Hashimoto u. Einstellung

Guten Morgen @Azuris

ich habe selber Hashimoto, damit verbunden Nebennierenschwäche, und Vitaminmangel, wie zbp D3, B12, Eisen, Progesteronmangel, wahrscheinlich einige Nahrungsallergien oder Unverträglichkeiten, und was wahrscheinlich der Anfang allen übels war ein das Leaky gut Syndrom.
Durch das die Darmschleimhaut nicht ganz "dicht" ist, kommen bei mir Giftsstoffe in den Körper, diese versucht natürlich der Körper zu vernichten, da diese der Zellen der Schilddrüse sehr ähneln, beginnt nun mein Körper mit Antikörper sich selber anzugreifen = Hashimoto (natürlich einfach erklärt)

Daher kannst du mit der richtigen Ernährung einiges rausholen. Meine Schilddrüsenwerte waren immer gut, alle Ärzte sagten mir an der Schilddrüse kanns nicht liegen alles gut.... dann endlich testete eine Hormonärztin die Antikörper.
Schickte mich zur Schilddrüsenkontrolle, kleine Knötchen, die aber mit der Ernährungsumstellung wieder verschwanden.
Sie hat mir geraten Glutenfrei und laktosefrei zu essen, mit diesem Tip sind meine Antikörper fast bei null. Ich habe nie Hormone nehmen müssen für die Schilddrüse, denn die ist ja i.O.

Doch wirklich besser habe ich mich gefühlt, und endlich nicht mehr müde, und endlich abnehmen (8kg in 3 Monaten) als ich alles kontrollierte wie Mangelerscheinungen (Vitamine ect) dann die Nebennieren kontrolliert, denn die springt ein wenn deine Schilddrüse nicht gut arbeitet, und ist völlig überlastet, also da nehme ich DHEA.

und dazu die ganze Ernährung umgestellt, und damit rausfinden welche Lebensmittel den Körper belasten und immer wieder Entzündungen im Körper verursachen, und hier kann ich dir diese Frau empfehlen, sie ist Frauen-Ärztin in Deutschland, und hat selber Hashimoto, Nebennierenschwäche, Mängel, Glutenunverträglichkeit ect... alles was bei dieser Krankheit zusammengehört und einen Kreislauf ergibt...

https://www.autoimmunhilfe.de/ wirklich ein riesiges Wissen, da sie diese Krankheit selber hat und sich nicht damit abfinden wollte. Schau mal dort rein. (da viele ja nicht mehr abnehmen können, ist das Programm natürlich auch auf Gewichtsabnahme ausgerichtet, aber auch wenn du nicht abnehmen möchtest, wirst du dank dieser Ernährung dich vieeeeel besser fühlen, und deine Werte sich verändern, viele konnten später auch die Hormone absetzten oder vermindern ect. es gibt auch eine Gruppe in Facebook die dich dann unterstützt... keine Werbung sondern eigener Erfahrungsbericht )

Wenn du noch fragen hast, ungeniert, und ich hoffe du findest einen guten Weg für Dich, alles Liebe Petra
 
Werbung:
Mein aktueller Hausarzt ist leider auch nicht besser.
Ich war heute zum Blut abnehmen für die Kontrolle der Werte. Das wäre eigentlich schon im März dran gewesen, aber da wurde mir von der Praxis geraten das noch auf zu schieben. Wegen der vermuteten Entzündung habe ich das jetzt aber doch für zeitnah nötig gehalten. Ich habe gefragt was alles untersucht wird. "Wir machen nur den TSH Wert, nur wenn der auffällig ist, erhöht oder erniedrigt, machen wir noch die anderen Werte wie Ft3 und Ft4 dazu". Keine Chance daran etwas zu ändern, trotz dem geäußerten Verdacht das ich akutell eine Entzündung der Schilddrüse haben könnte und der Beschriebenen Symptome. Der Normbereich vom TSH ist groß, da kann auch trotz einer möglichen aktuellen Entzündung mein TSH Wert auch immer noch in der Norm sein. Ich habe ja auch keine Überfunktion-Symptome sondern nur keine Unterfunktion-Symptome mehr aktuell. Bei einer Norm bis 3,5 (oder bei manchen Laboren sogar bis 4,0) wäre ich mit einem TSH von 2,5 (sonst war ich immer um die 1,0) auch noch in der Norm, selbst ich nach einer Entzündung schon auf dem Weg in eine Unterfunktion wäre.

