Homöopathie ist Einbildung

Hallo Daxi

Daxi Reich schrieb:
Liebe Gerrit,
ich hinterfrage mein eigenes Weltbild täglich.
Ich frage mich z.B. auch, warum Du in einem Esoterik-Forum schreibt, obwohl dieses Thema keine Gültigkeit für Dich hat. Du wärst mit Deiner Anschauung doch weitaus treffender in einem Naturheilkunde-Forum untergebracht. Homöopathie hat auch nichts mit Esoterik zu tun, sie ist lediglich eine alternative Heilmethode. Ich würde meine Themen z.B. niemals in ein Forum setzen, von dem ich ohnenhin nichts halte. Deine Motivation ist mir vollkommen unverständlich. LG Dagmar

Sind im Esoterikforum eigentlich nur Befürworter oder auch Kritiker gerne gesehen? Und was suchst du im Esoterikforum, wenn die Homöopathie nichts mit Esoterik zu tun hat? Hat sie vielleicht etwas mit Gesundheit zu tun? Ich möchte nur einmal daran erinnern, dass wir uns in einem Gesundheitsthreat befinden. Aber das ist deine Einstellung von kritischer Auseinandersetzung. Lieber versuche ich jemanden zu verjagen, als mich kritisch mit einem Thema auseinander zu setzen.

Und deine Aussage, dass dir meine Motivation vollkommen unverständlich ist, zeigt mir, dass selbst du als Heilpraktikerin, dich noch nie kritisch mit der Homöopathie auseinandergesetzt hast. Wie kannst du all das, was ich und andere an Kritik gegen die Homöopathie vorgetragen haben, derart ignorieren? Solch ein Verhalten zeigen nur Leute, die an einer ehrlichen Auseinandersetzung in Wirklichkeit kein Interesse haben. Von solchen Menschen eine ehrliche und offene Auseinandersetzung zu erwarten, wäre sicherlich zu viel verlangt. Von solchen Menschen zu erwarten, dass sie wirklich einmal ihr Weltbild hinterfragen, ebenfalls. Selbst wenn der Wille vorhanden ist, solch eine Auseinandersetzung führen zu wollen, so ist der Wille allein noch nicht ausreichend.

Und im übrigen habe ich nie behauptet, dass die Homöopathie keine Heilerfolge vorzuweisen hätte. Diese Heilerfolge sind allerdings nicht auf die homöopathischen Präparate zurückzuführen, wie die Homöopathie uns das erzählen will, sondern ausschliesslich auf die fürsogliche und einfühlsame Behandlung des Arztes bzw. des Heilpraktikers. Das ist wissenschaftlich untersucht worden. Ausserdem gehen die Heilerfolge nicht über den Placeboeffekt hinaus. Auch das ist wissenschaftlich belegt und wenn ihr das noch so sehr anzweifelt.

Alles Liebe. Gerrit
 
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... oder in einem Esoterikforum????

Ich weiß immer noch nicht, was Homöopathie mit Esoterik zu tun haben soll und weshalb das von Lotusz alles in einen Topf geworfen wird. Hahnemann war mit Sicherheit kein "Esoteriker" im heutigen Sinne.

Mein Gott, weshalb soll ich etwas, dessen positive Wirkung ich hunderte von Malen am eigenen Leib erlebt habe "kritisch" hinterfragen?? Ich hab´doch überhaupt keine Veranlassung dazu.

LG
EvelynS
 
Lotusz schrieb:
Hallo Reinfriede

Es geht mir hier nur am Rande um Kneipp. Hauptsächlich geht es mir um eine sachliche Auseinandersetzung mit der Homöopathie. Aber viele haben gar keine Lust, sich sachlich mit der Homöopathie auseinander zu setzen, weil sie befürchten, dass sie sich als Seifenblase entpuppen könnte. Also wird lieber nicht so genau hingeschaut und jede Kritik an der Homöopathie bekämpft. Was solltest du auch sonst deinen Patienten erzählen? Dass ich die Wasserkuren von Kneipp, allerdings für eine bessere Medizin als die Homöopathie halte, möchte ich nicht bestreiten. Die Wasserkuren von Kneipp haben mich überzeugt, die Homöopathie nicht.

