Jippie, die erste oder zweite Antwort, die sich mit dem Thema befasst, endlich!
Ja, stimmt, natürlich, Pflanzen sind auch Lebewesen, aber es ist auch notwendig, sie zu töten, weil sonst wuchern sie, breiten sich zu sehr aus, und nehmen sich gegenseitig Licht und Boden und Wasser weg, und sterben erst recht.
Ist mit den Tieren genauso. Wir Menschen sind ja das Raubtier, das alle anderen Tiere isst, und wenn es keine Raubtiere gäbe, würden sich die Pflanzenfresser zu sehr ausbreiten, sich gegenseitig alles wegfressen, und letztlich verhungern.
Auch wenn man in seinem Guts-Mensch-Gedöns (räusper....

) erst einmal Schnappatmung bekommt, gebe ich dir hierin recht. Nur züchtet der Mensch in Massen Tieren für den Verzehr (leider oftmals unter erbärmlichen Bedingungen) und ob dat jezze so in Natura mit der großen Masse an Tieren immer so wäre sei mal dahin gestellt. Aber meine Denke weiterführend, züchtet man in seinem Gemüsegarten ja praktisch auch Salat, Tomaten etc. für den Verzehr.
Da sind sich tatsächlich viele in ihrer Argumentation nicht bewusst über das sog. "Fressen- und- Gefressen-werden" in freier Natur. Muss ich jezze wieder an die Hasenplage in Spanien denken vor vielen Jahrhunderten, die fast die gesamte Ernte vernichtet und fast für eine Hungersnot deshalb gesorgt hat. Na die Spanier haben diese dann vermehrt gejagt und viele leckere Rezepte für die Zubereitung kreiert.
Nennt man Gesetz der Ökologie. Und ist, glaube ich, schlussendlich für alle beteiligten Spezies besser, als wenn es keine Raubtiere gäbe.
Aus lauter Tierschutzgedanken denkt man vielleicht erst mal so, aber ist es wirklich so? Man denke nur an Ungeziefer, das ganze Ernten vernichtet, weil es keine natürlichen Feinde mehr hat......

Und ja, auch ich lasse die Spinnen in meiner Wohnung leben, weil sie mir manchen anderen Plagegeister vom Leib halten....
Aber ist natürlich voll okay, wenn du für dich entschieden hast, selbst kein Raubtier zu sein, und es dennoch akzeptierst, dass sich das bei anderen halt anders verhält.
Aber wie bereits schon gesagt, auch ich nehme Leben um zu Leben und kann nur hoffen das Rudolf Steiner mit seinem Gesichte Recht hat, dass Pflanzen einen dumpferen, traumähnlicheren Bewusstseinszustand haben. Hört mal als Vegetarier natürlich gerne um sich schön selbst den Bauch zu bepinseln, gelle...
Wenn ich dir jezze noch sage, dass ich trotz Veggi-Sein meiner Familie noch hier und da Fleischgerichte gekocht habe, weil sie sich das von mir gewünscht hatten und ich auch hier immer der Meinung war, jeder muss das für sich selbst entscheiden.....
Aber dennoch hat der Mensch heutzutage solch eine Ernährungsart für sein Überleben nicht unbedingt mehr nötig.