Ich fühle mich schlecht und schäme mich... dringend Ratschläge und Hilfe gesucht!

Ich kann mich komplett irren, schreibe aber dennoch mal, was bei mir gelandet ist und was ich dazu denke >>

Das klingt wie ein Schrei nach Liebe. Wie bekommt man Liebe? Man öffnet sich, teilt sich mit und hofft darauf, dass *die anderen* einen so nehmen wie man ist.

Siehe:

Katze, ja grenzenlose Liebe habe ich gespürt, ich bin mit Liebe förmlich erdrückt worden.

...

Gleichzeitig versucht man die anderen zu verstehen- und ich denke, das fällt dir als Asberger in deiner Wahrnehmung gar nicht mal so schwer, gell?

Siehe:

Ich mochte nie von den Kindern umgeben sein, ich verstand sie nicht, sie waren mir fremd und ich konnte nichts mit ihnen und ihren komischen Spielen und Dingen anfangen.

...

Du hast halt *nur* das Empfinden, dich versteht keiner und fühlst dich isoliert.
Nutze das Internet, diese Isolation aufzuweichen- um dies dann peux a peux in dein reales Leben mitzunehmen.

Es kann doch nicht sein, dass du alle Leute immer nur vor den Kopf stösst, sodass sie sich zurückziehen! Ich z.B. nehme dich hier als sehr liebenswürdig wahr, ein wenig schüchtern vllt. und aber auf jeden Fall sehr bedacht.:)

Siehe:

http://www.onmeda.de/krankheiten/asperger_syndrom-symptome-17495-4.html
 
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Sollte sich jemand von mir angegriffen oder provoziert oder angemacht fühlen, so sprecht mich bitte darauf an, damit wir dies in einem guten Ton klären können. Es ist leider in anderen Foren oder auch im realen Leben schon recht häufig vorgekommen, dass Menschen auf mich sehr wütend waren, oder sich von mir angegriffen oder beleidigt gefühlt haben, und mich beschimpft oder nicht mehr beachtet haben. Leider war es so, dass ich auf Fragen dazu nur Beleidigungen oder "Du weißt schon selbst, was du getan hast", zur Antwort bekommen habe, und ich war wie vor den Kopf gestoßen und wusste garnicht was los war. Dies ist mir erst letzte Woche wieder hier in einem Forum passiert.
Um das aber zu vermeiden, bitte ich Euch, wenn Euch etwas stört, oder sich jemand durch mich provoziert oder angegriffen oder sonstwas fühlt, es mir ehrlich und genau zu sagen, was ihn stört. Ich bin immer bereit, etwas zu ändern, aber ich muss ja auch wissen, was ich "falsch" gemacht habe.
Das wäre sehr wichtig für mich, ich möchte auch mit Euch allen einen guten Umgang haben.

Liebste Grüße vom Himmelszelt,

Euer Sternchen!

:thumbup::thumbup:
 
, ich bin mit Liebe förmlich erdrückt worden. Ich bin ein Einzelkind und war schon als Kind extrem schwierig. Grenzen gab es allerdings wenig oder fast garnicht.
:

Kann es sein, dass du dich unbewusst nach Grenzen / Bestrafung sehnst um dich normal zu fühlen? Das war jedenfalls mein spontaner Gedanke dazu.
 
Kann es sein, dass du dich unbewusst nach Grenzen / Bestrafung sehnst um dich normal zu fühlen? Das war jedenfalls mein spontaner Gedanke dazu.

Ja, zumal sie ja auch schrieb, dass sie selbst für Diebstähle bedauert wurde.

Aber auch später, ich mein ich bin ja jetzt bereits 30 Jahre alt, auch wo ich erwachsen war, und gestohlen haben, hat man mir das nicht übel genommen. Ok, von dem meisten wusste niemand etwas, aber ich bin einmal erwischt worden, bei einem Ladendiebstahl, und habe eine Anzeige bekommen.
Als ich nach Hause kam, waren alle tierisch sauer. Nicht auf mich, auf den Hausdetektiv. Ich wurde bedauert.
 
Kann es sein, dass du dich unbewusst nach Grenzen / Bestrafung sehnst um dich normal zu fühlen? Das war jedenfalls mein spontaner Gedanke dazu.

vergessen schrieb:
Ja, zumal sie ja auch schrieb, dass sie selbst für Diebstähle bedauert wurde.

