Homöopathie ist Einbildung

Hallo allerseits,

ab und zu lese ich hier rein und habe jetzt das Bedürfnis, meine Erfahrungen zu schildern.

Ich bin weder Gegnerin der Schulmedizin noch eindeutige Verfechterin der Homöopathie, der Naturheilkunde oder der alternativen Heilkunden. Ich entscheide immer im Einzelfall und fahre bisher sehr gut mit einer Kombination aus beidem.

Vor über einem Jahr hat meine neue Hausärztin, die u.a. mit klassischer Homöopathie arbeitet, mir diese empfohlen wegen mehrere chronischer Beschwerden, die nicht gefährlich sind, aber einfach lästig. Da hatte mit die Schulmedizin bisher nicht helfen können.

Homöopathische Mittel hatte ich bisher nur eingenommen bei akuten Beschwerden, wo man dann eben in D2- bis D6-Potenzen im Akutfall 5-7 Globuli einnimmt, dann nach 5 Minuten wieder, nach weiteren 15 Minuten und dann stündlich oder bei anderen Erkrankungen 3 mal täglich. Geholfen hat es eigentlich immer, aber ich hätte das nicht beschwören können.

Ich bin ein kritischer Mensch und will vieles verstehen. Manches lässt sich nicht über den Kopf erfassen. Ich bin aber auch ein intuitiver Mensch und weiss, dass es Dinge gibt, die sich nicht messen lassen und sich mit mathematischen, physikalischen, chemischen oder was sonst auch Methoden nicht nachweisen lassen und trotzdem existieren.

Dieses Jahr im April begann nun meine klassische homöopathische Behandlung. Es erfolgte eine Erstanamnese, und auch die meiner Eltern, Großeltern und soweit bekannt, der Urgroßeltern. Nach einigen Tagen Überlegungen bekam ich ein Mittel in der Potenz C 200 verschrieben, wovon ich 3 Globuli einnahm. Ich hatte mich mit dem Arzneibild dieses Mittels nicht beschäftigt, es war mir unbekannt. Gleich am nächsten Morgen fingen die ersten Reaktionen an. In den darauffolgenden 8 Wochen war einiges los. Nicht nur auf der körperlichen Ebene, v.a. auf der seelischen Ebene kam einiges ins Wanken, wurde aus der Tiefe hervorgeholt. Ich bekam das gleiche Mittel noch in C 1000, da war es allerdings nicht mehr so heftig.

Im August bekam ich ein anderes Mittel, auch hier wieder heftige Reaktionen. Auch wenn es mir zeitweise schlecht ging, "wusste" ich, es ist gut so. Ich wurde dann neugierig. In einer Buchhandlung entdeckte ich dann ein Buch zum Thema Psychologische Hömöopathie und las bei beiden Mitteln nach. Ich muss sagen, diese Mittel beschrieben sehr treffend meine Persönlichkeit und mir wurde auch klar, warum ich diese Mittel bekommen hatte. Da hatte meine Ärztin einen sehr guten Riecher.

Die homöopathische Behandlung hat mich in meinem Leben ein großes Stück weitergebracht und Dinge erreicht, die ich auf anderen Wegen wahrscheinlich nur mit viel Zeit und einiger Mühe erreicht hätte. Die Dinge nahmen einfach ihren Lauf, kam von innen heraus. Die Homöopathie arbeitet Schicht für Schicht ab.

Nach dieser Erfahrung kann ich nur sagen: Homöopathie ist keine Einbildung!

Solida
 
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Hallo Daxi Reich,
natürlich, gerne. Das Buch heißt "Psychologische Homöopathie", von Philip M. Bailey, erschienen im Knaur Verlag, ISBN 3-426-87052-5 und kostet 15,95 €.

Viel Erkenntnis beim Lesen!

Grüße, Solida
 
Lotusz schrieb:
Hallo

Homöopathie beruht auf Einbildung. Zu diesem Ergebnis kommt ein Schweizer Forscherteam.

siehe: Spiegel

Alles Liebe. Gerrit


Ach so, alles Einbildung, eine Wissenschaft von Placebos blabla..
Diese Meinung wird immernoch von hardcore Schulmedizinern vertreten, die es lieber so hätten ich weiß ich weiß...

Aber bitte erkläre mir doch eins:
Wieso wirkt Homöopathie auch bei Tieren? Einbildung??
Wieso wirkt Homöopathie auch bei Säuglingen? Einbildung??

Und dann laß uns doch noch einmal darüber sprechen, wie die homöopathischen Mittel überhaupt gefunden bzw. getestet werden.
Im Gegensatz zur Allopathie, die lieber Tiere in Labors zu Tode quält, werden homöopathische Mittel nämlich durch Tests an Menschen gefunden. Das ist nichts gefährliches in den Potenzen, die dort gegeben werden.
Laß es mich kurz so erklären:
Das Prinzip der Homöopathie besagt: Gleiches heilt Gleiches
Das bedeutet, das das Mittel das bei einem Gesunden ein ganz bestimmtes Symtom hervorruft, bei einem Kranken, der dieses Symtom hat heilend wirkt.
Z. B. Chinarinde einem Gesunden gegeben und er bekommt Fieber, also wirkt Chinarinde als ein Mittel gegen Malaria. Und so wurde jedes Mittel überhaupt erst entdeckt, indem es einer Gruppe gesunder Menschen verabreicht wurde und geschaut wurde, welche Symtome entwickeln diese Menschen.
Wenn diese Mittel also so unswirksam sind, warum entwickeln dann alle diese gesunden Menschen dieselben Symtome?? Masseneinbildung??

