Ich brauche Distanz.....

Liebe Orphina,

Aber genau darin liegt doch der Kasus Knacktus .
Warum will sie jemanden halten, der ihr die Luft zum atmen nimmt (wenn auch nur temporär) ?!
In diesem Falle akzeptiert sie sich nämlich nicht, wie sie ist.
Warum liegt ihr nicht lieber was an jemandem , der sie so annimmt wie sie ist?
Hier geht es wohl mehr um die Definition von Liebe.
Liebe schmerzt und leidet eben NICHT.
Und es geht auch um die Definition von wahrer Nähe, die hat nämlich was mit Seelennähe zu tun und NICHT mit Köper- und Räumlichkeit.
Also meine ich, dass eher die körperliche und räumliche Symbiose ungesund ist und NICHT die räumliche Distanz.

Mara... du bist kein Kaschperle.:trost:

ich kann dir in deinen Grundsätzen zustimmen. Es ist wichtig, sich selbst zu akzpetieren. Liebe schmerzt und leidet nicht. Wenn man jemanden hält, der einen selbst verletzt oder bedrängt, dauerhaft, dann hat das nicht viel mit Selbstliebe zu tun.
Ja.

Ich sehe hier nur das Problem, dass du die Situation nicht wirklich kennst - genauso wenig, wie ich die Situation wirklich kenne.
Du denkst dir den Fall so, dass Felice kein besonderes Problem hat und ihr Freund sie bedrängt. Ja, dann kann ich dir zustimmen. Wenn ich selbst kein Problem habe, aber ein anderer Mensch bedrängt mich andauernd, dann ist es sehr wichtig, dass ich mich von diesem Menschen distanziere.
Aber wie gesagt: wir wissen gar nicht, ob dies der Fall ist.
WEnn ich nämlich in mir selbst einen Schmerz habe und ein Problem mit Nähe, so dass ich quais jegliches Handeln des anderen, auch wenn dieser sich liebevoll um mich kümmern möchte, als Bedrängen erlebe, weil ich ihn wiederum aufgrund meines Problems nicht lieben kann, dann kann sich selbst liebe und sich selbst akzeptieren nicht heißen, dass ich einfach noch mehr Distanz einnehme und mit dem nächsten Freund dann das gleiche Problem habe und so weiter.
WEnn ich selbst die aufkommende Nähe als sehr störend erlebe, dann habe ich doch ein Problem. Und das ist offensichtlich das Problem von Felice.
Ihren Freund kennen wir nicht. Aber wir hören hier ihrem Problem zu und das können wir mitfühlen.
Was heißt in diesem Falle dann aber akzeptieren und lieben?
In diesem Falle heißt doch akzeptieren und mich selbst lieben, NICHT, dass ich einfach das Problem hinnehme und mich von dem anderen trenne, weil er mich anscheinend nicht liebt, sondern, dass ich mich für mein Problem, meinen Schmerz öffne. Lieben heißt öffnen. Und genau das ist es, was ich die ganze Zeit Felice nahe legen möchte.
Da ist ein Problem und ganz unabhängig davon, was für Probleme ihr Freund hat, ist es ihre eigene Aufgabe, dieses Problem zu lösen. Und hierbei wird nicht ausreichen, dass ihr Freund ihr immer genau dann nahe ist, wenn sie ihn nahe haben will, und er immer genau dann Distanz einnimmt, wenn sie ihn nicht nahe haben will. Das wird das Problem nicht lösen und deswegen ist die Lösung des Problems nicht einfach, sich aus dem Leid zu befreien, indem man sich von dem anderen trennt. Das wäre nämlich in diesem Falle genau das lieblosteste Verhalten sich selbst und dem anderen gegenüber. Das würde bedeuten, dass ich mich gerade NICHT mir selbst gegenüber öffne und mich nicht selbst liebe. Ich würde mich dann nur behandeln, wie das vielleicht meine Eltern getan haben, lieblos, vernachlässigend oder verwöhnend, jedoch nicht liebevoll.