Man braucht dann nicht erst zu warten, bis die mögliche aktuelle Entzündung irgendwann von selbst wieder fertig ist und danach irgendwann meine Werte außerhalb der Norm sind. Vor allem kann ich es dort dann auch vergessen, das man mich bei einer optimalen Einstellung der Dosierung unterstützt. Wenn man dort auch nur wichtig findet, das der TSH Wert irgendwo im Normbereich liegt.
Ich finde das insgesamt traurig und enttäuschend, wenn man bedenkt wie viele Menschen eine Erkrankung der Schilddrüse haben (alleine das es dazu kommt könnte vermutlich bei einigen mit richtiger Behandlung vorab verhindert werden), wie mangelhaft den Betroffenen ärztlich geholfen wird. Kosten finde ich da kein zutreffendes Argument, wenn Betroffene dann ständig wegen diverser Beschwerden, oder sogar Folge-Erkrankungen durch die Symptome, erfolglos von Arzt zu Arzt gehen, ist das für Praxen und Krankenkassen teuer als gleich richtig zu behandeln. Online stapeln sich die Berichte von Betroffenen, die sich unzureichend ärztlich Behandelt fühlen bzw. auch tatsächlich unzureichend ärztlich behandelt wurden, auch bei Fachärzten.

Für die Kontrollen und meine Dosis-Einstellung werde ich zukünftig nur noch zu einem Facharzt gehen (Ekdokrinologe, Nuklear, vielleicht Internist, irgendwas...zumindest kein Hausarzt mehr. Außer er ist bereit sich über den aktuellen Forschungsstand zum Thema zu informieren) und schon bevor ich dort Patient werde abklären, wie umfangreich die Laborkontrolle ist. Und ob die Bereitschaft besteht, mich auf meine Wohlfühldosis einzustellen. Bei den 2 bisherigen Endokrinologen hatte ich jeweils eine Wartezeit von circa 1 Jahr auf den Termin. Da will ich dann auch nicht 1 Jahr warten, nur um blödestenfalls hinterher festzustellen das der Arzt auch nichts für mich ist.
Es gibt ja genug Fachinformationen, auch zum Thema Darmgesundheit und welche Nährstoffe bei Hashimoto eine Rolle spielen, usw. Der Arzt braucht aber zumindest die persönliche Bereitschaft, sich darauf einzulassen bzw. einlassen zu wollen. Ich denke das liegt weniger an der fehlenden Kentnis, lesen kann jeder Arzt und ich bringe ihm auch alle nötigen Infos. Sondern bei manchen Ärzten eher am fehlenden Wille.

Wikipedia schrieb:
Genfer Deklaration des Weltärztebundes
Die Genfer Deklaration ... ist in die Berufsordnung für die deutschen Ärzte übernommen worden und deren Präambel vorangestellt.
Als Mitglied der ärztlichen Profession gelobe ich feierlich, mein Leben in den Dienst der Menschlichkeit zu stellen. Die Gesundheit und das Wohlergehen meiner Patientin oder meines Patienten werden mein oberstes Anliegen sein.
  • Ich werde die Autonomie und die Würde meiner Patientin oder meines Patienten respektieren.
  • Ich werde den höchsten Respekt vor menschlichem Leben wahren.
  • Ich werde nicht zulassen, dass Erwägungen von Alter, Krankheit oder Behinderung, Glaube, ethnischer Herkunft, Geschlecht, Staatsangehörigkeit, politischer Zugehörigkeit, Rasse, sexueller Orientierung, sozialer Stellung oder jeglicher anderer Faktoren zwischen meine Pflichten und meine Patientin oder meinen Patienten treten.
  • Ich werde die mir anvertrauten Geheimnisse auch über den Tod der Patientin oder des Patienten hinaus wahren.
  • Ich werde meinen Beruf nach bestem Wissen und Gewissen, mit Würde und im Einklang mit guter medizinischer Praxis ausüben.
  • Ich werde die Ehre und die edlen Traditionen des ärztlichen Berufes fördern.
  • Ich werde meinen Lehrerinnen und Lehrern, meinen Kolleginnen und Kollegen und meinen Schülerinnen und Schülern die ihnen gebührende Achtung und Dankbarkeit erweisen.
  • Ich werde mein medizinisches Wissen zum Wohle der Patientin oder des Patienten und zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung teilen.
  • Ich werde auf meine eigene Gesundheit, mein Wohlergehen und meine Fähigkeiten achten, um eine Behandlung auf höchstem Niveau leisten zu können.
  • Ich werde, selbst unter Bedrohung, mein medizinisches Wissen nicht zur Verletzung von Menschenrechten und bürgerlichen Freiheiten anwenden.
  • Ich gelobe dies feierlich, aus freien Stücken und bei meiner Ehre.
 