Das war auch mein Gedanke dazu.
Für mich scheinst du dich nach einem Gleichgewicht zu sehnen. Hast dich jedoch unglücklicherweise mit den Diebstählen in ein anderes Extrem gewogen? Und wie boddhisattva78 sinngemäß schon schrieb, denke ich auch, dass es dir an Selbstakzeptanz fehlt. Der Schlüssel für die innere Balance – meines Erachtens. Hatte da nämlich selber mal so ein Akzeptanzerlebnis ;)

Wie jeder Mensch musst du nicht perfekt sein und hast deine Fehler, die du begehen darfst. Fehler sind ja dann da, um aus ihnen zu lernen. Und vorher eben, um sie anzunehmen, wenn sie nunmal passiert sind. Wobei ich diese Diebstähle jetzt auch nicht als Fehler ansehen will – aber so bezeichnen wir´s halt gerne. Und ein anderer Begriff fällt mir mal wieder auch nicht dazu ein :tomate:

Naja, leichter gesagt, als getan aber: Liebe und akzeptiere dich, wie du bist. Und wenn du etwas Unangebrachtes angestellt hast, dann verwandle es halt in angebracht. Tschakkaaaa :D
 
Hallo an alle,

ich habe hier so viele liebe Antworten bekommen, möchte auch gerne auf alle eingehen.

@Pan Tau: Ja, wahrscheinlich hast du recht, vielleicht denke ich zuviel über mich nach und über das, was passiert ist. Vielleicht sollte ich, die Dinge einfach mal hinter mich lassen, und mehr an die Zukunft denken und wie ich mich in Zukunft in einer solchen Situation besser verhalten kann.

Ja auch das ist richtig, ich stehe in erster Linie nicht zu mir selbst, von daher wahrscheinlich auch nicht zu meinen Fehlern. Ich habe immer Schwierigkeiten gehabt, mich zu akzeptieren, wie ich bin, und mich immer nur schlecht gefühlt.

Es war schon immer recht komisch. Die Außenwelt, also z. B. der Hausdetektiv, der mich bei dem Diebstahl erwischt hat, hat mich bestraft und war sauer auf mich, weil ich etwas "Unrechtes" getan habe. Ich habe meine Schuld dort zugegeben, aber so richtig verstanden, habe ich nicht, warum er sich so aufgeregt hat. Für mich war es eine unwichtige Kleinigkeit und er kam mir damals recht lächerlich vor.
Als ich nach Hause kam, war der Hausdetektiv der Böse, und ich bin bedauert worden, dass ich dort "festgehalten" wurde und wegen so nem Kleinkram ne Anzeige bekam. Ich habe sogar die Bearbeitungsgebühr, die ich dort bezahlen musste, von meiner Tante zurück bekommen. Mein Onkel hat sich aufgeregt ohne Ende. Da habe ich mich wieder im Recht gefühlt.
Und später weiter gestohlen.
Wenn ich schon mal mit anderen Erwachsene über solche Dinge gesprochen habe, wurde mir immer gesagt, dass wenn ich ihr Kind gewesen wäre, mir mehr Grenzen aufgezeigt worden wären und ich mich nicht hätte so benehmen können.
Das habe ich auch im Kindergarten und in den Schulen erlebt. Zuhause war das völlig in Ordnung, wie ich mich verhalten habe, und dass immer das gemacht wurde, was ich wollte, dort wurde mir das Krumm genommen und ich als egoistisch und nicht integriert, und schwer Erziehbar bezeichnet. Ich bin überall stets angeeckt, und das passiert mir heute auch noch dauernt. Darum habe ich auch hier den gesonderten Thread eröffnet, ich möchte nicht schon wieder Ärger wegen meiner Ansichten oder Wortwahl erzielen, das ist mir erst jetzt wieder in einer großen Diskussion passiert, weil ich dort wohl nicht auf die anderen eingegangen bin oder so.
Ich weiß oft heute auch nicht, wie ich mich verhalten soll. Wegen meiner Krankheiten (ich hatte als Kind auch schwere Depressionen und Selbstmordabsichten und Angstzustände) wurde ich auch sehr liebevoll und bevorzugt behandelt.
Ich war zuhause die Königin, ganz besonders bei meiner Tante und meinem Onkel. Da hat meine Mutter sogar noch immer versucht, das ein bischen zu zügeln, sie sagte sogar, "Für die beiden bist du der "Herrgott". Sie hatten keine eigenen Kinder und ich hatte eigentich zwei Väter und zwei Mütter. Ich war oder bin Einzelkind und alles war damit beschäftigt, mich zu verwöhnen.
Zuhause war meine Kindheit das Paradies, aber draußen war sie die Hölle!!

