Ich brauche Distanz.....

Wahre Liebe erfahre ich anders ... die liebt den anderen - egal was er sagt oder tut ... die freut sich einfach daran, dass der andere IST ...

Auf einen selbst bezogen ... man hält den anderen nicht. Er kann gehen oder bleiben, man ändert sich nicht - man ist und man macht seine Wandlungen durch - der andere kann mitgehen oder nicht ... es ist egal ... :)

Nur mal so zur Klärung ;) :D



Also da kann ich nicht mit, sorry......das kenne ich nur aus dem Film. ;)

Aber ändert man sich durch eine Wandlung nicht? Und wenn der andere nicht mitgeht, was dann? Dann ist es Liebe, wenn mir das egal ist und ich gehe?
 
Werbung:
Also ich denk nicht, dass Felice eine Sozialphobikerin ist, sie hat einfach den ganz gesunden Wunsch ab und zu mal allein zu sein und in Ruhe gelassen zu werden halt ein wenig ausgeprägter als andere.


Scherzkeksi .....



:)
Mandy

Ich denke doch, dass es darauf rausläuft - bei mir war es jedenfalls auch so, bis ich die Kurve gekriegt hab :) ...
 
Zitat:Also ich denk nicht, dass Felice eine Sozialphobikerin ist, sie hat einfach den ganz gesunden Wunsch ab und zu mal allein zu sein und in Ruhe gelassen zu werden halt ein wenig ausgeprägter als andere.


Dann hätte ich wohl sagen sollen, dass es auch wirkliche Sozialphobiker
gibt? Da sind auch immer Grauzonen zwischen den Extremen.
 
Hallo! :)

Ich fand die allermeisten postings sehr sympathisch. Den Lösungsansatz mit der Mediation ebenso, auch wenn ich ihn für, bitte nicht böse sein, typisch weiblich halte. :)

Ich stelle mir gerade vor wie ich zu einem meiner Kampfsport-Freunde ins Dojo gehe, einige davon erfüllen spezialisierte Aufgaben bei der Polizei, und sage: "Pass mal auf, deine Freundin sucht die Distanz und du musst jetzt zum Mediator!" Der würde mich bestenfalls anschauen wie ein Auto.

Ich denke, dass sich manche Probleme auch von selbst lösen können mit Ruhe und Geduld. Und wenn nicht, wenn es also zu einer Trennung kommt, dann ist es auch ok. ;) Vielleicht ist Gelassenheit das Stichwort. :)

Liebe Grüße :kiss4:
Toffifee


Naja, die machen es heimlich. ;) Glaube mir.....ich kenne solche Männer.....finde aber, dass sie dadurch Stärke beweisen..... ;) Denn gerade solche Männer haben das Recht schwach zu sein.

Ruhe und Geduld hören sich gut an für mich...... :umarmen: Ich denke, werde es laufen lassen......ihm oft sagen, was er mir bedeutet....wie sehr ich ihn liebe.....mich bei zu großer Distanz, in mir, fragen, warum ich sie jetzt empfinde und es ihm mitteilen....

Wenn es nicht sein soll, kann ich es nicht erzwingen. Nur merke ich, dass ich statt Tipps mehr den Schlussstrich empfohlen bekomme bei den letzten Posts....weiss, ihr meint es gut. :kiss4: Dafür brauche ich aber keine Tipps, das kann ich auch alleine...... nicht bös gemeint. Betrifft aber nicht dich, Toffifee :kiss4:


lg Felice
 
Ich denke doch, dass es darauf rausläuft - bei mir war es jedenfalls auch so, bis ich die Kurve gekriegt hab :) ...


Ich find das ein bissl krass übertrieben .....


Manche Menschen brauchen einfach mehr Zeit für sich allein - da brauchts nicht gleich wieder eine psychische "Krankheit" um das zu betiteln.


:)
Mandy
 
Hallo! :)

Ich fand die allermeisten postings sehr sympathisch. Den Lösungsansatz mit der Mediation ebenso, auch wenn ich ihn für, bitte nicht böse sein, typisch weiblich halte. :)

Weiblich? Nona :) Männer würden doch keinen konstruktiven Lösungsansatz angeben. es soll bloß alles so sein, wie vorher. ganz einfach. :D
 
Zitat:Also ich denk nicht, dass Felice eine Sozialphobikerin ist, sie hat einfach den ganz gesunden Wunsch ab und zu mal allein zu sein und in Ruhe gelassen zu werden halt ein wenig ausgeprägter als andere.