Es gibt viele Menschen, die sich wünschen geliebt zu werden, die sich wünschen, dass der Partner, ohne zu sprechen, ihre Wünsche nach Nähe,Distanz etc. spürt. Die dem Partner gar nicht ausreichend signalisieren, dass sie ein Problem und Bedürfnis haben. Und die durch diese STruktur, die sich dann bildet, bedrängt und verletzt werden. Viele wechseln dann, nachdem die Phase des Verliebtseins vorüber ist - und manchmal kann das 2-3 Jahre dauern - einfach den Partner, wenn diese Probleme auftauchen. Und sie sagen sich dann, dass sie das tun, weil sie sich liebe, weil sie sich akzeptieren. Aber in Wirklichkeit lieben sie sich nicht, weil sie sich nicht für ihre Probleme öffnen. Die Sätze, die du aussprichst, dienen dann nur als Rechtfertigung, aber sie lösen das Problem nicht.
Und wenn man anderen Menschen diesen Satz einfach sagt, ohne dass man den Fall genau betrachtet, dann ist das wiederum selbst lieblos. Denn Lieben heißt öffnen. Und nur dann, wenn man sich anderen Menschen gegenüber öffnet, dann kann man auch wirklcih sehen was liebevolle Kommunikation ist.
Das Problem hierbei ist, dass viele Menschen so sehr in ihrern Muster sind, soviel Angst vor Nähe haben, dass sie auch Angst vor dieser Liebe haben. Der andere kommt vielleicht zu ihnen, möchte sich öffnen, mit ihnen reden, aber sie sind so in ihren Ängsten unmittelbar gefangen, dass sie den anderen so erleben, als wollte er von ihnen etwas, als würde es ihm nur um seine eigenen Bedürfnisse sehen. Und dies, wenn man sich nicht selbst liebt und dadurch auch den anderen nicht, ist ein Problem, das man nciht einfach löst, indem man den Parnter wechselt oder die Situation akzeptiert.

Liebe Grüße,
Energeia
 
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Hallo Energia!
Ich stimme dir zu, daß wir hier alle von unseren subjektiven Wahrnehmungen ausgehen.
Find ich aber nicht schlimm.
Aber ich denke nicht, dass Felice Probleme mit Nähe hat.
Sie definiert Nähe nur anders als der Normalbürger.
Felice und ihr Freund sind auf unterschiedlichen Ebenen und genau dort kommt die Energie Liebe, in die Blockierung.
Diese Konstellation herrscht leider in vielen Beziehungen.
Ich meine nicht, daß dies therapiefähig ist.
Warum soll was passend gemacht werden, was einfach nicht zusammen passt?
Ich nehme von Felice wahr, dass sie sich sehr wohl selber liebt, aber noch zu konform ist.
Daran leidet sie.
Das ist explizit meine Meinung.

Es geht auch nicht darum, Bäumchen wechsle dich zu spielen, sondern die Menschen zu suchen, die wirklich zu einem passen, die auf einer gleichen Seeleneben sind und nicht eine Ergänzung .
 
Nachtrag:
Wenn jemand in der Lage ist seine Probleme alleine zu lösen, dann spricht das eher für Stärke und Eigenliebe.
Der Partner der diesen Freiraum als Kampfansage sieht, ist der Problemfall und nicht anders herum!
Denn er ist in der Verlustangst und kann Freiraum nicht ertragen. Wer Freiraum nicht ertragen kann, muß sich letztlich mit Fremdenergie auffüllen.
Und wie schon bemerkt, symbiotische Beziehungen halte ich für ungesund, auch wenn es die Normalität ist.
 
Liebe Ophina,

Hallo Energia!
Ich stimme dir zu, daß wir hier alle von unseren subjektiven Wahrnehmungen ausgehen.
Find ich aber nicht schlimm.
Aber ich denke nicht, dass Felice Probleme mit Nähe hat.
Sie definiert Nähe nur anders als der Normalbürger.
Felice und ihr Freund sind auf unterschiedlichen Ebenen und genau dort kommt die Energie Liebe, in die Blockierung.
Diese Konstellation herrscht leider in vielen Beziehungen.
Ich meine nicht, daß dies therapiefähig ist.
Warum soll was passend gemacht werden, was einfach nicht zusammen passt?
Ich nehme von Felice wahr, dass sie sich sehr wohl selber liebt, aber noch zu konform ist.
Daran leidet sie.
Das ist explizit meine Meinung.

Es geht auch nicht darum, Bäumchen wechsle dich zu spielen, sondern die Menschen zu suchen, die wirklich zu einem passen, die auf einer gleichen Seeleneben sind und nicht eine Ergänzung .

ich kann und möchte dir hier wieder in allen Grundsätzen zustimmen. Dann haben wir einfach unterschiedliche Meinungen in der Bewertung des konkreten Falles und in der Einschätzung der Realität.
Mein Eindruck ist nicht, dass es gegenwärtig die primäre Aufgabe der Menschen ist, die Menschen zu suchen, die wirklich zu ihnen passen - das ist aus meiner Sicht, wenn ich mich umsehe, oft ein Fluchttunnel vor den eigenen Problemen. Die Aufgabe stellt sich natürlich. Aber mein Eindruck ist, dass die primäre Aufgabe nahezu aller Menschen in unserer Gesellschaft ist, dass sich sich selbst lieben und andere lieben lernen. Und dazu gehört, dass man seinen inneren Ängsten und Problemen begegnet. Wenn man dies vermag, dann stellt sich aus meiner Sicht das Problem, einen passenden Partner zu finden, nicht mehr so sehr, denn dann fühlt man gleich zu Beginn, ob und wie es passt, weil beide offen sind. Außerdem ist es dann überhaupt kein Problem, alleine zu leben, bis man einen passenden Partner findet - und diese Freiheit ist wiederum eine Kraft, die es in einer Beziehung erlaubt, ganz klare Grenzen zu ziehen.
Ich sehe es einerseits auch so, dass Felice zu "konform" zu ihrem Freund ist, sehe aber die Wurzeln dieser Konformität in jenem Kern, der aus meiner Sicht für ihr Nähe-Problem ursächlich ist.
Und ich verstehe auch nicht ganz, wie du zu einer Einschätzung des Freundes kommst, von dem wir hier nichts gelesen haben.

Aber gut. Das sind eben die Meinungsverschiedenheiten :)

Letztlich ist es ja Felices Wille, hier in diesem Thread über ihr Distanz-Bedürfnis/Problem zu kommunizieren und wenn meine Beiträge keine Resonanz auslösen, dann tun sie das eben nicht :)

Liebe Grüße,
Energeia
 
Liebe Ophina,

Mein Eindruck ist nicht, dass es gegenwärtig die primäre Aufgabe der Menschen ist, die Menschen zu suchen, die wirklich zu ihnen passen - das ist aus meiner Sicht, wenn ich mich umsehe, oft ein Fluchttunnel vor den eigenen Problemen.

Nein das halte ich eher für masochistisch.
Wenn ich mir Leute aussuche , die mir ähnlich sind, dann laufe ich ja nicht vor meinen Problemen davon... sondern habe sie ja dann praktisch vor mir und stehe zu ihnen.;)

In einer Beziehungskonstellation wo die Ebenen schief sind, verbraucht man enorm viel Energie und ist trotzdem frustriert. Das wiederum schwächt den persönlichen Energiehaushalt und da bleibt dann nicht mehr viel übrig, seine Mitmenschen zu lieben und für andere Dinge.
 
Nachtrag:
Wenn jemand in der Lage ist seine Probleme alleine zu lösen, dann spricht das eher für Stärke und Eigenliebe.
Der Partner der diesen Freiraum als Kampfansage sieht, ist der Problemfall und nicht anders herum!
Denn er ist in der Verlustangst und kann Freiraum nicht ertragen. Wer Freiraum nicht ertragen kann, muß sich letztlich mit Fremdenergie auffüllen.
Und wie schon bemerkt, symbiotische Beziehungen halte ich für ungesund, auch wenn es die Normalität ist.


Hallo!


Finde es schön, was du hier geschrieben hast.

Ehrlich gesagt, denke ich mir manchmal schon, dass wir einfach nicht zusammenpassen. Denke, wir haben eine verschiedene Ebene.....was aber irgendwie klar ist, wenn man das Leben meines Freundes und meines vergleicht. Soll also keine Abwertung sein.....