Liebe Grüße an alle,

Sternchen!
 
Hallo an alle,

möchte gleich mal mit einem nicht ganz erfreulichen Thema eröffnen:

Ich glaube, dass ich in der Vergangenheit ziemlichen Mist gebaut habe.
Ich bin früher immer ein übermäßig korrekter Mensch gewesen und habe mir selbst nur selten Fehler verziehen, was mich allerdings im Laufe der Zeit immer mehr eingeschränkt hat und mir immer mehr "die Luft zum Atmen" nahm. Ich wollte "ausbrechen" aus meinem Käfig, den ich mir dadurch geschaffen habe, dass ich mich immer so verhalten habe, wie die Menschen es von mir erwarteten, und meine eigenen Bedürfnisse immer mehr in den Hintergrund gerieten.
Irgentwann musste ich "raus", ich wollte nicht mehr, mir wurde alles zu eng und zu starr.
Ich habe meinen ersten Diebstahl begangen. Es war "nur" eine Kleinigkeit, aber danach fühlte ich mich wie "befreit". Es blieb leider nicht bei dem einen Mal. Am Anfang war ich noch aufgeregt, habe immer gezittert, und war froh, wenn ich unbemerkt davonkam. Es waren nie große Dinge, aber trotzdem.
Ich wurde einmal erwischt, das hatte aber keine weiteren Konsequenzen.
Ich machte weiter, aber niemand schien es zu kümmern oder zu bemerken. Im Laufe der Zeit wurde es immer mehr, bis ich irgentwann von selbst damit aufgehört habe.
Auch heute erwische ich mich oft dabei, dass ich andere Menschen massiev provoziere, anpöbele oder beleidige oder sehr schlecht über sie denke.
Oftmals habe ich eine sehr böse Stimme im Kopf, die mir sagt, dass ich ein schlechter Mensch bin und bestraft gehöre.
Ich bin nie wegen meiner Handlung bestraft worden.
Weil die Schuldgefühle aber oftmals sehr groß waren, habe ich mich selbst "bestraft" und mich selbst "verachtet".
Ich komme mit mir und mit diesen Gefühlen nicht zurecht. Ich komme auch mit mir selbst nicht zurecht. Ich weiß einfach nicht, wie ich mich verhalten soll.

Liebe Grüße an alle,

das Sternchen!

ganz einfach ...fange an ...dich endlich zu lieben dich selber anzunehmen wie de bist...
das ist sehr erholsam und bringt dir all die genugtuung der du jetzt bedarfst
wir machen alle unseren bockmist ...da heist es eben ...okay ich bin auf die nase gefallen ...steh ich jetzt eben wieder auf...
du gibts anderen menschen nur das weiter ..was du an schlimmem selbst erfahren hast..
wenn andere menschen dir keine liebe geben konnten ...dann fange du jetzt bei dir selber damit an ...indem du lernst dich selbst zu respektieren wie de bist
das wird dir die kraft geben ...andere auch als menschen zu sehen ...das scheint für mich der weg dahin zu sein ...also meine erfahrung sag ich mal so...und der beste schutzn auch davor ...alte fehler dann zu wiederholen...
 
Als ich nach Hause kam, war der Hausdetektiv der Böse, und ich bin bedauert worden, dass ich dort "festgehalten" wurde und wegen so nem Kleinkram ne Anzeige bekam. Ich habe sogar die Bearbeitungsgebühr, die ich dort bezahlen musste, von meiner Tante zurück bekommen. Mein Onkel hat sich aufgeregt ohne Ende. Da habe ich mich wieder im Recht gefühlt.
Und später weiter gestohlen.
:lachen:....du bist super! Mach dir keinen Stress. Du bringst mich zum lachen.........das bedeutet schon was. Bleib so! :)
Nur klau mir bitte nix. Ich hab zu wenig. ;) Wenn du mich ausnimmst, hab ich echt ein Problem.