Dann hätte ich wohl sagen sollen, dass es auch wirkliche Sozialphobiker
gibt? Da sind auch immer Grauzonen zwischen

den Extremen.


Gut dann bin ich auch eine Sozialphobikerin.

Ich verbringe die Wochenenden, wo ich nicht mit meinem Freund zusammen bin für mich allein, d.h. ich geh Freitag Mittag aus dem Büro und bin für mich allein bis Montag Morgen und die Abende unter der Woche verbringe ich sowieso großteils auch alleine ....
Ausserdem hab ich in der Arbeit ach mein Einzelbüro gekriegt :D

Also ausser dass ich so alle drei bis vier Wochen mal in den Karaokeclub gehe, geh ich nirgendwo hin.

Ich hab zwar schon ein paar Freunde, aber die seh ich wirklich so alle 3-6 Monate mal und dann einzeln.

Bin ich jetzt eine Sozialphobikerin?

Ich fühl mich nicht so ......


:confused:
Mandy
 
Tja, da ich hellfühlig bin, denke ich vielleicht anders. ;)

Es verbindet uns einfach sehr viel.....das es für mich zu leicht wäre, alles hinzuschmeissen....aber es wäre der einfachere Weg für mich. Doch stehe ich dann nicht beim nächsten Mal wieder vor diesem Problem? Es begleitet mich ja schon sehr lange......

Ausserdem habe nicht nur ich Probleme....auch er.... Wäre doch egoistisch, nur auf sich zu schauen.

Ja, ich habe jetzt meine Grenzen erkannt.....die mir aber auch Probleme bereiten, wie ich an meiner Gesundheit merke. Da sie nicht eingehalten werden bzw. nie von mir gefordert wurden. Die Hoffnung gebe ich aber noch nicht auf und hoffe, dass meine Kraft noch lange reicht.

Vielleicht kann ich es auch nur noch nicht fassen, weil ich es nicht möchte.

Es wird die Zeit bringen......möchte glücklich sein....möchte, dass er glücklich wird. Wenn wir es gemeinsam nicht schaffen......dann müssen wir uns trennen. Aber dann sollten wir beide soweit sein, es zu erkennen.


lg Felice

hi felice

klar verbindet euch sehr viel schließlich seid ihr 7 jahre zusammen.
warum denkst du wäre es egoistisch wenn du deinen bedürfnissen folgst?
klar jeder hat probleme und trägt altlasten mit sich herum aber was ist wenn ihr beide einfach nicht mehr zusammen gehört/passt?

mag doch auch möglich sein dass er dir nur einige dinge vor augen geführt hat
die du beim nächsten mal anders machen sollst/kannst.

ihr seid so unterschiedlich und du selbst hast oft geschrieben dass dies ein großes problem für euch beide ist.
die frage ist nun wenn ihr euch beide so verändern würdet das es paßt, seid ihr dann noch die menschen die ihr sein wollt?
würdest du dich gut fühlen und glücklich sein wenn du all das was du jetzt versuchen oder ändern willst umsetzt?

ich weiß nicht aber ich denk man kann und sollte seinen partner nicht verändern/verbiegen und dies würdet ihr meiner meinung nach tun.
auf dauer würde es nicht gut gehen denn sollche veränderungen macht man für sich und nicht für die beziehung oder den partner.

zu mir hat mal jemand gesagt als ich noch an ner beziehung festgehalten hab
die eigentlich schon am ende war "ich halt dran fest auch wenn es nicht gut für mich ist hauptsache ich hab was zum festhalten"
jetzt nach langer zeit kann ich sagen es stimmte.

du kennst die geschichte mit frank noch dem vater meiner tochter.
lange lange dachte ich ich liebe ihn wir gehören zusammen aber jetzt nach monaten der trennung weiß ich es ist nicht wirklich liebe gewesen.

man bracht ebend abstand um sich über gefühle im klaren zu werden wie soll man jemanden vermissen der ständig da ist?

lg sina
 
Werbung:
Und wie hast du die Hellfühligkeit abgelegt? Ich wollte sie nie haben......

