Glaubt ihr an Schicksal?

  • Ersteller Ersteller Brigi27
  • Erstellt am Erstellt am
Sehe ich auch nicht so.
Als Kind meine Mutter verloren = als Kind eine Mutter zu haben ist ein falscher Lebensweg? :cautious:

Ich glaube nicht dass man immer alles kontrollieren kann - es ist Illusion.
Auch dieses ständige „du musst mehr an Dir arbeiten“ kotzt mich mittlerweile an.

Die Gleichung, die Du aufstellst ist natürlich falsch. So tragisch es für Angehörige ist, ist der "Schicksalsschlag", den Deine Mutter getroffen hat, "Ihrer" gewesen und nicht Deiner. Weshalb ? Schwer zu sagen, ohne das Horoskop zu kennen. Entweder vererbt von den Vorfahren und selber keine Chance gehabt, es ins Leben zu bringen, oder die Korrektur des Schicksals war schon so stark, dass es endgültig war. Wie gesagt, kommt uns grausam, unmenschlich und unfair vor, aber der Himmel kümmert sich nicht um unsere erbärmliche Subjektivität.
Auch steht nirgends in meinem Text, dass man alles kontrollieren kann, noch dass man "mehr an sich arbeiten muss". Es geht darum, der zu werden, der man ist, gemäß seinen Anlagen und seinem Verhalten zu leben und zu seiner Bestimmung zu kommen. Leider haben heutzutage die Wenigsten eine Ahnung davon...
 
Werbung:
Kraft der Gedanken, Psychohygiene, Vorstellungskraft ist deine Realität!
Nein für mich gibt es ein Schicksal nicht, denn ich kann selbst entscheiden, worauf ich meine Aufmerksamkeit richte und was dadurch in meinem Leben an Gewicht gewinnt.

Sicher gibt´s auch "Glückspilze"; bei denen das Leben weitgehend reibungslos verläuft.
Starke , dominante Egos gehören auf jeden Fall dazu.
 
Die Gleichung, die Du aufstellst ist natürlich falsch. So tragisch es für Angehörige ist, ist der "Schicksalsschlag", den Deine Mutter getroffen hat, "Ihrer" gewesen und nicht Deiner. .

Wieso sollte der Heimgang ihrer Mutter in die geistige Welt ein "Schicksalsschlag" für sie gewesen sein?
Als sie die Augen schloss, war sie frei und wurde auf der anderen Seite in die Arme geschlossen. Das war kein Schicksalsschlag für sie.
Das Leid, den Verlust zu ertragen lag allein beim Kind.
 
Wieso sollte der Heimgang ihrer Mutter in die geistige Welt ein "Schicksalsschlag" für sie gewesen sein?
Als sie die Augen schloss, war sie frei und wurde auf der anderen Seite in die Arme geschlossen. Das war kein Schicksalsschlag für sie.
Das Leid, den Verlust zu ertragen lag allein beim Kind.

Bevor das passiert, möchte man doch gerne ich das Leben leben, zu dem man bestimmt ist, oder nicht ? "Auf die andere Seite" gehe ich auch gerne, aber nach einem erfüllten Leben, so der Himmel will.
 
@Astrophilosoph , deine letzten beiden Absätze kommen mir bekannt vor:
Kurzfassung: Wer Pech hat, ist selber Schuld.:D
Bist nicht allein mit dieser Ansicht im Forum.
Ich denke anders drüber.

Werte Eva
Deine Kurzfassung stimmt leider nicht, denn unerfülltes Schicksal hat nichts mit Pech (oder Glück) zu tun. Was die Schuld angeht: Die ist fast immer übertragen, also nicht persönlich verursacht. Die Steine im Rucksack, die jeder schon bei der Geburt zu tragen hat, rauszuschmeissen, ist alles andere als einfach in unserer heutigen Welt.
 
Die Gleichung, die Du aufstellst ist natürlich falsch. So tragisch es für Angehörige ist, ist der "Schicksalsschlag", den Deine Mutter getroffen hat, "Ihrer" gewesen und nicht Deiner. Weshalb ? Schwer zu sagen, ohne das Horoskop zu kennen. Entweder vererbt von den Vorfahren und selber keine Chance gehabt, es ins Leben zu bringen, oder die Korrektur des Schicksals war schon so stark, dass es endgültig war. Wie gesagt, kommt uns grausam, unmenschlich und unfair vor, aber der Himmel kümmert sich nicht um unsere erbärmliche Subjektivität.
Auch steht nirgends in meinem Text, dass man alles kontrollieren kann, noch dass man "mehr an sich arbeiten muss". Es geht darum, der zu werden, der man ist, gemäß seinen Anlagen und seinem Verhalten zu leben und zu seiner Bestimmung zu kommen. Leider haben heutzutage die Wenigsten eine Ahnung davon...
Und du hast eine Ahnung?
 
Der Tod ist Teil unseres Schicksals, aber dieses Schicksal betrifft nur unseren körperlichen Aspekt. Wer sich auf einer spirituellen Suche befindet, begegnet einem weitaus wichtigen Aspekt: dem Geist. Durch den Geist erlangen wir die Freiheit vom Schicksal, die uns im körperlichen Leben verweigert wird. So gesehen, ist auch ein harter Schicksalschlag nicht das Ende aller Hoffnungen, sowohl für das Liebe Kind als auch für die Verbliebenen.

„Der Tod ist das größte Geheimnis, geheimnisvoller als das Leben. Durch das Leben kannst du die Welt gewinnen, die vergebliche Welt - sinnlos, wertlos. Durch den Tod kannst du das Ewige erlangen. Der Tod ist die Tür. "
— Osho
Reichlich theoretisch.
Worauf soll die Mutter hoffen, wenn die Kinder gestorben sind? Auf ein Wiedersehen in den ewigen Jagdgründen?
 
Werte Eva
Deine Kurzfassung stimmt leider nicht, denn unerfülltes Schicksal hat nichts mit Pech (oder Glück) zu tun. Was die Schuld angeht: Die ist fast immer übertragen, also nicht persönlich verursacht. Die Steine im Rucksack, die jeder schon bei der Geburt zu tragen hat, rauszuschmeissen, ist alles andere als einfach in unserer heutigen Welt.
Der Schicksalsschlag ist die Korrektur des falschen Lebensweges.
Das hast du geschrieben.
Also weil mein Lebensweg falsch war, musste er durch den Tod meiner Kinder korrigiert werden.
Das müsste ich aus deinen Zeilen folgern. Macht so richtig Schuldgefühle. Danke.:mad:
 
Werbung:
Der Schicksalsschlag ist die Korrektur des falschen Lebensweges.
Das hast du geschrieben.
Also weil mein Lebensweg falsch war, musste er durch den Tod meiner Kinder korrigiert werden.
Das müsste ich aus deinen Zeilen folgern. Macht so richtig Schuldgefühle. Danke.:mad:
Distanziere dich lieber, wenn es dich persönlich trifft.
Er ist nur ein Theoretiker. Was er von dem Schicksal hält, ist seine Sache und Schuldgefühle machst du dir nur selber, wenn du dich mit seinen sinnlosen Theorien - die niemals bewiesen werden können - beschäftigst.
 
Zurück
Oben