Ich konnte und kann immer alleine sein, er leidet furchtbar darunter. Hat er schon immer.....Darum muss er auch dauernd in Bewegung sein, wie ein Rad.....

Ich habe ein paar Mal meinen Vater beschrieben, aber nicht nur, weil ich meine Einstellung zur Distanz rechtfertigen wollte, sondern weil eben er eine Partnerin hat, die nicht darunter leidet.

Mein Vater hat sich immer schon Freiräume geschaffen, ich fand und finde es gut, er hat ja auch das Recht. Und wenn es ihm nicht gut ging, dann haben wir das sofort gemerkt.

Tja, ich bin auch so, nur mein Freund wird dann wie ein kleines Kind...wie wenn ich ein Magnet für ihn wäre. Denke aber nicht, dass er mir in dem Moment Liebe schenken möchte, sondern eher, dass er Angst vor Ablehnung hat und das so empfindet in dem Moment.

Und wenn ich ihm dann sage, er soll mir dich bitte Ruhe geben, dann kracht es...weil er damit nicht umgehen kann.

Wie du schreibst, es ist nicht mein Problem....aber ich wünschte mir, er würde es ablegen.

Denn ich fühle, dass ich das nicht mehr lange aushalten kann, wenn er mir weiterhin die Luft zum Atmen nimmt.

Da er mir aber auch in schlechten Zeiten zur Seite gestanden ist und mich nie im Stich lassen würde, ich Kinder und Enkelkinder habe, die ihn sehr mögen, will ich nichts unversucht lassen, die Beziehung doch noch positiv weiterzuführen.

Da ich keine Frau bin, die sich mit Dingen abfindet, die verletzen oder stören, sondern daran arbeitet, um nichts unversucht zu lassen, reagiere ich so. Das ist mein Wesen, ich gebe nicht so leicht auf.

Ich hatte auch noch nie so eine lange Beziehung.....egal.....geschrieben habe ich hier, weil ich ehrlich sagen muss, dass ich am Liebsten die Beziehung retten würde. Aber nicht um jeden Preis......da ich eine selbständige und starke Frau bin. Habe irgendwie das Gefühl, dass ich sie noch nicht beenden soll.....warum auch immer.


lg und danke für dein Geschriebenen....spricht mich sehr an.


Felice :)
 
Liebe Ophina,


Aber mein Eindruck ist, dass die primäre Aufgabe nahezu aller Menschen in unserer Gesellschaft ist, dass sich sich selbst lieben und andere lieben lernen. :)


Liebe Grüße,
Energeia
Also das die Grundbasis, die Eigenliebe ist klar. Davon bin ich jetzt auch ausgegangen, ohne es noch extra zu erwähnen.
 
Liebe Orphina,


Nachtrag:
Wenn jemand in der Lage ist seine Probleme alleine zu lösen, dann spricht das eher für Stärke und Eigenliebe.
Der Partner der diesen Freiraum als Kampfansage sieht, ist der Problemfall und nicht anders herum!
Denn er ist in der Verlustangst und kann Freiraum nicht ertragen. Wer Freiraum nicht ertragen kann, muß sich letztlich mit Fremdenergie auffüllen.
Und wie schon bemerkt, symbiotische Beziehungen halte ich für ungesund, auch wenn es die Normalität ist.