Alles Liebe. Gerrit

Hallo Lotusz!

Wie kann sich etwas als Seifenblase entpuppen, wenn es einfach wirkt und hilft? Auf welchem Prinzip - das ist schlussendlich egal.
Hast Du schon homöopathische Mittel ausprobiert?

Wenn man bedenkt, dass die homöopathischen Mittel um so stärker sein sollen, je weniger (bis eigentlich nichts) sie von der ursprünglichen Substanz
enthalten - könnte man denken, dass was wirkt - nur so etwas wie
"luzide Träume" von der Substanz sind = reine Esoterik, reine Geistigkeit =
"reine" (= unmaterielle) Information. ;) :D
Aber so etwas kannst Du Dir natürlich nicht vorstellen. :kiss4:

Kneipps Heilmethoden finde ich auch sehr gut. :banane:

Alles Gute :)
P.
 
Hallo EvelynS

EvelynS schrieb:
Mein Gott, weshalb soll ich etwas, dessen positive Wirkung ich hunderte von Malen am eigenen Leib erlebt habe "kritisch" hinterfragen?? Ich hab´doch überhaupt keine Veranlassung dazu.

Weil persönliche Erfahrungen wissenschaftlich gesehen, vollkommen uninteressant sind. Ebenso könnte jemand sagen, er hätte mit homöopathischen Mitteln persönlich nur negative Erfahrungen gemacht. Auch diese Aussage, wäre wissenschaftlich betrachtet, vollkommen unerheblich. Was allein zählt, ist eine wissenschaftlich abgesicherte Überprüfung.

Und ich frage mich immer wieder, warum ihr glaubt, ihr bräuchtet all diese homöopathischen Präparate? Ändert euer Leben und lebt gesünder, dann könnt ihr alle diese Präparate, die euch sowieso nicht helfen, entsorgen. Ausserdem könnt ihr den Großteil der homöopathischen Präparate in eurem Medizinschränkchen sowieso entsorgen, weil die Haltbarkeit homöopathischer Präparate maximal 2 Monate beträgt.

Was meinst du wohl, wie das kommt, dass du hunderte Mal zu homöopathischen Präparaten greifen musstest, während ich nicht ein einziges Mal beim Arzt oder Heilpraktiker war. Mir scheint, du hast ein recht eigenartiges Gesundheitsbewusstsein. Und dieses eigenartige Gesundheitsbewusstsein scheint mir unter Homöopathie-Patienten weit verbreitet zu sein. Man denkt nicht über die Ursachen der Krankheiten nach, sondern schluckt lieber ein Globoli und gut ist's. Und das, wenn's sein muss, auch viele hundert Male.

Alles Liebe. Gerrit
 
Lotusz schrieb:
Weil persönliche Erfahrungen wissenschaftlich gesehen, vollkommen uninteressant sind. Ebenso könnte jemand sagen, er hätte mit homöopathischen Mitteln persönlich nur negative Erfahrungen gemacht. Auch diese Aussage, wäre wissenschaftlich betrachtet, vollkommen unerheblich. Was allein zählt, ist eine wissenschaftlich abgesicherte Überprüfung.


