Hundeschmuggel

Viele Hunde laufen nicht weg, weil sie den Besitzer nicht mögen, sondern, weil ihr Jagdtrieb zu groß ist....kaum sind sie von der Leine, schon haben sie ne Spur gewittert und verschwinden am Horizont...solche Hunde kann man eben nicht laufen lassen...sie kommen ja auch wieder zurück...nach Stunden...nur der doofe Leinenhalter ist dann nicht mehr da, hat wahrscheinlich inzwischen die Polizei und Tierheime verständigt, weil er ja glaubt, daß sein Hund weggelaufen ist...der kommt nach der Jagd zurück zum Ausgangspunkt...und sein Zweibeiner hat sich verdrückt...so sieht es der Hund...

Ob man nu nen reinrassigen Irgendwas für viel Geld kauft oder nen Mischling aus dem Tierheim holt...wer null Ahnung von Tieren hat, wird immer Schwierigkeiten haben...nur mit viel Geduld und auch Durchsetzungsvermögen kann man ne wunderbare Beziehung mit einem Tier bekommen...wird es als "Spielzeug" für Kinder ins Haus geholt oder weil man jetzt ein Haustier haben muß, weil es chuc ist, bleibt das Tier auf der Strecke.


Sage
:thumbup:

am Horizont verschwinden kann auch andere Ursachen haben. Mein Hund ist z.B. nicht jagdtriebig, ABER wir haben ein Problem. Und das sind andere, auch verspielte Hunde... In der Welpengruppe, Junghundegruppe und wo ich nicht überall gewesen bin, hat man mir gesagt, daß ist normal wenn spielende Hunde nicht hören. Er hört so sehr gut, aber wenn er mit anderen Hunden spielt.... und er wird bald drei... Ich hab es erlebt, daß ich mit einer anderen Besitzerin erzähl und erzähl und dann sehen wir nur noch unsere Hunde am Horizont verschwinden. ein Weißer Punkt vorweg und ein Dunkler, Meiner, hinterher. Der weiße Punkt verschwindet im Wald, sie ist sehr jagdtriebig. Und meiner bleibt davor stehen und schaut zurück. Er hatte völlig die Orientierung verloren und wußt nicht was er machen sollte. Ich bin ihm hinterher gerannt, daß er mich seiht und mich hört. Dann ist er zu mir gekommen und wurd sehr gelobt und Leckerlie hat er auch bekommen.
gruß puenktchen
 
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Erwähnt gehört auch das sich meine Freundin auch einen Spaniel usw. genommen hätte, aber ok es war halt nicht so. Du hast recht mit der vermittlung.

Das Schäferhunde Gebrauchshunde sind weiß ich, aber der Golden Retriever, der spaniel, der Labrador, Rottweiler, usw. ebenfalls und werden auch als Familienhunde gehalten.

Also, ich muß mal nachfragen. Wer behauptet, ein Spaniel (besonders die roten) sei ein geeigneter Hund für Familien mit kleinen Kindern???
Labrador und Golden Retriever sind i.d.R. sehr gut mit Kindern, ideal ist auch ein Boxer, irischer Wolfshund (stoisch, gelassen - aber groß), Mischlinge. Dabei KANN jeder Hund ein kinderlieber Hund sein - ein Bekannter hatte einen American Pittbull und bekam in jener Zeit mit seiner Frau 3 Kinder. Ohne jegliches Problem, im Gegenteil, lebten alle glücklich zusammen und Paco liebte die Kinder heiß und innig. Auch schwierige Rassen können durchaus familienkompatibel sein, aber wenn man kein Hundeprofi ist, sollte man davon die Finger lasssen.
Der ideale Familienhund ist für mich immer noch der Golden Retriever, der Labrador und der Boxer. Spaniel und Rottweiler gehören m.E. definitiv nicht dazu, zumindest nicht allgemein.
 
Steckt das nicht irgendwo auch in jedem Hund?
mM dann aber nur ein ganz klein wenig. Meinem ist es egal ob ein Reh z.B. in der Nähe ist. Er schaut dann zwar, aber so als wenn er überlegt ob es vieleihct ein Hund sein könnte. Und ist keiner, dann ist es ihm egal. Es gibt Hunde, die dann richtig quirlig werden oder weg sind, wenn nicht angeleint.
Ich denk mal daß es auch, bzw. hauptsächlich mit der Zucht zusammenhängt. Deswegen würd für mich selber kein Mix in Frage kommen, wenn ich nicht ungefähr weiß, was drin steckt. Weil ich selber möchte Jagdtriebigkeit bei meinem Hund eigentlich nicht haben. o.k. wenn doch, muß man halt speziell trainieren. Aber wenn es sich vermeiden läßt, ist es mir recht.
ich kannte auch mal einen Deutsch Drahthaar, der konnte nicht ausgebildet werden als Jagdhund, weil ihm das Ganze nicht interessiert hat. Er wollt nur schön spazieren geführt werden wie ein feiner Pinkel und in der warmen Stube bei seinen Menschen sein. Dann war er glücklich. Aber vielleicht war er eine Ausnahme. Aber es gibt auch Rassen, die als nicht jagdtriebig gelten, und die hält kaum ein Mensch wenn sie Wild sehen...
 
Da kann ich Puenktchen nur zustimmen. Grundsätzlich verallgemeinern kann man da gar nix. Sondern sich nur an Erfahrungswerten orientieren.

Es gibt auf youtube nen schönen Kanal von Texasgirly1979 - ihr Pitbull Sharky ist ein Traum:


Sie hat wirklich herzige Videos, die beweisen, das Rasse nicht gleich Klischee sein muß.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ich hab den kanal schonmal gesehen ...
vieles ist eben von der erziehung abhängig würd ich da sagen
man kann den jagdttrieb auch fördern oder eben nicht
doch hundeerziehung wäre ein eigenes thema
 
Liebe Elfe,

auch wir haben eine Hündin aus dem Tierheim, aber hier in Österreich. Sie war eine von 36 Welpen (zwischen 2 und 8 Wochen alt), die von Kroatien durch Österreich nach Ungarn oder Polen geschmuggelt werden sollten. Das Auto kam der Autobahnpolizei verdächtig vor und so kamen die im Kofferraum eines Kombis zusammengepferchten Hunde ins Tierheim nach Salzburg. Sie wurden dort mir viel Hingabe und Liebe aufgepäppelt.

Natürlich fallen dabei viele Kosten an: Betreuung, Impfungen, Chip, medizinische Untersuchungen usw.
Wir haben uns eine Hündin ausgesucht. Erst nach einer Unterhaltung einer ehrenamtlichen Mitarbeiterin, ausgebildet auf Hunde, haben wir den Zuspruch dafür erhalten. Dem Hund soll es ja danach gutgehen und man sollte auch in der psychischen Lage sein, einen Hund zu erziehen.
Wir haben hier in Salzburg € 400,-- bezahlt, einen Vertrag ausgefüllt (allerdings nicht sooooooo extrem umfangreich wie der in Ungarn) und unsere Luna geholt. In diesen Kosten sind auch die Kastrationskosten schon enthalten. Es liegt bei uns, sie tatsächlich kastrieren zu lassen (was wir nach der ersten Läufigkeit schon tun werden, da sie an Demidokose gelitten hat und dies eine hohe Vererblichkeit hat).
Alles in allem war unsere HÜndin diesen Preis allemal wert ! Wir lieben sie und sind uns alle (4 Personen Haushalt) über die Erziehung einig. Ein Kind erzieht man ja auch.

Schau Dir doch um einen Hund in einem der hiesigen Tierheime - da gibt es auch genug und die Formulare sind nicht so extrem detailliert. Auf Kosten musst Du Dich da natürlich schon einlassen, aber das was man von dem Tier an Hingabe und Liebe bekommt, wiegt alle Kosten und Zeitaufwendungen auf.

Vielleicht habe ich Dir damit ein wenig bei Deiner Entscheidung helfen können.

LG Bram
 
ich hab den kanal schonmal gesehen ...
vieles ist eben von der erziehung abhängig würd ich da sagen
man kann den jagdttrieb auch fördern oder eben nicht
doch hundeerziehung wäre ein eigenes thema

:thumbup::thumbup:
Bis zu einem bestimmten Grad kann man den Jagdtrieb "abgewöhnen", sodass man den Hund, sollte er in Richtung Wald losjagen, abpfeifen kann.
Das benötigt viel, viel Training und vor allem muss sich der Hund auch gut austoben können. Meine Hündin (derzeit 9 Monate alt) ist auch noch so ein pubertierendes schwares Kraftpaket, das halt oft nicht so ganz auf Frauchens Pfeifen hört.
Dann hinterher zurennen ist das falscheste, was man tun kann. In die entgegengesetzte Richtung weggehen, noch bevor sie richtig losspurtet ist derzeit das Einzige, was sie zurückhält. Denn ein Hund sieht sich immer - bevor er "abhaut" nochmal nach Herrchen oder Frauchen um. Und wenn er schon mal akzeptiert hat, dass der der Rudelführer ist, dann kommt er auch - wenn auch widerwillig - zurück.
Wie aber daway geschrieben hat: das wär schon ein eigener Thread.

LG Bram
 
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:thumbup::thumbup:
Bis zu einem bestimmten Grad kann man den Jagdtrieb "abgewöhnen", sodass man den Hund, sollte er in Richtung Wald losjagen, abpfeifen kann.
Das benötigt viel, viel Training und vor allem muss sich der Hund auch gut austoben können. Meine Hündin (derzeit 9 Monate alt) ist auch noch so ein pubertierendes schwares Kraftpaket, das halt oft nicht so ganz auf Frauchens Pfeifen hört.
Dann hinterher zurennen ist das falscheste, was man tun kann. In die entgegengesetzte Richtung weggehen, noch bevor sie richtig losspurtet ist derzeit das Einzige, was sie zurückhält. Denn ein Hund sieht sich immer - bevor er "abhaut" nochmal nach Herrchen oder Frauchen um. Und wenn er schon mal akzeptiert hat, dass der der Rudelführer ist, dann kommt er auch - wenn auch widerwillig - zurück.
Wie aber daway geschrieben hat: das wär schon ein eigener Thread.

LG Bram



Vollste Zustimmung .

du kannst die Bindung zu eurem Hund noch verstärken damit sie erst recht nicht losspurtet sondern immer in eurer Nähe bleibt . ( sich ein Leckerli in dne Mund geben und den Hund das Leckerli vom Mund holen lassen , kann man auch ganz gut ein Kunststück daraus machen :D )

Bis in den Herbst rein bin ich mit meiner Hündin oft im Wald ohne Leine unterwegs , und da sind viele andere Hunde - sehr viele Eingebildetet Hundebsitzer *poser* .

Ich finde es dann immer ganz spannend wieviele Besitzer an mir vorbeigehen und zu mir kommen und mich fragen ob ich ihren Hund gesehen habe .

:D

Meine Hündin bleibt in maximal 10 Metern abstand zu mir . Und beherrscht sowieso den Hier befehl . Umdrehen und weglaufen ist natürlich auch eine sehr gute Möglichkeit die Aufmerksamkeit des Hundes zu lenken .

Je mehr man Übungen dieser Art mit dem Hund macht desto mehr Vertrauen kann man aufbauen . Und umso sicherer werden beide Hund und Halter .

mfg
 
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