Homöopathie bleibt eine gute Alternative

innocento

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Pressemitteilung von: Verband klassischer Homöopathen Deutschlands VKHD e.V.


Ulm, 1.9.05

Der Entwurf eines neueren Reports der Weltgesundheitsorganisation WHO
beschreibt die Wirkung der Homöopathie positiv. Im Report heißt es: "Die
Mehrzahl der wissenschaftlichen Studien in den letzten 40 Jahren haben
gezeigt, dass die Homöopathie gegenüber Placebo überlegen ist und der
konventionellen Medizin in der Behandlung von Menschen und Tieren
gleichgestellt werden kann."


Dieses Ergebnis nahm die medizinische Zeitschrift Lancet als Anlass zum
Kontern und beschwörte in seiner 27. Ausgabe "Das Ende der Homöopathie".
Dem zu Grunde liegt eine Studie des Forscherteams um den Schweizer Prof.
Egger, die im Ergebnis besagt, Homöopathie sei nicht wirksamer als ein
Placebo. Allerdings lässt die genauere Betrachtung der Arbeit erhebliche
Zweifel an deren Wahrheitsgehalt aufkommen.


Wolfgang Heinemann, Vorstand beim Verband klassischer Homöopathen
Deutschlands VKHD, steht der veröffentlichten Studie skeptisch gegenüber:
"Die statistischen Methoden der Analyse sind mehr als zweifelhaft".

Verzerrt wird das Ergebnis zusätzlich noch dadurch, dass nur 16% der
einbezogenen Studien über Homöopathie tatsächlich nach den
homöopathischen Regeln durchgeführt wurden
. Beim überwiegenden Rest
wurden homöopathische Arzneimittel nach schulmedizinischen
Gesichtspunkten verordnet.
Weiter erklärt Heinemann: "Sogar das Forscherteam selbst, eigentlich zur
Neutralität verpflichtet, wird im Lancet mit stimmungsmachenden, bereits im
Vorfeld der Studie geäußerten Antiparolen zitiert. Die Voreingenommenheit der
Autoren ist allzu offensichtlich und steht im Widerspruch zu ihren eigenen
Forderungen."


Fakt bleibt, dass die Homöopathie zu den beliebtesten alternativen Therapien
der Bundesbürger zählt. Neuere Umfragen zeigen: 70% der Befragten
wünschen sich die Verfügbarkeit einer homöopathischen Behandlung.


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Heel: Stellungnahme zur Publikation in „The Lancet“

Kernteil des Berichtes in „The Lancet“ ist eine Metaanalyse von Egger et al.
Eine Metaanalyse ist eine zusammenfassende Bewertung mehrerer Studien mit
vergleichbarer Zielrichtung. Ziel ist, die einzelnen Aussagen zu einer
gemeinsamen Aussage zusammen zu fassen und zu präzisieren.

Insgesamt wurden 220 Studien in die Metaanalyse einbezogen – 110 aus der
Allopathie und 110 aus der Homöopathie. Lediglich 14 Studien gingen aber in
die Endbewertung ein, 6 allopathische – und 8 homöopathische Studien.

Das dabei angewendete Auswahlverfahren wird aber nicht transparent
gemacht
, ebenso bleibt dem Leser unbekannt, welche Studien letztlich
ausgewählt wurden. Insgesamt liegen eine Reihe von veröffentlichten
Metaanalysen vor, die sich mit der Wirksamkeit der Homöopathie beschäftigt
haben.

Darunter befinden sich Studien mit positivem Ergebnis für die
Homöopathie, z.B. von Linde et al., 1997 sogar in „The Lancet“ veröffentlicht.

Vor allem aber wird die Wirksamkeit der Homöopathie durch klinische Studien
und Ergebnisse aus der Grundlagenforschung untermauert. Diese Studien sind
zum Beispiel in international renommierten Fachzeitschriften erschienen, wie
„Cancer“, „Head and Neck Surgery“, „European Heart Failure“, „Microvascular
Research“, „Inflammation Research“, „Clinical & Developmental Immunology“.

Hinzu kommt, dass die Homöopathie von einer inzwischen 200 Jahre
rückblickenden Erfolgsgeschichte begleitet wird. Inzwischen dürfen hunderte
Millionen von Menschen ihre Gesundheit dieser Methode verdanken.
 
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