Hallo Lotusz,

was interessiert einen eine wissenschaftliche abgesicherte Überprüfung, wenn er durch Homöopathie gesund wird? Bei mir steht die persönliche Erfahrung über der "Wissenschaft". Wissenschaftlich gesehen sind z.B. Atombomben sicher interessant, aber aus der Sicht eines lebendigen Wesens sind sie völliger Schwachsinn.

lg, novid
 
Hallo novid

novid schrieb:
Hallo Lotusz,

was interessiert einen eine wissenschaftliche abgesicherte Überprüfung, wenn er durch Homöopathie gesund wird? Bei mir steht die persönliche Erfahrung über der "Wissenschaft". Wissenschaftlich gesehen sind z.B. Atombomben sicher interessant, aber aus der Sicht eines lebendigen Wesens sind sie völliger Schwachsinn.

lg, novid

Ich bestreite ja gar nicht, dass jemand durch die Homöopathie gesund wird. Es ist allerdings erwiesen, dass die Heilungserfolge nicht über den Placeboeffekt hinausgehen. Es ist ebenfalls nachgewiesen, dass die homöopathischen Heilungserfolge nicht auf die homöopathischen Präparate, sondern auschliesslich auf die liebevolle und fürsoglich Hinwendung des Arztes oder Heilpraktikers dem Patienten gegenüber zurückzuführen sind. Ob der Arzt oder Heilpraktiker ein homöopathisches Präparat verschreibt oder nicht, ist egal. Der Heilungserfolg ist derselbe. Durch die Zeit und die Aufmerksamkeit, die der Arzt oder Heilpraktiker dem Patienten widmet, hat die Homöopathie also wirklich einen Vorteil gegenüber der Schulmedizin. Andererseits hat die Schulmedizin bei einer Anzahl von Krankheiten nachweislich den grösseren Erfolg. Die Schulmedizin sollte daraus lernen, und den Patienten nicht am Fliessband abfertigen, sondern ihm die gleiche Aufmerksamkeit widmen, wie die Homöopathie das macht.

Alles Liebe. Gerrit
 
Hallo Reinfriede

Reinfriede schrieb:
Bei mir würde die Kneipp-Kur NICHT wirken, denn ich werde von kaltem Wasser einfach krank. Ich hab mir Deine Links über die behandelten Krankheiten von Kneipp mal angesehen, das Beispiel mit der Blasenentzündung: WÄRE das eine Blasenentzündung gewesen (es war unter Garantie KEINE, wenn Du Dir die Symptome ansiehst), wäre der Patient mit kalten Güssen im besten Fall gestorben.... :) Jedoch "zusätzlich" erhielt der Patient Wacholderbeeren und Zinnkraut, und seine "Heilung" ist meiner Meinung nach in erster Linie auf die Gabe dieser phytotherapeutischen Stoffe zurückzuführen. Ich möchte jetzt Kneipp nicht damit in Frage stellen, sondern einfach mit diesem Beispiel darauf hinweisen, dass es bei jeder Therapieform Angriffspunkte gibt - wenn man angreifen will.

Und wenn Du mir mit den Argumenten kommst, ich hätte Kneipp einfach noch nicht (richtig!) ausprobiert - ich habe im Zuge meiner Heilpraktikerausbildung alles, was ich je gelernt habe, an mir selbst ausprobieren müssen. Und "müssen" passt für Kneipp.

Auch wenn's nicht direkt zur Homöopathie gehört, so möchte doch noch einmal deine Einstellung zu den Wasserkuren von Kneipp aufgreifen. Die Einstellung, die du vertrittst, ist allgemein sehr verbreitet. Kaltes Wasser, brrr, das ist nicht gut, das kann nur schaden. Das aber ist die Einstellung von Menschen, die die Wirkung des Wassers selber nie richtig kennen gelernt haben. Und ich frage mich, wie deine eigenen Versuche wohl ausgesehen haben mögen.

Wie die Wirkung der Wasserkuren wirklich ist, soll einmal an einem Beispiel aufgezeigt werden. Es ist interessant, dass der Patient einst wohl eine ähnliche Haltung zu den Wasserkuren hatte wie du und viele andere. Aber sehr schnell konnte er sich davon überzeugen, wie groß die Heilkraft des Wassers ist. Übrigens, dein Versuch, die Wirkung der Heilung der von dir geschilderten Blasenentzündung, mehr oder weniger auf die Anwendung der Heilkräuter zurückzuführen, halte ich für unlauter. Die Heilkräuter haben sicherlich zur Gesundung beigetragen, aber die Wirkungen des Wassers derart herabzuspielen, wie du das versuchst, erscheint mir unredlich. Ausserdem solltest du davon ausgehen, dass ein so erfahrener Arzt wie Kneipp, der Jahrzehnte lang praktizierte, große Kenntnisse in der Diagnostik erworben hat.

