Gott und der freie Wille (Christentum, EKIW...)

  • Ersteller Ersteller GuteSchwingungen2
  • Erstellt am Erstellt am
Es würde doch niemand einer als falsch erkannten Aussage als eine richtige zustimmen.
Richtig oder Falsch wird jeder gem. den Quellen
die man als Vertrauenswert gedenkt, erachtet.

Zur Erinnerung:

Deine Entscheidungen wurden von den Informationsumfelder
in dem du geboren, aufgewachsen und dich geformt haben,
und ständig ändern,
auf dich gezwungen.

Es gibt keine gleiche Informationsfelder für zwei verschiedene Individuen.
 
Werbung:
Beim Kurs in Wundern klingt es für mich mehr danach, dass der freie Wille nur eine Entscheidung nach Liebe oder Angst ist. Aber die grundsätzliche Entscheidung nach Liebe und Übergabe an Gott dann darüber hinaus wenig Freiraum bietet.
Hallo GuteSchwingungen,

da ich mich auch mit dem "Kurs in Wundern" befasst habe, hierzu ein Gedanke.

Ich glaube, wenn der Mensch sich für sein inneres Licht entschieden hat, also für die (echte, wahre) Liebe,
so ist alles "Einheit mit Gott", insofern wird das sicher nicht als "Unfreiheit" empfunden.
Ich glaube eher, dass der eigene tiefste Wille erkannt und entdeckt wird, was vielleicht so ähnlich ist,
als wenn die Seele auf einmal frei wird, muss einem Aufatmen gleich kommen,
und daher sich viel mehr nach Selbstverwirklichung anfühlen, als danach , sich irgendeinem "Gott" unterzuordnen,
der wie ein Fremdkörper erscheinen müsste.
Wenn es keine Trennung gibt, gibt es auch nicht Extragott - Extramensch ..

So oder so ähnlich .. :)
 
Das heißt in seinem irdischen Leben wählt man natürlich frei seine Wohnung, sein Auto und seine Arbeit. Aber da man nicht mehr vom Ego abhängig ist, ist man wirklich frei? Man hat sein höheres Selbst gefunden in reiner Liebe und ohne Abhängigkeit und so viel freier, als es das Ego einem vorschwindelt?
 
Hallo,
in der Bibel beginnt das AT mit dem freien Willen. Nicht nur dass wir uns für und gegen Gott entscheiden können. Mehr noch. Auch in der "gottlosen" Religion Buddhismus ist der freie Wille Fakt. Beim Kurs in Wundern klingt es für mich mehr danach, dass der freie Wille nur eine Entscheidung nach Liebe oder Angst ist. Aber die grundsätzliche Entscheidung nach Liebe und Übergabe an Gott dann darüber hinaus wenig Freiraum bietet. Wäre spannend das mal hier so allgemein zu besprechen.

Der freie Wille bedeutet, du bist frei darin, dich entweder für eine Rolle in einem Spiel zu halten (Ich-Person in dieser Realität) oder du selbst sein.
Wenn du eine Rolle übernimmst, die deiner Wahrheit nicht entspricht, wirst du Angst empfinden, weil die Rolle wesensfremd ist und dich nicht beschreiben kann.
Liebe empfindest du hingegen, wenn du bei der Wahrheit bleibst, daher kann die Liebe nur eine Seins-Liebe sein und nicht ein Dankeschön-Bonbon für gute Dienste oder fürs Brav-Sein.

Die Religionen selbst werden von vielen falsch ausgelegt und wurden daher selbst zu Geschichten, die die Wahrheit eher überdecken, als sie offen zu legen.
Daher ist richtiges Sehen unter falschen Informationen nicht einfach.
Wie man sieht, suchen sich die Leute Götter, denen sie sich in ihren Rollen unterwerfen können, was zu Angst führen wird.

Im AKIW steht im Kurs-Teil, dass richtiges Sehen erlernt werden muss, also das Sehen hinter die Fassade dessen, was einer Rolle als Person erscheint. Denn sowohl die Person, für die sich der Beobachter hält, als auch das, was ihm in dieser Realität erscheint, bestehen aus Informationen (Fassade, Bilder), die die Wahrheit eher überdecken und daher Angst auslösen, als die Wahrheit offen zu legen und zu Liebe zu führen.
 
Danke! In Lektion 74 steht:

"Es gibt keinen Willen außer Gottes Willen..Der Wille Gottes ist der einzige Wille. Wenn du das begriffen hast, hast du begriffen, dass dein Wille der seine ist."

Wenn ich dich richtig verstehe, ist damit keine Unterordnung gemeint. Denn so kann man es lesen.
 
Der Beobachter ist Gott. Stellt sich nur die Frage, wofür es sich in einer Person hält?

Das Wort Gott als solches gibt es nicht. Wäre es so, so wäre das nur ein Bild.
 
Also meint die Übung schon den freien Willen? Aber eben nicht den unter der Fuchtel des Egos voller Trennungen, Ängsten und Urteilen. Sondern eben der freien Wille eines "aufgeachten" Menschen? Verstehst du es so?
 
Einen aufgewachten Menschen gibt es nicht. Entweder ist da ein...........................nicht beschreibbares in dieser Realität, oder eben ein Bild.

Zunächst einmal sollte der Beobachter begreifen, dass keine Information in dieser Realität ES beschreiben (verbildlichen) kann. Dann, dass es sich Bilder anschaut, die die Wahrheit überdecken.
 
Ja, das verstehe ich vom Herzen. Aber verstehst du die Übung so, dass es nicht um einen externen Gott gibt und man sich einem Willen unterordnet?
 
Werbung:
Zurück
Oben