diesen Beitrag hatte ich gerade erst entdeckt, weil er verfasst wurde, während ich antwortet.
Ich kann dir hier wieder nur zustimmen. In meinem letzten Beitrag habe ich meine Meinung sehr ähnlich dargestellt. Ich habe niemals gesagt, dass ich symbiotische Beziehungen gut finde. Ich habe allerdings auch niemals beurteilt, ob die Nähe, die der Freund eingehen möchte, auf eine symbiotische Beziehung zielt. Dazu kann ich nichts sagen, weil ich über den Freund nichts weiß.
Es gibt aber nicht nur die eine Grenze, die Grenze zur symbiotischen Beziehung. Wenn man sehr jung ist, dann lebt man oft in symbiotischen Beziehungen. Irgendwann lernt man dann, in Problemsituationen sich zu distanzieren. Das Distanzieren ist aber auch nur eine Phase. Die Normalität sind nämlich nicht nur symbiotische Beziehungen, die Normalität sind auch Fernbeziehungen. Während in der symbiotischen Beziehung KEINE wirkliche Nähe zwischen zwei eigenständigen Menschen zustande kommt, entsteht in der Fernbeziehung auch nur immer wieder für eine gewisse Zeit eine tiefere, wirklich gelebte Nähe. Es tritt oft dann das Phänomen auf, dass die Menschen sehr schnell wieder Distanz brauchen. Es stimmt! Du schreibst: Wer seinen Freiraum nicht ertragen kann, der muss ihn mit Fremdenergie auffüllen. Aber wer seine Freiraumgrenze nicht halten kann, der fühlt sich von der Energei des anderen bedroht und erdrückt. Und das liegt nicht am anderen, sondern an der eigenen Grenzziehung und -empfindung. Es kann sein, dass der andere sich liebevoll nähert, aber dass der Mensch, weil er seine eigene Grenze nicht aufrecht erhalten kann und dafür immer wieder Freiraum braucht, weil er keinen richtigen Kontakt zu sich hat, dieses liebevolle Annähren dann als Erdrücken empfindet. Genau darum ging es mir. Und dies scheinst du anscheinend nicht zusehen - zumindest hast du davon nichts geschrieben: du grenzt dich lediglich gegen die erste Phase ab, gegen die symbiotisch, nicht aber gegen die zweite, die distanzierende.

Beide Phasen sind keine wirklichen "heilen", erlösten Phasen. In beiden Phasen gibt es noch Aufgaben und innere Probleme. Beide Phasen sind noch nicht "authentisch", nämlich so, dass man bei sich bleibt, Freiraum emfpindet, dem anderen liebevoll begegnen kann, auch wenn der andere da ist.
Und das war die ganze Zeit meine Perspektive.

Also das die Grundbasis, die Eigenliebe ist klar. Davon bin ich jetzt auch ausgegangen, ohne es noch extra zu erwähnen.

ja, darin stimmen wir ja beide überein. Diese Grundbasis der Eigenliebe, diese schafft man sich meist - so meine Erfahrung - in der zweiten Phase, der distanzierenden Phase. Manche menschen nehmen das aber von der Familie schon zumindest ein klein wenig in die erste mit, manche brauchen auch sehr lange in der zweiten, bis sie das fühlen - oft wird in der zweiten Phase erst einmal viel "gedacht" und "distanziert" zum Denken, Ordnen und Nachfühlen.

Liebe Grüße,
Energeia
 
Liebe Felice,

Tja, ich bin auch so, nur mein Freund wird dann wie ein kleines Kind...wie wenn ich ein Magnet für ihn wäre. Denke aber nicht, dass er mir in dem Moment Liebe schenken möchte, sondern eher, dass er Angst vor Ablehnung hat und das so empfindet in dem Moment.

Und wenn ich ihm dann sage, er soll mir dich bitte Ruhe geben, dann kracht es...weil er damit nicht umgehen kann.

Wie du schreibst, es ist nicht mein Problem....aber ich wünschte mir, er würde es ablegen.

na gut, vielleicht habe ich nicht alle Beiträge von dir in diesem Thread gelesen, zumindest hatte ich es so noch nie gelesen. So, wie du das beschreibst, ist dein Freund ja in einer kindlichen Weise co-abhängig von dir.
Vielleicht schenkst du ihm mal oder lässt die ihm mal ein Buch für dieses Problem schenken (z.B. von Lauster "Die 7 Irrtümer der Männer" oder "Ausbruch zur inneren Freiheit" etc.).
Dann habe ich mich auch vom Titel des Threads ein wenig fehlleiten lassen.
Wenn du spürst, dass aufgrund dieses Drängens und Kindlichsein deines Mannes immer mehr die Liebe in dir zu ihm und deine Kraft vergeht, dann ist es natürlich wichtig, dass dein Mann sein Problem löst.
Ich kann aber den Eindruck nicht abstreifen, dass du bei all dem dich nicht doch auch als Opfer fühlst. Das wäre also zugleich für dich die Aufgabe, dass du ihm immer wieder ganz klar machst, dass er da ein Problem hat, das er lösen muss.
Es wäre schade, wenn er erst durch den Liebeskummer, den er nach einer Trennung durchstehen müsste, die Chance bekommt, all das zu verstehen.

