die Innere Führung und Höhere Fügung aller Welten und geistigen Dimensionen. Sich selbst und damit Gott erkennen bzw. bewusst zu sein, bedeutet, um die Gleichwertigkeit mit aller Welt zu wissen und dass wir weder über- noch untergeordnet sind, sondern alle Kreatur Schöpfung Gottes ist und wir alle wiederum aus dem Genius - der Intelligenz - oder Weisheit Gottes schöpfen. So lange wir uns jedoch verteufeln wollen, sehen wir für uns selber schwarz...
 
Hm. Mein naturwissenschaftlich interessierter Teil meines Wesens murmelt vor sich hin "da war doch mal was". Da gabs doch diesen Versuch mit dem Spiegel. Vor einen Spiegel gestellt, verhält sich Hund und Katz (und alle anderen) so, als würden sie einen fremden Hund/Katz/Sonstwas sehen. Keiner kam auf die Idee, das könnte ja ICH sein, im Spiegel. Nur der Schimpanse bemerkte, daß der Kerl im Spiegel immer dasselbe tat wie er selbst - guckte dann sicherheitshalber noch um den Spiegel rum nach hinten - und als da niemand zu finden war, verlor er das Interesse an dem gespiegelten Abbild seiner Selbst.

Dieser Versuch sollte zeigen, ob und wie ein Tier sich SELBST als ICH erkennen kann.

Würde die Kakerlake hinter den Spiegel gucken - oder glauben, einen Artgenossen vor sich zu haben?

Fragt sich
Kinny

Echt? Wir sind seit langer Zeit mit Spiegeln vertraut und haben also ein Bewusstsein dafür. In der Weltnatur kommen jedoch künstliche Spiegel nicht vor - ausser Wasser-Spiegel.

Im Spiegel siehst Du Deinen Leib - doch nicht DICH unmittelbar selbst.

Wozu braucht eine Kakerlake einen Spiegel, wenn sie sich bestens (emp)findet und auch nicht im Spiegel ihr Äusseres überprüfen oder kritisieren muß?

Wenn ich als Kakerlake mein Konterfei in einem Spiegel unwillkürlich für eine andere Kakerlake halte, würde mir doch das Spiel der Annäherung ziemlich schnell langweilig, wenn ich das andere Wesen nicht mit allen Fühlern (= Sinnen) berühren und erleben kann.

Wenn sich ein Lebewesen nicht in einem Spiegel bewusst sehen bzw. wahrnehmen kann, bedeutet das dann, dass es nicht wüßte, wo der Spiegel anfängt und es selber endet? Es weiß sicher, dass der Spiegel selber Nicht-Ich ist.

Wir sprechen doch auch davon, dass das Gegenüber unser Spiegel sei, in dem wir uns selbst erkennen könnten...Können wir das wirklich allumfassend?

Von daher ist doch auch eine Kakerlake ein Spiegel für mich, da sie zur Schöpfung als Kind oder Aspekt Gottes gehört.
 
Mir ist der Spruch anders bekannt: Erkenne dich selbst und damit Gott.

Auch wenn's der lieben DiaBowLow anders bekannt ist, stand es so nicht dort. Was im Web leicht nachzuschlagen ist.

Wie immer geht mal wieder der eigene Glaube einer verifizierbaren Wahrheit vor.

Also sollte es wohl eher heißen: Im Anfang war der Glaube! An die eigene Illusion. Und wenn man in der mal drinnen ist, kommt man schwer wieder raus.

Vermutlich geht's da Gott nicht anders... (oder Göttern) ;)
 
Letzendlich gibt es im ALL-EINEN keinen Anfang und kein Ende, weil es keine Zeit gibt, weil nur ein Prozess Zeit impliziert, das ALL-EINE aber das Potential aller Prozesse ist.
Für unsere begriffliche, gegenständliche Welt aber beginnt alles mit dem Wort.
Das EINE ist nicht durch Substanz oder Existenz charakterisiert, sondern drückt im metaphysischen Sinne grenzenlose Kraft aus in immer weiter sich ausdehnenden Implikationen.
Das Überströmen des Einen ist intristisch nichts anderes als das Eine.
Um als Existenz wahrgenommen zu werden ist das Wort, das auch der Logos ist, unerläßlich.
 
Das ICH führt zur Trennung.
Ohne ICH und Trennung keine Freiheit, aber auch keine Liebe.
Liebe vereinigt in Freiheit.

ja, meine idee ist ja eben, das das Ich durch Kommunikation erst entsteht...
erst der Geist ermoeglicht es uns, sich voneinander zu differenzieren...
( ich sag nicht: das ist aber schlecht)

ich schaffe es wohl nicht das ausreichend verstaendlich zu erklaeren...
aber auf Widerstand bin ich ebenfalls nicht gestossen... bisherige Einwaende resultieren eher aus der sprachproblematik, so mein empfinden... naja
 
Auch wenn's der lieben DiaBowLow anders bekannt ist, stand es so nicht dort. Was im Web leicht nachzuschlagen ist.

Wie immer geht mal wieder der eigene Glaube einer verifizierbaren Wahrheit vor.

Also sollte es wohl eher heißen: Im Anfang war der Glaube! An die eigene Illusion. Und wenn man in der mal drinnen ist, kommt man schwer wieder raus.

Vermutlich geht's da Gott nicht anders... (oder Göttern) ;)

Auf welche Quellen wird denn im Web Bezug genommen und wurde es wirklich 1:1 überliefert oder wurde der Spruch mündlich aus der Erinnerung weitergegeben und hat sich in jedem Mund/Sinn ein wenig geändert?

Letztlich ist es unwesentlich. Gott ist Gott. Kein Mensch ist Gott noch irgendein anderes individualisiertes Bewusstsein als geistige Einheit IN Gott.
 
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Letzendlich gibt es im ALL-EINEN keinen Anfang und kein Ende, weil es keine Zeit gibt, weil nur ein Prozess Zeit impliziert, das ALL-EINE aber das Potential aller Prozesse ist.
Für unsere begriffliche, gegenständliche Welt aber beginnt alles mit dem Wort.

Echt?
Ohne Worte kommst Du mit Dir selber nicht aus?
Als unsere Spezie sich noch geistig in den Kinderschuhen der Sprachentwicklung befand, gab es noch keine gegenständliche Welt für sie, die sich mit allen Sinnen WORTLOS oder NONVERBAL begreifen ließ?

Das EINE ist nicht durch Substanz oder Existenz charakterisiert, sondern drückt im metaphysischen Sinne grenzenlose Kraft aus in immer weiter sich ausdehnenden Implikationen.
Das Überströmen des Einen ist intristisch nichts anderes als das Eine.
Um als Existenz wahrgenommen zu werden ist das Wort, das auch der Logos ist, unerläßlich.

Bewußt- oder Gewahrsein bedarf doch keiner Worte, sonst würde sich ja alle andere Spezie - außer unserer eigenen - nicht bestens auf sich verstehen.

Kein Wort hat uns bisher uns noch dem Weltfrieden näher gebracht!
 
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