Was haltet ihr von (essbaren) Tieren?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Werbung:
Wir haben einen Berner Sennenhund, der räumt mit den Schlachtabfällen ziemlich gewissenhaft auf. Nach einem Tag ist normalerweise gar nichts mehr da, selbst die Därme der Ziegen sind weg. Und sogar die Felle frisst sie.
Na und? Wer sonst, wenn nicht Vegetarierer, machen sich Gedanken um essbare Tiere?
meine Eltern und Großeltern haben bei großen Hunden immer gesagt "Das ist ein Fleischhauerhund". ;-) War wohl früher so üblich, dass sich Fleischhauer grosse Hunde hielten, aus diesen Gründen.

Ich glaube, eher Nichtvegetarier machen sich Gedanken um essbare Tiere, die brauchen ja was zum Essen ;-)
 
meine Eltern und Großeltern haben bei großen Hunden immer gesagt "Das ist ein Fleischhauerhund". ;-) War wohl früher so üblich, dass sich Fleischhauer grosse Hunde hielten, aus diesen Gründen.

Ich glaube, eher Nichtvegetarier machen sich Gedanken um essbare Tiere, die brauchen ja was zum Essen ;-)
Ich mach mir keine Gedanken um essbare Tiere, eher um die nichtessbaren Tiere. Von der Sache her ist jedes Tier essbar, ob man es überlebt steht auf einem anderen Blatt
 
Jippie, die erste oder zweite Antwort, die sich mit dem Thema befasst, endlich!

Ja, stimmt, natürlich, Pflanzen sind auch Lebewesen, aber es ist auch notwendig, sie zu töten, weil sonst wuchern sie, breiten sich zu sehr aus, und nehmen sich gegenseitig Licht und Boden und Wasser weg, und sterben erst recht.

Ist mit den Tieren genauso. Wir Menschen sind ja das Raubtier, das alle anderen Tiere isst, und wenn es keine Raubtiere gäbe, würden sich die Pflanzenfresser zu sehr ausbreiten, sich gegenseitig alles wegfressen, und letztlich verhungern.

Auch wenn man in seinem Guts-Mensch-Gedöns (räusper.... :D) erst einmal Schnappatmung bekommt, gebe ich dir hierin recht. Nur züchtet der Mensch in Massen Tieren für den Verzehr (leider oftmals unter erbärmlichen Bedingungen) und ob dat jezze so in Natura mit der großen Masse an Tieren immer so wäre sei mal dahin gestellt. Aber meine Denke weiterführend, züchtet man in seinem Gemüsegarten ja praktisch auch Salat, Tomaten etc. für den Verzehr.

Da sind sich tatsächlich viele in ihrer Argumentation nicht bewusst über das sog. "Fressen- und- Gefressen-werden" in freier Natur. Muss ich jezze wieder an die Hasenplage in Spanien denken vor vielen Jahrhunderten, die fast die gesamte Ernte vernichtet und fast für eine Hungersnot deshalb gesorgt hat. Na die Spanier haben diese dann vermehrt gejagt und viele leckere Rezepte für die Zubereitung kreiert. :whistle:

Nennt man Gesetz der Ökologie. Und ist, glaube ich, schlussendlich für alle beteiligten Spezies besser, als wenn es keine Raubtiere gäbe.

Aus lauter Tierschutzgedanken denkt man vielleicht erst mal so, aber ist es wirklich so? Man denke nur an Ungeziefer, das ganze Ernten vernichtet, weil es keine natürlichen Feinde mehr hat...... :eek: Und ja, auch ich lasse die Spinnen in meiner Wohnung leben, weil sie mir manchen anderen Plagegeister vom Leib halten.... :D

Aber ist natürlich voll okay, wenn du für dich entschieden hast, selbst kein Raubtier zu sein, und es dennoch akzeptierst, dass sich das bei anderen halt anders verhält.

