Vrenii, manchmal ist es anstrengend aber das gehört dazu, wenn ein Ergebnis für den einen oder anderen dabei herauskommt, dass ist jede Anstrengung wert.
Manchmal ist das Problem, dass der eine oder andere sich angegriffen fühlt und einfach dicht macht, dass ist dann sehr schade, weil dann die Worte gegen eine Mauer stossen. Es soll ja nichts verloren gehen.
Seit etwa 18 Jahren esse ich kein Fleisch mehr. Bei uns zu Hause gab es immer Fleisch.
Mein Nuckel war wohl ein Schweineknochen. Ich habe einige Symptome der Schweinefleischvergiftung durchgemacht, damals wusste ich es aber noch nicht, das es vom Fleisch kam.
Aber egal. Warum esse ich kein Fleisch mehr, das ist teilweise eine Glaubensfrage. Und ich habe gesehen, wie Tiere geschlachtet und gehalten werden. Ich kann das Leid der Tiere auf Grund, dass ich kein Fleisch esse, nicht verhindern, jegliches Leben, ist es Leidens unterworfen.
Die Frage stellte sich für mich, kann ich das essen von Fleisch und auch tierische Fette mit mir vereinbaren, nein. Ein kleines Beispiel die Milch, die Kuh bekommt ein Kalb und es wird der Mutter gleich weggenommen. Das wiederholt sich alle 18 Monate und dann wird der Kuh gewaltsam die Milch geraubt. Die Trauer um ihr Kind steckt in der Milch. Davon gibt es unendlich viele Beispiele mit allen Tieren, die auf dem Teller landen. Daran möchte ich nicht unbedingt teilhaben.
Jetzt zur Glaubensfrage: Wir Menschen, Tiere werden von derselben Mutter ernährt und unsere gemeinsame Mutter, ist die Erde. Was man in Muttererde pflanzt, lässt sie wachsen und gedeihen und ernährt ihre Kinder Mensch und Tier. Also wenn wir Tiere essen, essen wir unsere Brüder.
Wenn man es richtig beleuchtet, wer das Fleisch isst, ist ein Kannibale.