Hass-Postings: "Dagegen halten - Mund aufmachen" - Anja Reschke

"gebärfreudig" ist ein neues gar schrecklichstes Unwort! Es sollte aus dem deutschen Sprachgebrauch gestrichen werden. Sowas wollen wir hier nicht hören.Egal in welchem Kontext und unter welchem Sendungsbewusstsein.

Dass bösartige, hasserfüllte MuslimInnen-Brutalos allerdings merkwürdigerweise ausgesprochen Kinderlieb sind und uns folglich mit ihrer gefährlichen Brut in Scharen zu überfremden drohen.... DAS sei doch bitte möglichst in jedem Statement nochmals und nochmals ausdrücklich hervorgehoben.

DARUM gehts uns linksorientierten Gutmenschen doch, Mensch... rafft das doch mal endlich, liebe Nazis!
 
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Warum gibt es auf deinen Post nicht massig Zustimmung?
Gibt es so wenig Courage hier ?

Zustimmung such ich nicht, wäre schon froh, wenn einige mal anfangen zu denken.

Gerade hier im Forum wird so viel von Liebe gefaselt....wo sind sie alle diese Liebenden?

Niemand muss Flüchtlinge lieben, aber verstehen, die Not sehen weshalb diese Menschen lieber fliehen, die Heimat verlassen und in die Fremde in die Ungewissheit gehen.
Da muss die Not schon verdammt groß sein.
 
Warum sollte man einen Menschen dafür verurteilen, dass er am liebsten fast allein in der Wildnis leben möchte? Und eine sehr harte Einstellung zum Leben und Überleben hat.
Lg Any

Ich verurteile niemanden, habe aber kein Verständnis für Menschen die alle möglichen ausreden finden um zu entschuldigen weshalb sie nicht tun, was sie doch tun wollen.

Harte Einstellung "zum Leben und Überleben" in Deutschland? chrchrchr.......

Ich hätte Respekt, vor einem Menschen der genau das macht was er möchte, sich von nichts von diesem Ziel abbringen lässt.
 


Mensch, das ist alles so wahnsinnig .... unmenschlich....

Hier ein recht ausführlicher Bericht vom letzten Jahr, der Einblick gibt, was so eine Bootsfahrt, was Flüchtling sein bedeutet...

22.09.2014
Flüchtlinge Der Untergang
Von Heyer, Julia Amalia; Mayr, Walter; Popp, Maximilian; Wilkens, Chrissi

Im September ereignete sich fast unbemerkt die größte Tragödie im Mittelmeer. Warum starben 500 Menschen, zumeist Palästinenser? Eine Suche nach Antworten, in Gaza und auf Kreta.

Am dritten Tag im Meer vor Malta begann Schukri al-Assuli zu halluzinieren. Er sah Straßen und Häuser, sah seine Mutter, die ihn mit einem Lächeln empfing, zu Hause im Gaza-Streifen. Er trug die Rettungsweste eines Ertrunkenen und klammerte sich an einen leeren Kanister. Doch nun verließen ihn die Kräfte. Seine Haut war verfärbt vom Salzwasser, Arme und Beine waren taub von der Kälte und vom Kampf gegen das Ertrinken. Dann endlich fuhr ein Frachter vorbei, und auch die Matrosen, die Assuli sowie fünf andere Überlebende aus dem Wasser zogen, hielt er für eine Halluzination. "Ich hatte mich damit abgefunden zu sterben."

Assuli wurde mit einem Hubschrauber in die Hafenstadt Chania auf Kreta geflogen. Fünf Tage lag er im Krankenhaus. Mit schwankendem Schritt geht er den Klinikflur hinunter, seine Augen sind gerötet, seine Stirn ist von Falten zerfurcht. Er ist gerettet, aber er hat alles verloren. Er vergräbt das Gesicht in den Händen und weint. "Wie könnt ihr Europäer ein solches Verbrechen zulassen? Wo ist meine Frau? Wo sind meine Kinder?"

Schukri al-Assuli, 35 Jahre alt, arbeitsloser Friseur aus Chan Junis im Gaza-Streifen, brach im August dieses Jahres nach Europa auf, der Krieg war gerade zu Ende gegangen. Er reiste gemeinsam mit seiner Frau Hiam, 25, der vierjährigen Ritadsch und dem acht Monate alten Jamin.

Jetzt sind seine Frau und seine Kinder wohl tot. Wie fast alle der etwa 500 Passagiere, Ägypter, Syrer, Sudanesen, vor allem Palästinenser aus dem Gaza-Streifen, die mit Assuli ein Boot bestiegen, das am 6. September im ägyptischen Damietta ablegte und vier Tage später vor Malta kenterte. Sie wurden unter Wasser gezogen, fortgetrieben von der Strömung, vom Mittelmeer geschluckt. Bislang konnten nur zehn Überlebende geborgen werden. Zwei von ihnen wurden nach Sizilien gebracht, zwei nach Malta und sechs nach Kreta.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-129339521.html
 
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Wie jetzt, in den Krisengebieten ist es weniger gefährlich (weshalb Frauen und Kinder dort gelassen werden) als auf der Flucht?

Hatte den Link schon mal eingestellt.

Nach Schätzungen des Flüchtlingshochkommissariats der Vereinten Nationen sind weltweit mindestens die Hälfte der Flüchtlinge Frauen und Kinder. Flüchtlinge, denen schlussendlich die Flucht in europäische Länder gelingt, sind zu zwei Drittel Männer.
http://www.terre-des-femmes.ch/de/themen/frauenfluechtlinge

Mindestens 50 Prozent aller Flüchtlinge sind Frauen und Mädchen. Frauen fliehen wegen Unterdrückung und Verfolgung aus politischen und religiösen Gründen. Aber auch Witwenverbrennungen, genitale Verstümmelung oder Vergewaltigungen sind weitere Gründe, die Frauen zur Flucht zwingen.
https://www.uno-fluechtlingshilfe.de/fluechtlinge/themen/fluechtlingsfrauen.html
 
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