Aber wie bereits schon gesagt, auch ich nehme Leben um zu Leben und kann nur hoffen das Rudolf Steiner mit seinem Gesichte Recht hat, dass Pflanzen einen dumpferen, traumähnlicheren Bewusstseinszustand haben. Hört mal als Vegetarier natürlich gerne um sich schön selbst den Bauch zu bepinseln, gelle... :D

Wenn ich dir jezze noch sage, dass ich trotz Veggi-Sein meiner Familie noch hier und da Fleischgerichte gekocht habe, weil sie sich das von mir gewünscht hatten und ich auch hier immer der Meinung war, jeder muss das für sich selbst entscheiden..... :autsch:

Aber dennoch hat der Mensch heutzutage solch eine Ernährungsart für sein Überleben nicht unbedingt mehr nötig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zunächst einmal: Ich möchte hier wahrlich niemandem etwas Böses. Ganz im Gegenteil sogar, denn ich bin auf der Seite der Guten! Und jeder Mensch muss für sich allein entscheiden, was er mit seinem Gewissen vereinbaren kann.
Aber bitte stellt euch doch einmal vor, es gäbe ein Forum, in dem ein Menschenfresser die anderen fragt: "Was haltet ihr von (essbaren) Menschen?" Ich denke, dann würden wahrscheinlich die meisten Menschen auf diesem Planeten, die das lesen, sofort begreifen, wie makaber und pervers solch eine Frage wäre.
Es gibt keine "essbaren" Tiere! Es gibt nur bedauernswerte Mitgeschöpfe (genannt Tiere), die unter der Fressgier der Menschen zu leiden haben. Und selbst wenn fleischfressende Tiere andere töten, um ihren Hunger zu stillen, dann nur, weil auch sie in einer Welt voller Sünde leben. Und in einer Welt, in der selbst die meisten Menschen, die sich für besonders zivilisiert halten, so verblendet sind, dass sie im Grunde nicht mehr begreifen, was sie tun.
Ich halte jedenfalls ganz viel von Tieren (um auf die Hauptfrage diese Threads einzugehen), weil in jedem von ihnen, genauso wie in den beseelten Menschen, ein Teil Gottes selbst wohnt. Und wer zumindest schon mal anfängt, seinen Fleischverzehr zu überdenken bzw. infrage zu stellen, bewegt sich in eine gute Richtung.
 
Zuletzt bearbeitet:
.. Und auch wenn fleischfressende Tiere andere töten, um ihren Hunger zu stillen, dann nur, weil auch sie in einer Welt voller Sünde leben. ..

Ein paar grundsätzliche Infos über Tiere, die Tiere essen:


Die Tiere tun das nicht, weil sie böse wären, sondern weil es zu ihrem SEIN gehört, Tiere zu essen.
Sie SIND so, und sie werden auch weiterhin so sein, denn SO ist es ihre Natur. Sie sind so gemacht.
In ihrem natürlichen Lebensraum fügt alles sich genial zusammen. Von Tieren kommt nichts Böses.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sie SIND so, und sie werden auch weiterhin so sein, denn SO ist es ihre Natur.

... weil auch sie in einer Welt voller Sünde leben.

Jesaja 11:6 HFA

"Dann werden Wolf und Lamm friedlich beieinanderwohnen, der Leopard wird beim Ziegenböckchen liegen. Kälber, Rinder und junge Löwen weiden zusammen, ein kleiner Junge kann sie hüten."
 
Und selbst wenn fleischfressende Tiere andere töten, um ihren Hunger zu stillen, dann nur, weil auch sie in einer Welt voller Sünde leben.

Tiere, die Tiere fressen, sind Raubtiere und damit sie ihr Überleben und das Überleben ihres Nachwuchses sichern können, müssen sie Tiere töten, sonst würden sie verhungern.

Wie man auf die bescheuerte Idee kommen kann, Tiere würden in "Sünde" leben, kann ich nicht nachvollziehen. Dieser Gott, den Ihr ja so sehr verehrt, den Ihr zitiert und was weiss ich alles, genau DER hat diese Tiere ja wohl auch erschaffen, nämlich als Raubtiere, die eben Tiere töten um am Leben zu bleiben. Wo liegt da die Sünde beim Tier? Die liegt dann wohl bei deren "Schöpfer", hätte "ER - Gott" das nicht gewollt, hätte er sie als Pflanzenfresser erschaffen.
 
Werbung:
oben zitierte Bibelstelle (Jesaja) wird im Folgenden erläutert.
es ist der Predigtwortlaut aus einem Gottesdienst.
die dort erwähnten Tiere haben (natürlich!) Symbolcharakter.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben