mariaA, bijoux, olga, milon...
wir schreiben den 14. april 2005. esperanto schreitet mehr langsam wie schnell den ewigen weg zur arbeit. routine. wunderschönes frühlingswetter, zwitschernde vögel, blühende natur... begleitet mich...
noch nicht sicher ob ich nun wache, oder mich immerzu noch im traum befinde, setzte ich, ob gewollt oder nicht, einen fuss vor den anderen, meinen weg fort.
ich sehe, von weitem zwar, doch klar erkennbar, einen mann in weissem kittel, auf grüner wiese. um ihn herum sammelten sich eine gruppe menschen, patieneten, dachte ich, müssen das sein.
ich komme ihnen näher. nun wurde meine annahme bestätigt.
der im weissen kittel erkärte ihnen etwas. ich konnte nicht hören was genau.
darauf fassten die patienten bälle. immer in zweiergruppen. sie begannen dann sich gegenseitig den ball zu zuwerfen.
fast jedes zweite mal fiel der ball zuboden. dann hatten sie mühe diesen wieder aufzuheben. aber war das getan, wurde weiter gespielt. mit sehr grosser konzentration wurde der ball in richtung des gegenüberstehenden geworfen. präzise. voller hoffnung, dass man weite und geschwindigkeit gut gewählt habe. voller hoffnung, dass der andere diesen wurf auch fassen werden kann. war dies gelungen, verspührte jeder zuschauer das glücksgefühl des werfers, eine wärme, ein lachen...
zuerst verspühre ich freude. dann wut.
die einstellung gegenüber diesen menschen ist bedingt. bedingt durch was?
(mein arbeitsweg führ an der rehabilitationklnik des unispital bern vorbei. die patienten waren erwachsene menschen. frauen wie männer.)
lg, esperanto