Joey
Sehr aktives Mitglied
Hallo,
bestimmt steht das irgendwo schonmal in diesem Thread, aber ich schreibe es dennoch mal.
Ich weiß es nicht. Aber mal eine Gegenfrage: Warum wurde die Wirkung von Homöophathie nicht in sog. Doppelblindstudien nachgewiesen?
Wenn ich das richtig verstanden habe, findet man das Mittel mit makroskopischen Dosen, also das Mittel, was ein gewisses Symptom auslöst, heilt dieses Symptom, wenn man es homöopathisch verdünnt verabreicht, oder?
Nein. Aber vielleicht stimmt dieses Grundprinzip "gleiches heilt gleiches" nicht. Dass ein Mittel in nicht homöopathischen Dosen eine Wirkung hat, bezweifelt ja niemand.
In den Studien geht es nicht darum, wie und warum ein Medikament heilt, sondern ob. Das einzige Verfahren, in dem zweifelsfrei das Medikament für die Heilung verantwortlich gemacht werden kann, ist das sog. Doppelblindverfahren. Das heißt, weder der Arzt, der die Pillendosen verteilt, noch der Patient wissen, ob sie das zu testende Medikament haben, oder ein gleichschmeckendes und gleichausehendes Placebo-Mittel. Der Studienleiter weiß es schon. Eine Wirkung, wie und warum auch immer, ist gezeigt, wenn statistisch signifikant mehr Menschen aus der Gruppe mit Medikament Linderung verspüren, als aus der Placebo-Gruppe.
(Natürlich ist dieses Verfahren so nur bei nicht lebensbedrohlichen Krankheiten anzuwenden. Bei tödlichen Krankheiten wird anstelle der Placebo-Gruppe ein herkömmliches Verfahren genommen, gegen das das neue zu testende Verfahren getestet wird. Und auf die Doppelblindheit wird auch oft hier verzichtet)
Was spricht gegen dieses Verfahren? Es zeigt deutlich und direkt, ob etwas wirkt, oder nicht.
Leider gibt es Studien, die Homöopathie als wirkungsvoll zeigen, und andere, die es nicht tun. Wer hat nun recht? Wurde immer das Doppelblindverfahren eingesetzt? Wie groß waren die Patientengruppen (leider haben einige Ärzte nur wenig Ahnung von Statistik)?
Leider wahr. Aber ich glaube nicht, dass alle Homöopathie-Gegner solche schwarzen Schafe sind.
Viele Grüße
Joey
bestimmt steht das irgendwo schonmal in diesem Thread, aber ich schreibe es dennoch mal.
MorgainelaFay schrieb:Aber bitte erkläre mir doch eins:
Wieso wirkt Homöopathie auch bei Tieren? Einbildung??
Wieso wirkt Homöopathie auch bei Säuglingen? Einbildung??
Ich weiß es nicht. Aber mal eine Gegenfrage: Warum wurde die Wirkung von Homöophathie nicht in sog. Doppelblindstudien nachgewiesen?
MorgainelaFay schrieb:Das Prinzip der Homöopathie besagt: Gleiches heilt Gleiches
Das bedeutet, das das Mittel das bei einem Gesunden ein ganz bestimmtes Symtom hervorruft, bei einem Kranken, der dieses Symtom hat heilend wirkt.
Wenn ich das richtig verstanden habe, findet man das Mittel mit makroskopischen Dosen, also das Mittel, was ein gewisses Symptom auslöst, heilt dieses Symptom, wenn man es homöopathisch verdünnt verabreicht, oder?
MorgainelaFay schrieb:Wenn diese Mittel also so unswirksam sind, warum entwickeln dann alle diese gesunden Menschen dieselben Symtome?? Masseneinbildung??
Nein. Aber vielleicht stimmt dieses Grundprinzip "gleiches heilt gleiches" nicht. Dass ein Mittel in nicht homöopathischen Dosen eine Wirkung hat, bezweifelt ja niemand.
MorgainelaFay schrieb:Nicht alles was die Wissenschaft (noch) nicht erklärt hat ist deshalb falsch
In den Studien geht es nicht darum, wie und warum ein Medikament heilt, sondern ob. Das einzige Verfahren, in dem zweifelsfrei das Medikament für die Heilung verantwortlich gemacht werden kann, ist das sog. Doppelblindverfahren. Das heißt, weder der Arzt, der die Pillendosen verteilt, noch der Patient wissen, ob sie das zu testende Medikament haben, oder ein gleichschmeckendes und gleichausehendes Placebo-Mittel. Der Studienleiter weiß es schon. Eine Wirkung, wie und warum auch immer, ist gezeigt, wenn statistisch signifikant mehr Menschen aus der Gruppe mit Medikament Linderung verspüren, als aus der Placebo-Gruppe.
(Natürlich ist dieses Verfahren so nur bei nicht lebensbedrohlichen Krankheiten anzuwenden. Bei tödlichen Krankheiten wird anstelle der Placebo-Gruppe ein herkömmliches Verfahren genommen, gegen das das neue zu testende Verfahren getestet wird. Und auf die Doppelblindheit wird auch oft hier verzichtet)
Was spricht gegen dieses Verfahren? Es zeigt deutlich und direkt, ob etwas wirkt, oder nicht.
Leider gibt es Studien, die Homöopathie als wirkungsvoll zeigen, und andere, die es nicht tun. Wer hat nun recht? Wurde immer das Doppelblindverfahren eingesetzt? Wie groß waren die Patientengruppen (leider haben einige Ärzte nur wenig Ahnung von Statistik)?
MorgainelaFay schrieb:Wissenschaft und Medien sind heutzutage leider oftmals nicht unabhänig...
Leider wahr. Aber ich glaube nicht, dass alle Homöopathie-Gegner solche schwarzen Schafe sind.
Viele Grüße
Joey