Nun aber zu dem erwähnten Fall und der Genesung des Patienten:

Ein Herr von Stand erzählt: "Ich war nie fest und erfreute mich zu keiner Zeit einer solchen Gesundheit, wie sie Manchem das ganze Leben hindurch geschenkt ist. Gleichwohl konnte ich meine Studien glücklich beenden, auch meinem Berufe bislang gut vorstehen. Seit ein paar Jahren ist dieses anders geworden. Wo ich hinkomme, werde ich von Jedermann bedenklich angeschaut, und oft schon drang zu meinem Ohr das leise Flüstern der Freunde: Der lebt auch nicht mehr lange. Der Gedanke an öden Tod ist mir selbst kein fremder Gast mehr, ich müßte ja blind sein für all' die Anzeichen. Wie die frische Gesichtsfarbe, so sind die Kräfte geschwunden. Der Appetit, dieser beste Uhrenzeiger, deutet zur Genüge an, daß im Körper die Feder, die Lebenskraft ausgegangen, am Springen ist.

Schon peinigt der recht schwere Athem, mehr noch ein Husten, der selbst Andere schreckt, sichere Boten in die ewige Heimath. Die Aerzte erklären, ich sei schwindsüchtig. Sie haben mich seit einiger Zeit aufgegeben, rathen mir aber noch, nach Meran (weltbekannter Kurort in Norditalien) zu reisen in ein milderes Klima. (Armer Schelm, dachte und fühlte ich, nicht einmal zu Hause, in der Fremde sollst du sterben!) Auf der Reise nach Meran hörte ich von den Wirkungen des Wassers, und ich erkundigte mich, ob dasselbe auch für meine gebrechliche Natur etwa noch Heilkraft hätte. "Sie können es versuchen," lautete die Antwort. Der Anfang war nicht leicht. Ich trug sehr warme Kleidung, und doch fror mich noch immer. Nun hieß es auf einmal: Das wollene Hemd, das Sie auf dem bloßen Leib tragen, der wollene Halsbund, doppelt geschlungen müssen nach und nach wegfallen. Es beschlichen mich ganz eigenartige Gedanken. Wie wirds mir gehen mit einer Kleidung, die mehr kühlend als wärmend ist? Dazu machte mich das kalte Wasser erschauern. Und es war schon so nahe.

Vorsichtig und überaus maßvoll begannen die Uebungen, ganz anders, als man es sich denkt und davon Sprechen hört. Und merkwürdig! Nach zwei Tagen schon konnte ich ein Wollkleid ablegen, ohne nachtheilige Folgen zu verspüren; nach 5 Tagen opferte ich mein zweites. Nach 6 bis 7 Tagen war der wollene Halsbund auch schon gefallen. Durch die Wasseranwendungen bekam ich eine sehr angenehme Naturwärme, die sich von Tag zu Tag steigerte. Mit der zunehmenden Naturwärme nahm das schwere Athmen ab, der Husten ließ nach. Wie die Besserung, so nahm zu die freudige Stimmung der Seele. Hörte ich früher sagen: "Wie lange wird Der noch leben?" so jetzt: "Aber Der gedeiht !" Sechs Wochen dauerte die Behandlung. Wider Erwarten und zum Staunen Aller, die mich früher gesehen hatten, trat ich nicht den Weg zur ewigen Ruhe, sondern mit neuem Leben den alten Berufsweg wieder an. Ich dankte Gott, meinem Schöpfer, für meine Heilung und auch dafür, daß er uns im Wasser ein so kräftiges und naheliegendes Heilmittel gegeben. Allen Menschen möchte ich zurufen: Lernet das Wasser und seine Wirkungen kennen und schätzen, ihr werdet vielem Ungemach auf eurer Wanderung durch's Leben entgehen und viel glücklicher und zufriedener euere Berufsaufgabe lösen. Und nach dieser Aussaat im Berufe richtet sich ja die Ernte drüben im Jenseits."

