@Schnefra,
mal in Bezug auf Leistung. Es ist sogar Esoterik, wenn man etwas erreichen will und die Energie.
Alles ist Energie, sogar die Arbeit.
Oft haben die Menschen den Eindruck, als wenn man etwas geschenkt bekommt.
Warten auf Gott usw. man muss nur glauben.
Mein Leben hat mir etwas Anderes gezeigt, glauben schon, an sich selbst, und viel Arbeit, also Energie hineinstecken.
Können allein bringt nichts, man muss es auch umsetzten können.
Ich bin nicht so der Glauben Typ, mehr einer der Natur.
Natur als Vorbild, denn ich sehe mich weder als Teil der Dinge, wie die meisten Menschen, noch als ein Teil eines imaginären Gottes, sondern als ein Teil der Natur, ein Teil von allem.
Und das lebe ich auch, nicht als Lippenbekenntnis.
In der Natur z.B. musst du Leistung bringen, um dich zu ernähren.
Warten auf Gott, dass er das Zeug vorbeibringt, ist nicht so effektiv.
Man muss sich schon bewegen, oder man stirbt.
Bei uns ist es etwas Eigenprojektion Staat und wie bekommen alles, aber ich kenne nette Plätze auf der Welt, kein Baum, kein Strauch, kein Wasser und kein Staat der sich um die Menschen kümmert.
Dort in den Sand setzen und warten bringt nichts, außer Tod.
Und so sehe ich es auch in allen Belangen, Eigenverantwortung übernehmen.
Entweder man kümmert sich um sich selbst, oder lässt es, trägt die Konsequenzen.
Selbstständigkeit bei anderen fördern.
Hast du dir etwas vorgenommen. Habe oft festgestellt, dass Menschen dann dazu neigen, dass du ihr Leben machst.
Ich mache es in dem Bezug anders. Mache auch so etwas wie Selbstständigkeit fördern.
Wie bei allem, nehme ich mich aus der Eigenprojektion heraus, weil ich auch mein Geld da hineinstecke.
Nehmen wir Dich einmal als Beispiel als Annahme du hast einen Hang zu alten Möbeln.
Ahnung von Holz, und eine sehr kreative Ader.
Ob du nun Putzfrau bist oder sonst etwas, spielt dabei keine Rolle.
Ich baue auf die Fähigkeiten der Menschen, nicht auf das, was sie gelernt haben.
Dann checke ich den Markt ab, ob Bedarf an solchen Produkten besteht, wenn ja, baue ich auf diese Fähigkeit. Alte Möbel, edel und hochwertig aufarbeiten.
Habe so etwas schon finanziert, nebenbei. Hat viele Vorteile. Die Möbel werden wiederverwertet, man kann mit Ölen arbeiten, ohne Chemie, der Mensch der es macht, macht es mit Hingabe, weil er sich damit leben kann, und es entstehen Top Objekte, die ihre Käufer finden.
Arbeitsplätze geschaffen.
Hat mir dem was ich mache nicht zu tun, es dreht sich ja nicht um mich und muss meine Maßstäbe nicht bei anderen ansetzen.
Geordnete Verhältnisse.
Ist für mich verlorene Energie, ich bin mehr der Mensch der Unordnung.
Liegt aber auch mehr an mir, weil ich, wie schon geschrieben, der Mensch der Möglichkeiten bin, nicht der Ordnung. Mag keine festen Bahnen im Leben.
So mache ich öfter mal etwas ganz anderes, Wechsel mal mein Leben, anstatt so ein eintöniges einerlei.
Ist dann aber auch ein Leben der Extreme, ich mag ein buntes Leben, denn ich lebe.
Mal zu der Eigenprojektion und Selbstständig.
War mal in einem Projekt für Straßenkinder drin, die haben eine alte Farm gekauft, um Straßenkindern ein Zuhause zu bieten. Hatte mich zu der Zeit mit 50.000 DM an dem Kauf beteiligt.
Nur das Problem der Menschen ist die Eigenprojektion und die eigene Wertevorstellung.
Habe mich also aufgemacht, und einige Wochen mit den Kindern auf der Straße gelebt.
War ja ein Projekt für diese Kinder. Damit musste ich, oder wollte ich ihr Leben kennen lernen, ich Denkweise und ihre Sozialstrukturen.
Wenn man etwas aufzieht, dann muss es nicht zu mir passen, in meine Lebensweise, in meine Denkweise. Bin dann ausgestiegen, aus dem Projekt, weil die Menschen ihre Denkweise durchziehen wollten, ihre Maßstäbe am Leben ansetzten. Gut gemeint, aber eben festgefahren.
Das Projekt ist dann auch kläglich gescheitert.
Im Grunde haben diese Menschen es für sich gemacht, und nicht für die Straßenkinder.
Meine Ideologie ist einfach.
Ich glaube nur an das, was ich mir ins Leben holen kann.
Normen, Konventionen, Erziehung, Emotionen, Glauben, Wunschdenken, Eigenprojektion lasse ich da heraus. Alles Ballast,
Ich suche Möglichkeiten und Lösungen, und wenn sie noch so unkonventionell sind.
Das Verstehen wie ich handle liegt nicht unbedingt im Rahmen, von dem was wir kennen.
Ich konzentriere mich auf das, was vorhanden ist, und da ist wesentlich mehr vorhanden, wie wir denken.
Empath z.B. kein niemand etwas mit anfangen.
Tiere sind Empathen und scannen die Menschen, sie nehmen unsere Emotionen wahr.
Jedes Störgefühl, und interpretieren es oft als Gefahr.
Gehe einmal davon aus, du bist ein Tier und nimmst die Gier eines Menschen wahr, dann würdest du es als Gefahr interpretieren. Oder Angst, dann bist du etwas, das Angst macht. Du verbreitest Angst.
Du das Tier hat dann Angst. Das sind so die Wechselwirkungen.
Nimmt man sich da aber heraus, seine Emotionen, oder vermittelt Sicherheit und Geborgenheit, so reagieren die Tiere darauf. Man nimmt ihnen die Angst, und gibt ihnen Vertrauen zu einem.
Jemand der mit sich selbst beschäftigt ist, hat keinen Zugang.
Voll genörgelt von der Frau, der Chef ist stinkig, das Auto kaputt, der Kredit muss bezahlt werden, der Nachbar fährt einen dicken Schlitten, Angst um den Job und solche Dinge. Dass, was sie Menschen halt beschäftigt, und von der Wahrnehmung, von dem, was um sie passiert abschneidet.
Und damit leben sie im Ich, auf einer einsamen Insel.
Und mit den Tieren, es macht sich im Umgang bemerkbar.
Kleine Katze, die hatte sich von niemanden anfassen lassen, kleine Giftnudel.
Ich habe sie in die Hand genommen, und sie war das liebste Kätzchen der Welt.
Verstanden haben die Menschen es nicht.
Oder die Katzen, vor Ort in Marokko am Haus. Ich sah aus, wie der Rattenfänger von Hameln, nur mit Katzen. 17 Stück an der Zahl.
Saß eines Morgens vor der Tür, Wohnblock, habe auf jemanden gewartet, der hatte mich etwas länger warten lassen. Kam eine Katze mit ihren Jungen, die wollten gestreichelt werden.
Habe ich gemacht, und es wurden in den nächsten Tagen immer mehr Katzen.
Wenn ich abends nach Hause kam, war ich umringt von ihnen. Musste noch erst eine Schmusestunde einlegen. Kamen andere, verschwanden sie, konnte sie aber rufen, weil sie mir vertrauten.
Dann stand an einem Morgen eine Marokkanerin in Entfernung vor mir. Sie hatte Angst vor Katzen, aber war fasziniert von dem Schauspiel, freute sich über den liebevollen Umgang miteinander.
Hatte sie gerufen, sie wollte nicht, aber ich kann vertrauen vermitteln.
Die Frau kam, die Katzen gingen, habe sie gerufen und eine Brücke der Zuneigung zu allen gebaut.
So fing die Frau zögerlich an eine Katze zu streicheln, fasste aber schnell Vertrauen zu den Katzen, sie zu ihr, sie verlor ihre Angst vor Katzen und war wurde ein Teil des Schauspiels, konnte ihre Liebe zu den Tieren endlich leben, ohne Ängste. Sie war überglücklich.
Auf solche Dinge konzentriere ich mich, geht aber nur, weil ich den Kopf frei habe.
Das nenne ich dann eine der Möglichkeiten.
Gruß ramalon