Mein aktueller Hausarzt ist leider auch nicht besser.
Ich war heute zum Blut abnehmen für die Kontrolle der Werte. Das wäre eigentlich schon im März dran gewesen, aber da wurde mir von der Praxis geraten das noch auf zu schieben. Wegen der vermuteten Entzündung habe ich das jetzt aber doch für zeitnah nötig gehalten. Ich habe gefragt was alles untersucht wird. "Wir machen nur den TSH Wert, nur wenn der auffällig ist, erhöht oder erniedrigt, machen wir noch die anderen Werte wie Ft3 und Ft4 dazu". Keine Chance daran etwas zu ändern, trotz dem geäußerten Verdacht das ich akutell eine Entzündung der Schilddrüse haben könnte und der Beschriebenen Symptome. Der Normbereich vom TSH ist groß, da kann auch trotz einer möglichen aktuellen Entzündung mein TSH Wert auch immer noch in der Norm sein. Ich habe ja auch keine Überfunktion-Symptome sondern nur keine Unterfunktion-Symptome mehr aktuell. Bei einer Norm bis 3,5 (oder bei manchen Laboren sogar bis 4,0) wäre ich mit einem TSH von 2,5 (sonst war ich immer um die 1,0) auch noch in der Norm, selbst ich nach einer Entzündung schon auf dem Weg in eine Unterfunktion wäre.

Man braucht dann nicht erst zu warten, bis die mögliche aktuelle Entzündung irgendwann von selbst wieder fertig ist und danach irgendwann meine Werte außerhalb der Norm sind. Vor allem kann ich es dort dann auch vergessen, das man mich bei einer optimalen Einstellung der Dosierung unterstützt. Wenn man dort auch nur wichtig findet, das der TSH Wert irgendwo im Normbereich liegt.
Ich finde das insgesamt traurig und enttäuschend, wenn man bedenkt wie viele Menschen eine Erkrankung der Schilddrüse haben (alleine das es dazu kommt könnte vermutlich bei einigen mit richtiger Behandlung vorab verhindert werden), wie mangelhaft den Betroffenen ärztlich geholfen wird. Kosten finde ich da kein zutreffendes Argument, wenn Betroffene dann ständig wegen diverser Beschwerden, oder sogar Folge-Erkrankungen durch die Symptome, erfolglos von Arzt zu Arzt gehen, ist das für Praxen und Krankenkassen teuer als gleich richtig zu behandeln. Online stapeln sich die Berichte von Betroffenen, die sich unzureichend ärztlich Behandelt fühlen bzw. auch tatsächlich unzureichend ärztlich behandelt wurden, auch bei Fachärzten.

Für die Kontrollen und meine Dosis-Einstellung werde ich zukünftig nur noch zu einem Facharzt gehen (Ekdokrinologe, Nuklear, vielleicht Internist, irgendwas...zumindest kein Hausarzt mehr. Außer er ist bereit sich über den aktuellen Forschungsstand zum Thema zu informieren) und schon bevor ich dort Patient werde abklären, wie umfangreich die Laborkontrolle ist. Und ob die Bereitschaft besteht, mich auf meine Wohlfühldosis einzustellen. Bei den 2 bisherigen Endokrinologen hatte ich jeweils eine Wartezeit von circa 1 Jahr auf den Termin. Da will ich dann auch nicht 1 Jahr warten, nur um blödestenfalls hinterher festzustellen das der Arzt auch nichts für mich ist.
Es gibt ja genug Fachinformationen, auch zum Thema Darmgesundheit und welche Nährstoffe bei Hashimoto eine Rolle spielen, usw. Der Arzt braucht aber zumindest die persönliche Bereitschaft, sich darauf einzulassen bzw. einlassen zu wollen. Ich denke das liegt weniger an der fehlenden Kentnis, lesen kann jeder Arzt und ich bringe ihm auch alle nötigen Infos. Sondern bei manchen Ärzten eher am fehlenden Wille.