"Du bist begierig, lieber Leser, zu hören, wie das Wasser bei mir angewendet wurden? Wie ein Hirtenknabe oft unter den Regen kommt, manchen Tag Guß auf Guß aushalten muß und dadurch abgehärtet wird, so bekam mein Oberkörper täglich zwei Güsse (Obergüsse). Anfangs spielte der Wasserstrahl nur eine halbe Minute, nach einiger Zeit eine Minute lang. Täglich mußte ich sodann im nassen Grase gehen oder auf nassen Steinen. Nach allgemeinem Vorurtheile meinte auch ich mir dadurch alle möglichen Beschwerden zuzuziehen. Recht bald indessen fühlte ich das größte Behagen, und ich wäre am liebsten Barfüßler geworden. Es nahte der Spätherbst, es fiel Schnee. Ich ging eine Minute lang im frischgefallenen Schnee. Das hört sich schauerlich an. Auch mich durchfuhr ein schauerliches Rieseln, da ich langsam Schuhe und Strümpfe ablegte. Muthig voran! rief ich mir selbst zu. Und einmal gewagt war ganz (nicht halb) gewonnen.

Ich überzeugte mich von der wohltätigsten Wirkung, welche ich nie erwartete. Ich durfte auf mein Bekehren dieses öfter wiederholen und kann jedem Wasserscheuen hoch und theuer versichern, daß ich in meinem Leben nie solche Naturwärme empfunden habe wie nach diesen Schneepartieen. Es brennen die Füße zwei, höchstens drei Minuten von der Schneekälte; dann aber entwickelt sich eine Wärme, die den Schnee nicht mehr achten läßt. In wenigen Tagen brachte ich es dahin, daß ich nicht mehr eine, sondern 10 Minuten bis eine Viertelstunde den Schneelauf fortsetzte. Gerade das Schneegehen brachte eine außerordentliche Zunahme der Kräfte und Verminderung des harten Athems. Von Katarrh (Schleimhautentzündung) zeigte sich keine Spur. Hätte man mir so etwas früher erzählt, ich hätte es für Thorheit, ja Wahnsinn, für den Ruin der Gesundheit gehalten. Während 14 Tagen verfuhr ich also. Dann hörte das Barfußgehen auf, und es blieben nur die Ober- und Untergüsse in stärkerer Form, ein- bis zweimal täglich. Nach ungefähr drei Wochen war der Organismus in Ordnung. Bis zu völliger Erstarkung vergingen wieder drei Wochen. Statt nach Meran zu gehen und dort zu sterben, kehrte ich zurück in die liebe Heimath, um dort von Neuem tüchtig in meinem Berufe zu arbeiten."

Quelle: Kneipp

Hätte er sich aber auf die Homöopathie (Komplementärmedizin) verlassen, so wäre er wohl unverrichteter Dinge wieder abgezogen. Da bin ich mir ziemlich sicher.

Alles Liebe. Gerrit
 
Lotusz schrieb:
Das aber ist die Einstellung von Menschen, die die Wirkung des Wassers selber nie richtig kennen gelernt haben. Und ich frage mich, wie deine eigenen Versuche wohl ausgesehen haben mögen.

Ähnliche Fragen habe ich mir bei Dir in Bezug auf Homöopathie auch gestellt :)
ich kann daher den Ball nur wieder zurückwerfen...

