Fremde auf Distanz halten

Luca, du hast die Thematik nicht verstanden. Es geht nicht um enge wenn Raum und Platz fehlt, sondern um Leute die nicht nur im Supermarkt sondern überall zu dicht auf die Pelle rücken.

Wer lesen kann ist klar im Vorteil :D
 
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Gehe immer mit Korb einkaufen (bin Single) :D
Aber heute zb passierte es mir in der WC Schlange ... also es gibt nicht immer einen Wagen und oder Korb zum Schutz!!

Es ist mir sehr unangenehm. Verstehe es nicht dass andere keinen Raum brauchen... und suche schon nach Strategien um andere auf Distanz zu halten
Es ist schwer Leute immer auf Distanz zu halten jedenfalls kann ich es nicht so gut aber wenn sie mir zu nahe kommen merken sie schon dass es mir unangenehm ist.
In der Schlange an der Kasse ist es mir aber selten unangenehm.
Ich glaube es ist mir nur zwei oder dreimal passiert dass ich nicht wusste wohin weil die Person hinter mir scheinbar etwas ausstrahlte was mehr als unangenehm war.
Ich wollte nur weg nur leider ging es nicht.

Einmal ist einer auf der Straße an mir vorbei gegangen und ich hatte das Gefühl etwas Böses ist an mir vorbei gegangen.
Ich schaute mich nach dem Mann um, er ging sehr schnell dabei war in einem Selbstgespräch vertieft und machte einen abwesenden Eindruck.
Ich denke das Gefühl dass ich bei ihm hatte werde ich nicht vergessen es war unheimlich. :)
 
Ja.... das war ironisch gemeint. Ich stehe selten in WC Warteschlangen. Deshalb nahm ich dieses Beispiel.... dort ist es besonders eng und erdrückend wenn viel los ist. Für dich ersetze ich jetzt speziell definiert und eindeutig das Wort Discothek mit abgegrenzten WC Bereich ;)
War das ironisch? War da doch ein beistrich? Hätte es denn eine aufzählung mannigfaltiger gelegenheiten sein sollen bei denen du den ellenbogen einstützt um dich dezent durchzusetzen? So wie beim meeting in der firma, in der kirche bei der kommunion etc...?
 
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Ich kann es auch einfach nicht leiden, wenn manche Leute keine Grenzen einhalten (können/wollen). Sei es im Supermarkt oder auch in anderen Situationen.

In der Kassenschlange nehme ich mir bei solchen Menschen auch den Einkaufswagen als Barriere, strecke meine Ellbogen oder einen Fuß nach hinten aus. Ich habe auch, wenn ich extrem genervt war, laut aufgestöhnt/ausgeatmet/gemeckert oder denjenigen einfach böse angeschaut.
Ich habe leider auch die Erfahrung gemacht, dass sowas eher nutzt als die Personen darauf anzusprechen. Darauf folgen eher unnötige Gespräche, weil sich der Gegenpart dann ironischerweise auf die Füße getreten fühlt :rolleyes:

Ich bin da wohl auch etwas empfindlicher als manch andere und tue mir da gerne schwer, direkt zu reagieren, da es bei mir auch etwas mit Schwierigkeiten Grenzen im privaten Bereich zu setzen zu tun hat.
Es gibt einfach einige Personen in meinem Umfeld, die es einfach nicht besser wissen und bisher nie so richtig aktiv gehindert wurden, diese einzuhalten.
In den nächsten Tagen steht bei mir eine Begegnung an, vor der es mir jetzt bereits graut. An Tagen wie heute, wo ich durch diese Gedanken negativ beeinflusst bin, fällt es mir dann auch schwerer selbst Fremde ohne großen geistigen Balast von mir zu distanzieren.

Ich finde, dass das Thema, trotz aller Komplexität, ein sehr interessantes ist und es einen dazu einläd, tiefer hineinzutauchen und zu hinterfragen, was genau dahinter steckt. Denn wie in deinem Fall @Kartenfreak ist es ja mehr als "nur" Leute in der Supermarktschlange auf Distanz zu halten.
 
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