Sicherlich ist es dann nicht falsch, wenn man hier von einer "Beziehungskrise" spricht. Ich kann dir dazu z.B. das Buch von Lauster "Stark sein in Beziehungskrisen - Wei man Partnerprobleme löst, ohne zu verlieren" empfehlen.

Falls du dich durch meine vorigen Beiträge irgendwie gestört gefühlt hast, tut mir das Leid.

Liebe Grüße,
Energeia
 
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Liebe Felice,



na gut, vielleicht habe ich nicht alle Beiträge von dir in diesem Thread gelesen, zumindest hatte ich es so noch nie gelesen. So, wie du das beschreibst, ist dein Freund ja in einer kindlichen Weise co-abhängig von dir.
Vielleicht schenkst du ihm mal oder lässt die ihm mal ein Buch für dieses Problem schenken (z.B. von Lauster "Die 7 Irrtümer der Männer" oder "Ausbruch zur inneren Freiheit" etc.).
Dann habe ich mich auch vom Titel des Threads ein wenig fehlleiten lassen.
Wenn du spürst, dass aufgrund dieses Drängens und Kindlichsein deines Mannes immer mehr die Liebe in dir zu ihm und deine Kraft vergeht, dann ist es natürlich wichtig, dass dein Mann sein Problem löst.
Ich kann aber den Eindruck nicht abstreifen, dass du bei all dem dich nicht doch auch als Opfer fühlst. Das wäre also zugleich für dich die Aufgabe, dass du ihm immer wieder ganz klar machst, dass er da ein Problem hat, das er lösen muss.
Es wäre schade, wenn er erst durch den Liebeskummer, den er nach einer Trennung durchstehen müsste, die Chance bekommt, all das zu verstehen.

Sicherlich ist es dann nicht falsch, wenn man hier von einer "Beziehungskrise" spricht. Ich kann dir dazu z.B. das Buch von Lauster "Stark sein in Beziehungskrisen - Wei man Partnerprobleme löst, ohne zu verlieren" empfehlen.

Falls du dich durch meine vorigen Beiträge irgendwie gestört gefühlt hast, tut mir das Leid.

Liebe Grüße,
Energeia



Hallo Energeia!


Kein Problem, passt alles. Bin für jede Meinung offen, aber muss nicht mit allem einverstanden sein. ;) Dafür sind die Threads ja da.

Ich fühle mich nicht als Opfer, sondern manchmal wie im falschen Film, weil ich sein Verhalten nicht verstehen kann. Grenzt doch irgendwie an Selbstqual, oder? Mich nervt es, weil ich mich in dem Moment nicht verstanden fühle, es kränkt mich auch. Aber bin ich deswegen ein Opfer?

Aber wie ich schon mal geschrieben habe, wenn ich in der Beziehung in eine Opferrolle falle, dann bin ich ganz schnell weg, denn ich weiss, wie es sich anfühlt...... Du kennst mich nicht, sonst würdest du es wissen. ;)

Danke für die Buchtipps...meinem Freund habe ich schon viele Bücher für die Selbstfindung gegeben, aber er liest sie nicht....er liest überhaupt keine Bücher....leider. :(

Denke, wir haben eine Krise. Ich wünsche mir nichts mehr, als sie mit meinem Freund zu bewältigen, aber wie schon gesagt, nicht um jeden Preis. Wenn ich nicht mehr auskann, dann muss ich gehen.......Mein Leben ist mir sehr wichtig und ich habe genug Zeit im Schmerz verbracht, reicht für mein ganzes Leben bis ich 150 bin, ggggg....es prodelt in mir, ich möchte Freiheit und leben...... :banane: Am Liebsten mit meinem Freund......wenn er dazu bereit ist.....ich bin es....



lg Felice
 
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