Deswegen macht es Sinn , sich nicht auf den Knien abzustützen, sondern den Körper sich ausrichten lassen, indem man mit den Händen eine Schale bildet.
Auf das Sitzen bezogen kann man nach Großmeister Liang jegliche Haltung einnehmen, die einem als praktisch erscheint. Auch soetwas wie die Meditation(Chan) Gesicht zur Wand, mit dem Sinn, daß nichts von innen nach aussen dringt und nichts von aussen hereinkommt, alles von innen bleibt da, wo es ist/entsteht - ist nicht zwingend. Es liesse sich auch im Liegen meditieren, aber die Gefahr ist halt recht groß, daß man dann (als Übender) einschläft.
Die Shaolin-Praxis ist jedoch nicht nur auf das Sitzen beschränkt xD
In der offiziellen Schrift gilt die Chuan-Fa Praxis sogar als Abkürzung zur Erleuchtung und da steht geschrieben, daß man am Buddhismus in der KungFu Praxis als Shaolin-Schüler nicht drumherumkommt.
Was für ein Unsinn, Respekt davor ja, aber brauch ich nicht - hab ich mir zu Anfangs gedacht...haha
Aber all dies hat freilich mit dem Dalai Lama nichts mehr zu tun - zu dem will ich auch garnicht mehr viel sagen, ausser vielleicht, daß ich seine Ehrlichkeit als Betmönch schätze.
Wie er selbst betont, ist er zunächst einmal ein Mensch, dann ein Mönch und erst dann ein Lama, dem gewisse Aufgaben übertragen wurden. Es kommen viele Gläubige zu ihm, mit der Bitte um die Heilung von Krankheit.
Er selbst sieht sich, obwohl er weiß, daß es soetwas gibt, mit keinen derartigen Gaben der Heilung oder sonstigen "besonderen Fähigkeiten" ausgestattet. Alles was er hier bieten kann, ist die Arbeit eines einfachen Betmönches.
Das ist es, was ich am Dalai Lama so mag - dem ist das vollkommen egal, ob nun jemand ein schwarzes, ein gelbes oder ein grünes Kappl auf hat. Stehen die Unterscheidungen im Vordergrund, werden Trennungen erschaffen. Wenn es auch viele Buddhafamilien geben mag, ist das nicht im Sinne der Gemeinschaft xD