Leider stoßen bei der Schilddrüse die meisten Hausärzte an ihre Grenzen, es ist erschreckend. :unsure:
Richtig blöd ist, wenn sie dann nicht wenigstens die Patienten selber machen und ausprobieren lassen.
Ein Arzt, der nur den TSH Wert überprüft, disqualifiziert sich von vornherein.
 
Ich verstehe dich sehr gut, sehr ärgerlich die ganze Sache, und trotz passendem Fachgebiet zum Teil keine Ahnung, leider.... ich hatte über 10 Jahre bis ich eine Ärztin fand die mich ernst nahm, und auch alle Tests machte die ich forderte, sogar noch mehr :) aber leider ist es eine Seltenheit....

Nur ärgern bringt dich nicht weiter, im Gegenteil, Stress schadet Dir und deiner Gesundhet :) ich weiss nicht von wo du bist, aber wenn du (was du vielleicht schon getan hast) im Internet nach alternativ oder ganzheitlich praktiziernden Hormonärzten suchst? Diese machen bei uns in der Schweiz einiges mehr an Tests, viellleicht ist es bei euch auch so?!

Nur nicht aufgeben deine Gesundheit und dein Wohlgefühl ist sooo wichtig! Und fange an deine Ernährung unzustellen, dies kannst du auch ohne Arzt... schau mal im Internet unter Hashimoto und Ernährung, da findest du ganz viel..... laktose und Gluten können da einiges kaputt machen.... oder iss nach Paleo, das wird dir helfen .... Liebe Grüsse Petra
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur nicht aufgeben deine Gesundheit und dein Wohlgefühl ist sooo wichtig! Und fange an deine Ernährung unzustellen, dies kannst du auch ohne Arzt... schau mal im Internet unter Hashimoto und Ernährung, da findest du ganz viel..... laktose und Gluten können da einiges kaputt machen.... oder iss nach Paleo, das wird dir helfen .... Liebe Grüsse Petra
Das mache ich sowieso schon, ich esse "Fodmaps" frei, was schon eine generelle Besserung bzgl. meinem allgemeinen körperlichen und seelischen Wohlbefinden beigetragen hat.
 
Ich habe jetzt schwarz auf weiß das ich Recht hatte und die ganzen Jahre zu niedrig dosiert eingestellt war. :jump5: (Sorry für das Rumgehüpfe, aber ich freue mich so extrem das jetzt endlich die Ursache für meine jahrelangen Beschwerden gefunden wurde!)

Die letzten 5 Jahre war mein TSH immer so zwischen 1,0 und 0,99 ziemlich konstant. Was ja an sich schon gut ist, wenn er konstant bleibt. Und die ganzen Jahre hatte ich dieselben Beschwerden, typische Symptome einer Unterfunktion. Jetzt wo ich die vermutete Entzündung der Schilddrüse hatte geht es mir so super wie noch nie. Die Unterfunktions-Beschwerden sind alle zusammen weg und Beschwerden einer Überfunktion habe ich auch nicht.

Mein TSH Wert von gestern: 0,7 :thumbup: Ungefähr in dem Bereich scheint also mein "Wohlfühlwert" zu liegen, den ich brauche um beschwerdefrei zu sein.

Die 0,7 ist ja auch noch genau so in der Norm (die geht bis 0,3) wie die 1,0 bisher und nicht Mal weit davon entfernt. Ich finde es krass, was so eine kleine Änderung des Werts, also im Prinzip eine minimal höhere Dosis, schon positiv verändern kann. Von "Ich quäle mich durch mein Leben" zu "Hallo Leben hier bin ich, wann kanns los gehen?" Das ist ja nicht nur das körperliche (Der Antrieb, die Müdigkeit, Stoffwechsel, usw.) sondern hatte bei mir auch einen riesen Einfluss auf die Psyche, die Stimmung, die psychische Belastbarkeit. Mein Leben ging sprichwörtlich den Brach runter, ich kam mit 26 in Frührente. Und das alles "nur" wegen einer minimal zu geringen Thyroxin Dosis bzw. der Unfähigkeit der Ärzte. Mir hätte das alles erspart bleiben können.

Wenn ich so darüber nachdenke, müsste das im Prinzip schon als Behandlungsfehler gesehen werden. Ich habe ja von den 2 Endokrinologen schriftlich, das meine Beschwerden nicht von der Schilddrüse kämen. Aber ich bin einach nur froh das ich jetzt den "Beweis" habe und welchem Arzt auch immer zukünftig genau sagen kann, welcher TSH der Zielwert bei mir ist.