Wenn ich schon mal mit anderen Erwachsene über solche Dinge gesprochen habe, wurde mir immer gesagt, dass wenn ich ihr Kind gewesen wäre, mir mehr Grenzen aufgezeigt worden wären und ich mich nicht hätte so benehmen können.
Ja klar....die freudschen Ansätze. Ist längst überholt. Aber noch nicht angekommen. Durchgekaut bis zum Ende. Da holst du nix.....

Das habe ich auch im Kindergarten und in den Schulen erlebt. Zuhause war das völlig in Ordnung, wie ich mich verhalten habe, und dass immer das gemacht wurde, was ich wollte, dort wurde mir das Krumm genommen und ich als egoistisch und nicht integriert, und schwer Erziehbar bezeichnet. Ich bin überall stets angeeckt, und das passiert mir heute auch noch dauernt. Darum habe ich auch hier den gesonderten Thread eröffnet, ich möchte nicht schon wieder Ärger wegen meiner Ansichten oder Wortwahl erzielen, das ist mir erst jetzt wieder in einer großen Diskussion passiert, weil ich dort wohl nicht auf die anderen eingegangen bin oder so.
Sei, verfluchte Scheiße nochmal, du selbst. Wen interessiert es was andere denken? Ich appelliere an dich, dich selbst anzunehmen. Du kannst es aber nicht. Warum? Weil diese Stimmen in deinem Hirn rumhämmern. Du bist in Ordnung. Mach deine Augen auf. Du bist gut so....gut so...gut so....gut so....:thumbup:

LIEBE!!!!! Fühl dich umarmt, Unbekannte. Ich kenne viel viel "schlimmere" Fälle. :)
 
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Hallo an alle,

möchte gleich mal mit einem nicht ganz erfreulichen Thema eröffnen:

Ich glaube, dass ich in der Vergangenheit ziemlichen Mist gebaut habe.
Ich bin früher immer ein übermäßig korrekter Mensch gewesen und habe mir selbst nur selten Fehler verziehen, was mich allerdings im Laufe der Zeit immer mehr eingeschränkt hat und mir immer mehr "die Luft zum Atmen" nahm. Ich wollte "ausbrechen" aus meinem Käfig, den ich mir dadurch geschaffen habe, dass ich mich immer so verhalten habe, wie die Menschen es von mir erwarteten, und meine eigenen Bedürfnisse immer mehr in den Hintergrund gerieten.
Irgentwann musste ich "raus", ich wollte nicht mehr, mir wurde alles zu eng und zu starr.
Ich habe meinen ersten Diebstahl begangen.

der diebstahl ist meiner meinung nach nur ein ausgleich für deine angepasstheit (übermässig korrekt). benimm dich mal einfach wie ein unartiges kind, dann wirst du nichts mehr stehlen müssen.
Ich wurde einmal erwischt, das hatte aber keine weiteren Konsequenzen.
Ich machte weiter, aber niemand schien es zu kümmern oder zu bemerken. Im Laufe der Zeit wurde es immer mehr, bis ich irgentwann von selbst damit aufgehört habe.
Auch heute erwische ich mich oft dabei, dass ich andere Menschen massiev provoziere, anpöbele oder beleidige oder sehr schlecht über sie denke.
Oftmals habe ich eine sehr böse Stimme im Kopf, die mir sagt, dass ich ein schlechter Mensch bin und bestraft gehöre.
Ich bin nie wegen meiner Handlung bestraft worden.
doch...die schuldgefühle selbst sind die "bestrafung",das schreibst du ja auch selbst:
Weil die Schuldgefühle aber oftmals sehr groß waren, habe ich mich selbst "bestraft" und mich selbst "verachtet".
Ich komme mit mir und mit diesen Gefühlen nicht zurecht. Ich komme auch mit mir selbst nicht zurecht. Ich weiß einfach nicht, wie ich mich verhalten soll.

Liebe Grüße an alle,

das Sternchen!
mein rat wäre: geh zurück und stehle nochmal...aber ganz bewusst. mach dir den vorgang des stehlens so richtig bewusst, angefangen bei deiner absicht bis hin zur tat.
dann wirst du viell. feststellen, dass du das gar nicht mehr brauchst und deine angepasstheit nicht mehr kompensieren musst.
 
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