Hallo,
in der Bibel beginnt das AT mit dem freien Willen. Nicht nur dass wir uns für und gegen Gott entscheiden können. Mehr noch. Auch in der "gottlosen" Religion Buddhismus ist der freie Wille Fakt. Beim Kurs in Wundern klingt es für mich mehr danach, dass der freie Wille nur eine Entscheidung nach Liebe oder Angst ist. Aber die grundsätzliche Entscheidung nach Liebe und Übergabe an Gott dann darüber hinaus wenig Freiraum bietet. Wäre spannend das mal hier so allgemein zu besprechen.
Der freie Wille bedeutet, du bist frei darin, dich entweder für eine Rolle in einem Spiel zu halten (Ich-Person in dieser Realität) oder du selbst sein.
Wenn du eine Rolle übernimmst, die deiner Wahrheit nicht entspricht, wirst du Angst empfinden, weil die Rolle wesensfremd ist und dich nicht beschreiben kann.
Liebe empfindest du hingegen, wenn du bei der Wahrheit bleibst, daher kann die Liebe nur eine Seins-Liebe sein und nicht ein Dankeschön-Bonbon für gute Dienste oder fürs Brav-Sein.
Die Religionen selbst werden von vielen falsch ausgelegt und wurden daher selbst zu Geschichten, die die Wahrheit eher überdecken, als sie offen zu legen.
Daher ist richtiges Sehen unter falschen Informationen nicht einfach.
Wie man sieht, suchen sich die Leute Götter, denen sie sich in ihren Rollen unterwerfen können, was zu Angst führen wird.
Im AKIW steht im Kurs-Teil, dass richtiges Sehen erlernt werden muss, also das Sehen hinter die Fassade dessen, was einer Rolle als Person erscheint. Denn sowohl die Person, für die sich der Beobachter hält, als auch das, was ihm in dieser Realität erscheint, bestehen aus Informationen (Fassade, Bilder), die die Wahrheit eher überdecken und daher Angst auslösen, als die Wahrheit offen zu legen und zu Liebe zu führen.