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SunnyAfternoon
Guest
Hallo Trixi Maus 
Es ist ganz egal, ob die Trennung von einem Partner bewußt herbeigeführt worden ist oder ob sie schicksalhaft erfolgte. Der Abschiedsschmerz ist der gleiche. Manchmal denke ich mir, es ist vielleicht auf längere Sicht sogar noch schmerzhafter, einen geliebten Menschen bei einem neuen Partner zu wissen als auf dem Friedhof
Was wir "Hinterbliebenen" aber alle lernen müssen, ist, mit sich selbst klar zu kommen.
Ja, bei mir waren es 28 Jahre, und es war verdammt schwer, sich daran zu gewöhnen, mit keinem mehr seine Freuden und Sorgen teilen zu können.
Was mir auch noch zusätzlich große Sorgen bereitete (das wird bei Dir als Mann vielleicht nicht so krass sein), war die plötzliche und alleinige Verantwortung für mein Leben und die Angst, es nicht zu schaffen.
Dennoch kann ich heute, 6 Jahre nach dem Tod meines Mannes, sagen, dass ich mich heute pudelwohl fühle mit mir allein und dass ich meine neue Freiheit in vollen Zügen genieße und ich es mir momentan gar nicht mehr vorstellen könnte, noch einmal mit einem Menschen meine Wohnung zu teilen (höchstens vielleicht für ein paar schöne Stunden
).
Das war natürlich ein steiniger und mit vielen Tränen gepflasterter Weg, aber heute bin ich froh, ihn gegangen zu sein. Ich habe mich sehr gut kennengelernt in diesen Jahren.
lg
Sunny

Es ist ganz egal, ob die Trennung von einem Partner bewußt herbeigeführt worden ist oder ob sie schicksalhaft erfolgte. Der Abschiedsschmerz ist der gleiche. Manchmal denke ich mir, es ist vielleicht auf längere Sicht sogar noch schmerzhafter, einen geliebten Menschen bei einem neuen Partner zu wissen als auf dem Friedhof
Was wir "Hinterbliebenen" aber alle lernen müssen, ist, mit sich selbst klar zu kommen.
Ja, bei mir waren es 28 Jahre, und es war verdammt schwer, sich daran zu gewöhnen, mit keinem mehr seine Freuden und Sorgen teilen zu können.
Was mir auch noch zusätzlich große Sorgen bereitete (das wird bei Dir als Mann vielleicht nicht so krass sein), war die plötzliche und alleinige Verantwortung für mein Leben und die Angst, es nicht zu schaffen.
Dennoch kann ich heute, 6 Jahre nach dem Tod meines Mannes, sagen, dass ich mich heute pudelwohl fühle mit mir allein und dass ich meine neue Freiheit in vollen Zügen genieße und ich es mir momentan gar nicht mehr vorstellen könnte, noch einmal mit einem Menschen meine Wohnung zu teilen (höchstens vielleicht für ein paar schöne Stunden
Das war natürlich ein steiniger und mit vielen Tränen gepflasterter Weg, aber heute bin ich froh, ihn gegangen zu sein. Ich habe mich sehr gut kennengelernt in diesen Jahren.
lg
Sunny