Lotusz schrieb:
Übrigens, dein Versuch, die Wirkung der Heilung der von dir geschilderten Blasenentzündung, mehr oder weniger auf die Anwendung der Heilkräuter zurückzuführen, halte ich für unlauter. Die Heilkräuter haben sicherlich zur Gesundung beigetragen, aber die Wirkungen des Wassers derart herabzuspielen, wie du das versuchst, erscheint mir unredlich. Ausserdem solltest du davon ausgehen, dass ein so erfahrener Arzt wie Kneipp, der Jahrzehnte lang praktizierte, große Kenntnisse in der Diagnostik erworben hat.

Erstens einmal habe ich dezitiert geschrieben, dass es sich hier nicht um eine Blasenentzündung handeln konnte, diese wäre nämlich mit kaltem Wasser NICHT besser, sondern schlechter geworden. (Wenn Du jemals in Deinem Leben eine Cystitis gehabt hättest, würdest Du das wissen... - das weiß übrigens auch jeder Arzt, denn gerade eine Blasenentzündung, die in vielen Fällen von kaltem Wasser verursacht wird, würde sich mit kaltem Wasser verschlimmern!

Wo Du doch soo wissenschaftsgläubig bist: Frag mal einen Arzt, ob Du bei einer Blasenentzündung kalte Güsse machen sollst?

Und ob Pfarrer Kneipp nun große Kenntnisse in der Diagnostik hatte oder nicht, hier hat er danebengetippt (ist ja auch nur ein Mensch).

Und Deine Berichte über "Heilungen" mit Pfarrer Kneipp - ebensoviele gibt es über Homöopathie....

Lieber Gerrit, lass mal locker. Es gibt Menschen, die auf Homöopathie stehen und es gibt Menschen, die auf Kneipp stehen.

Na und? Warum hast Du ein Problem damit?

Alles Liebe
Reinfriede
 
Hallo Reinfriede

Reinfriede schrieb:
Ähnliche Fragen habe ich mir bei Dir in Bezug auf Homöopathie auch gestellt :)
ich kann daher den Ball nur wieder zurückwerfen...



Erstens einmal habe ich dezitiert geschrieben, dass es sich hier nicht um eine Blasenentzündung handeln konnte, diese wäre nämlich mit kaltem Wasser NICHT besser, sondern schlechter geworden. (Wenn Du jemals in Deinem Leben eine Cystitis gehabt hättest, würdest Du das wissen... - das weiß übrigens auch jeder Arzt, denn gerade eine Blasenentzündung, die in vielen Fällen von kaltem Wasser verursacht wird, würde sich mit kaltem Wasser verschlimmern!

Wo Du doch soo wissenschaftsgläubig bist: Frag mal einen Arzt, ob Du bei einer Blasenentzündung kalte Güsse machen sollst?

Und ob Pfarrer Kneipp nun große Kenntnisse in der Diagnostik hatte oder nicht, hier hat er danebengetippt (ist ja auch nur ein Mensch).

Und Deine Berichte über "Heilungen" mit Pfarrer Kneipp - ebensoviele gibt es über Homöopathie....

Lieber Gerrit, lass mal locker. Es gibt Menschen, die auf Homöopathie stehen und es gibt Menschen, die auf Kneipp stehen.

Na und? Warum hast Du ein Problem damit?

Alles Liebe Reinfriede

Dass es sich um eine Blasenentzündung handelt, darauf deuten alle Krankheitszeichen hin. Ausserdem war der Patient noch bei einem Arzt in Behandlung, der sich speziell mit Blasenleiden beschäftigte. Wäre es also keine Blasenentzündung gewesen, so hätte wohl auch Kneipp davon erfahren. Ausserdem litt der Patient seit 3 Jahren an der Krankheit und es ist davon auszugehen, dass er bereits etliche Ärzte aufgesucht hatte.

Was du beim Durchlesen offenbar übersehen hast ist, dass Kneipp zu Beginn der Behandlung mit Dämpfen (Leibstuhldampf) behandelte. Dies wird gemacht, damit der Patient eine gewisse gesundheitliche Stabilität erreicht. Vorher wäre die Kaltwasserbehandlung wahrscheinlich auch nicht erfolgreich gewesen.

Alles Liebe. Gerrit
 
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