Ich glaub die Frage ist erstmal - wo kommt das her ... ich habe ein Erlebnis gehabt, da war ich ca. 14 Jahre alt - da haben Menschen, denen ich mein Leben anvertraut habe, hinter meinem Rücken - aus Angst, Neid, Eifersucht oder purer Bosheit - ohne mein Wissen mein Pferd zum Schlachter gefahren ... ich stand dann auf einer leeren Wiese und wußte nicht, was passiert ist. Ich habe mir das lange angesehen, was da an dem Tag mit mir geschehen ist - es war so eine Schlüsselsituation, da wurde diese Angst zur Phobie und ich versuchte halt ständig, Menschen zu erfühlen und im Vorhinein zu erahnen, was sie über mich dachten und ob Gefahr droht - einfach um das zu schützen, was ich liebte ...

Wenn du dir das anschauen kannst - dann kommt irgendwann der Moment, so war es bei mir, wo mir klar wurde, was ich da tue und das ich damit aufhören kann. Heute kann mir niemand mehr etwas wegnehmen, was mir gehört. Ich bin kein Kind mehr ... :)

Und du hast recht, ich glaube immer schon zu wissen......es nervt......

Ja - ich weiß ... und es nervt deshalb auch andere ... es ist einfach blöd. Ich hab mich immer mehr isoliert da durch und anstatt das zu erreichen, was ich wollte, genau das Gegenteil erreicht - ich wurde immer mißtrauischer anderen gegenüber und distanzierte mich immer mehr. Ich erinnere mich an eine Situation in der Stadt- da ging ein Schwarzer sehr nah hinter mir und ich drehte mich genervt um und wollte ihn vorbeilassen und er sah mich an und sagte: "Ich tue dir nichts - du brauchst keine Angst vor mir zu haben."

Da hat es klingeling gemacht in meinem Kopf :D

Schutzmauer kommt mir bekannt vor, sie begleitet mich schon mein ganzes Leben...doch bei meinem Freund war sie lange nicht da.....darum möchte ich nicht aufgeben.

Was hat sich verändert ?

Mein Freund hat viel Aggression kennengelernt, darum baut er seine Aggressionen auch mit Kraftsport und Boxen ab....mir gegenüber wurde er noch nie handgreiflich....aber das würde das Aus unserer Beziehung bedeuten, definitiv!!!

Hört sich an, als hätte er gelernt mit seinen Themen umzugehen und sie zu kanalisieren - und hört sich so an, als wärst du ihm wichtig ... Vertraust du ihm oder glaubst du die Drohung hält ihn ab, handgreiflich zu werden ?

Und auf seine Bedürfnisse wurde nie Rücksicht genommen. Ich weiss, dass er eine schwere Kindheit hatte....er sieht es nicht so. Ist sich nicht bewusst.....dass soviel schiefgegangen ist. Seine Mutter hatte ihn die ersten zwei Lebensjahre in eine fremde Familie gegeben, weil sie zu jung war.....danach hat er seinen Vater von der prügelnden Seite kennengelernt.....

Wenn er sich schnell abgelehnt fühlt, hat ja auch er da ein Problem, dass nicht deins ist. Es ist auch wichtig das zu unterscheiden - also zu sehen, was SEINS ist. Dann zu versuchen mehr zu geben, als du hast ist nicht die Lösung, finde ich . Deshalb fragte ich, was er tut um dieses Bedürfnis nach Nähe auch außerhalb zu decken --- du kannst nicht alles für ihn sein ... kannst du ihn loslassen in der Beziehung ? Sein Job und seine Hobbies können ihm da nicht helfen, meiner Meinung nach - nur andere Menschen, die für ihn da sind und zu denen er Nähe aufbauen kann.


Erst als die Schwester auf die Welt kam, holte sie ihn wieder....

Also ich weiss, dass er auch einen schweren Weg vor sich hat.....dementsprechend lebt er, weil er es nicht erkennen kann. Vielleicht aus Selbstschutz???

Bist du dir sicher ? Für mich sieht es so aus, als hätte er schon seinen Weg gefunden ... Und ich hab auch schon oft erlebt, dass Männer das Gefühlsleben ausschließlich ihren Frauen überlassen und die Frauen das automatisch auch übernehmen. Damit tun sie ihrem Partner aber keinen Gefallen ... wenn du aufhörst für ihn zu fühlen, in ihn zu fühlen, ihn zu verstehen, ohne das er sich erklären muss - dann muss er wohl mal selbst ...

Das ist auch so eine Seite der Hellfühligkeit - der andere braucht nicht mehr fühlen, wenn man Pech hat, gibt er das ab und damit auch die Verantwortung für seine Gefühle ...
 
Zurück
Oben