Umso mehr denke ich jetzt aber auch an die vielen anderen Betroffenen, die in derselben Situation stecken und durch unkompetente Ärzte falsch eingestellt sind. Was da alles für Folgen dran hängen, da können ja ganze Existenzen kaputt gehen, Familien auseinander brechen, oder die Psyche noch schwerer belasten und langfristig das ganze Leben zerstören. Ich bin entsetzt, das so wenig Ärzte, auch Fachärzte, das Thema Schilddrüse offenbar so mangelhaft ernst nehmen. Fachberichte über den "Wohlfühlwert" und warum manche Patienten trotz "gutem" TSH immer noch Beschwerden haben gibt es genügend im Internet. Das macht mir fast den Eindruck, als ob manche Ärzte diese Infos gar nicht wissen wollen. Ich verstehe es nicht...
 
Ich habe jetzt schwarz auf weiß das ich Recht hatte und die ganzen Jahre zu niedrig dosiert eingestellt war. :jump5: (Sorry für das Rumgehüpfe, aber ich freue mich so extrem das jetzt endlich die Ursache für meine jahrelangen Beschwerden gefunden wurde!)

Die letzten 5 Jahre war mein TSH immer so zwischen 1,0 und 0,99 ziemlich konstant. Was ja an sich schon gut ist, wenn er konstant bleibt. Und die ganzen Jahre hatte ich dieselben Beschwerden, typische Symptome einer Unterfunktion. Jetzt wo ich die vermutete Entzündung der Schilddrüse hatte geht es mir so super wie noch nie. Die Unterfunktions-Beschwerden sind alle zusammen weg und Beschwerden einer Überfunktion habe ich auch nicht.

Mein TSH Wert von gestern: 0,7 :thumbup: Ungefähr in dem Bereich scheint also mein "Wohlfühlwert" zu liegen, den ich brauche um beschwerdefrei zu sein.

Die 0,7 ist ja auch noch genau so in der Norm (die geht bis 0,3) wie die 1,0 bisher und nicht Mal weit davon entfernt. Ich finde es krass, was so eine kleine Änderung des Werts, also im Prinzip eine minimal höhere Dosis, schon positiv verändern kann. Von "Ich quäle mich durch mein Leben" zu "Hallo Leben hier bin ich, wann kanns los gehen?" Das ist ja nicht nur das körperliche (Der Antrieb, die Müdigkeit, Stoffwechsel, usw.) sondern hatte bei mir auch einen riesen Einfluss auf die Psyche, die Stimmung, die psychische Belastbarkeit. Mein Leben ging sprichwörtlich den Brach runter, ich kam mit 26 in Frührente. Und das alles "nur" wegen einer minimal zu geringen Thyroxin Dosis bzw. der Unfähigkeit der Ärzte. Mir hätte das alles erspart bleiben können.

Wenn ich so darüber nachdenke, müsste das im Prinzip schon als Behandlungsfehler gesehen werden. Ich habe ja von den 2 Endokrinologen schriftlich, das meine Beschwerden nicht von der Schilddrüse kämen. Aber ich bin einach nur froh das ich jetzt den "Beweis" habe und welchem Arzt auch immer zukünftig genau sagen kann, welcher TSH der Zielwert bei mir ist.

Umso mehr denke ich jetzt aber auch an die vielen anderen Betroffenen, die in derselben Situation stecken und durch unkompetente Ärzte falsch eingestellt sind. Was da alles für Folgen dran hängen, da können ja ganze Existenzen kaputt gehen, Familien auseinander brechen, oder die Psyche noch schwerer belasten und langfristig das ganze Leben zerstören. Ich bin entsetzt, das so wenig Ärzte, auch Fachärzte, das Thema Schilddrüse offenbar so mangelhaft ernst nehmen. Fachberichte über den "Wohlfühlwert" und warum manche Patienten trotz "gutem" TSH immer noch Beschwerden haben gibt es genügend im Internet. Das macht mir fast den Eindruck, als ob manche Ärzte diese Infos gar nicht wissen wollen. Ich verstehe es nicht...
 
Werbung:
Hey, kann leider immer noch keine Nachrichten verschicken, aber hätte da eine Frage, wie meinst du das mit der Frührente ?
 
Zurück
Oben