Nicht alles was die Wissenschaft (noch) nicht erklärt hat ist deshalb falsch und im Übrigen gibt es eine nicht ungedeutende Lobby, die Feinde der Hoömopathie sind, weil sie damit keine Kohle machen können und sie bedrohliche Konkurrenz für sie ist (Ich sage nur Pharma-Konzerne) Wissenschaft und Medien sind heutzutage leider oftmals nicht unabhänig...
 
Ich möchte gerne noch hinzufügen, dass ich eine Homepage gefunden habe von schizophrenie, "Ich bin mit Hilfe der Homöopathie gesund geworden" der seine Krankheitsgeschichte ausführlich beschreibt und mit Hilfe eines homöopathischen Arztes Heute wieder voll im Leben steht. LG Daxi
 
kukuck...

hm, es gibt leider menschen, die glauben, dass eine sache nicht existiert und auf bloßer einbildung beruht -nur, weil sie nicht geradewegs bewiesen werden kann.

ich kann nur bestätigen, dass die homöopathie heilend ist und auch menschen heilt, die nicht daran glauben (erfahrungsgemäß) und das zu widerlegen ist schwer.

es gibt genügend studien, die für die homöopathie sind, trotzdem wird es auch immer wieder kritiker geben, die alles bestreiten, was nicht greifbar nah ist.

Umsonst gibt es auch keien religionskritiker!!

Liebe Grüße Joy
 
Die härtesten Gegner sind meistens die ,die auch nicht an Psychosomatische Krankheiten glauben.Sie tuen das nicht weil dann müßten sie sich sachen eingestehen und bewußt machen,die sie nicht verkraften würden.Das trifft nur auf einige zu ,nicht auf alle...
 
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Folgendes wohlgemerkt ohne die Schulmedizin verurteilen zu können oder wollen, da die Schulmedizin eine oftmals sinnvolle, oft genug lebensrettende und zum Teil wissenschaftlich ordentlich arbeitende, und bezüglich der Grundlagenforschung auch hochinteressante Sache ist.
Für alle, die es interessiert, und die sich für wissenschaftlich frei-denkend genug halten, um auch differenziert mit Meinungen/Ergebnissen umgehen zu können, die nicht von Universitäten veröffentlichte Pharmastudien sind.:


Forschungsresultate in der Homöopathie :
http://www.homeodoctor.ch/archiv.htm
Querverweis auf die SVHA-Homepage www.svha.ch für die englischen und franz. Versionen.

1. Offener Brief des SVHA an den Lancet ("Letter to the Editor") vom 26.9.2005
Die kritische Stellungnahme der Schweizer Homöopathieärzte (SVHA) an den Lancet zur Veröffentlichung der fragwürdigen Homöopathiestudie des ISPM Bern ("Eggerstudie"): praxisfremd, intransparent und wissenschaftlich unhaltbar.
Medien Lancet Letter Editor Open Deutsch 26.9.05
Medien Lancet Letter Editor Open 26.9.05 (=engl. Version)

2. Ausführliche Stellungnahme des SVHA zur "Eggerstudie" vom 21.4.2005
Bereits vor der Lancet-Publikation haben die Schweizer Homöopathieärzte die unwürdigen Begleitumstände, die wissenschaftlichen Fragwürdigkeiten und die unhaltbaren Ergebnisse der ISPM-Studie ("Eggerstudie") an den Pranger gestellt.
PEK ISPM Stellungnahme SVHA MR D 21.4.05

3. Die Medienmitteilung des SVHA zur umstrittenen Forschungsstudie im Lancet vom 28.8.05
Das Pressecommuniqué des SVHA kritisiert die ISPM-Studie und fordert angemessene Methoden zur Untersuchung der Homöopathie.
Medien Lancet Egger SVHA Communique D 28.8.05

4. Homöopathieforschung: Ergebnisse zur Wirksamkeit vom 21.4.05
Das Referat an der Unionstagung vom 21.4.05 gibt einen kurzen Einblick in die Ergebnisse der bisherigen Homöopathieforschung, wie sie im Rahmen des PEK (Programm Evaluation Komplementärmedizin) des Bundes durchgeführt wurden. Trotz methodischer Probleme sind die Resultate positiv.
PEK Union Wirksamkeit MR 21.4.05

5. Die "alte" grosse Stellungnahme des SVHA/ Marco Righetti, von September 1999 zu Beginn des PEK, die bisher auf der ZAKH-Homepage im Archiv und auf der SVHA-Homepage zuoberst bei Forschung steht, gehört etwa an diesen Platz. In diesem ausführlichen Artikel werden zu Beginn des PEK-Projekts 1999 die grundlegenden Forschungsprobleme und die bisherigen Ergebnisse dargestellt und Hinweise auf die zukünftige Forschung formuliert.


Die von den Medien breitgetretene Studie zur Komplementärmedizin diente in erster Linie dazu, die bis vor kurzem in der Schweiz im Rahmen der Krankenversicherung bezahlte Komplementärmedizin auszubooten, was auch gelungen ist. Die oben angeführten Links führen zu herunter gespielten respektive unveröffentlichten Studien und Stellungnahmen, da diese dem eigentlichen Zweck der PEK, nämlich der Herausnahme der Komplementärmedizin aus der Versorgung, nicht dienlich war.
Manchmal stecken halt einfach nur handfeste pekuniäre Gründe hinter wissenschaftlich seriös betrachtet eher zusammengeschusterten und nur an einem bestimmten Endergebnis interessierten Studien.

Gruß, Ariel
 
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