Glaubst du an Gott?

Wie ist dein Gottglaube


  • Umfrageteilnehmer
    70
Yamina schrieb:
ich sehe da keine Personifizierung,wenn ich in diesem Fall Gott sage...ich könnte auch Allah sagen.
Falsch. Gott und Allah sind alte Männer. Da ist nicht nur personifiziert, sondern sogar das Geschlecht einseitig festgelegt. In beiden erwähnten religiösen Kulturen sind Frauen minderwertige Wesen, die vom überlegeneren Mann geführt werden müssen. Sowas brauch ich nicht. Wer das bei mir versucht, kriegt Ärger.

Yamina schrieb:
Frage:Wenn Du über das Thema redest,wie machst Du das?..
Ich frage deshalb,weil ich gerne eine Alternative für ,,Gott" hätte.
Das Göttliche? Das Alleins? ... weiss nicht. Lass dir was einfallen, was für dich stimmig ist :)

:)
 
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Muggle schrieb:
Hallo,

es heisst ja du sollst dir von Gott kein Bild machen. Ich glaube, das ist deshalb so weil jeder Versuch kläglich scheitern würde. Es ist wohl schier unmöglich. Da sind wir uns wohl alle einig.

LG
jou, Gott ist ja direkt vor Deiner Nase, wenn Du es denn unbedingt so nennen willst, was Du siehst.
Gott ist der Ausdruck für ein vollständig geöffnetes Energiesystem: das Universum in dem Du lebst. Und man kann göttlich werden, indem man sein Energiesystem ebenfalls öffnet. Energiesystem öffnen- das heißt Gedanken wirklich frei mitzuteilen, auch wenn sie Gefühle verursachen, Körperbeweglichkeit in alle Richtungen wieder zu erlangen oder zu behalten, die Fähigkeit die Zukunft und die Gesellschaft positiv zu gestalten wieder zuerlangen, alle Aufgaben, die das Führen eines positiven und fruchtbringenden Lebens auf Erden mich sich brächten anzunehmen und sich nicht in Abhängigkeiten zu begeben. Nur so als Beispiele.
Alle Geschichten sind nicht Leben, sie sind Geschichten. Gott kommt in vielen Geschichten vor, deshalb macht es keinen Sinn, nach ihm zu suchen ;-) Das entfernt uns nur von der Bedeutung unserer eigenen Lebensgeschichte.
Unsere eigene Lebensgeschichte hier wird z.B. in spätestens 70 Jahren vorbei sein und bedeutungslos gewesen sein, denn dann ist der Letzte von uns gestorben. Wir werden ein bedueutungsloses Leben geführt haben, weil wir es nicht vermocht haben zu erkennen, daß diese Glaubensgeschichten uns nur dahin führen wollen, unsere eigene Macht als Volk zu erkennen. Wenn wir das nicht einmal erkennen und von den spirituellen Höhenflügen herunterkommen, auf denen wir uns so individuell befinden, dann wird es sich nicht ändern können, daß Kinder heute bewaffnet in Schulen gehen und daß der Vater zuhause so gut wie nicht mehr stattfindet. Findet er statt, dann ist er arbeitslos und schuckt Psychopharmaka gegen Glücklosigkeit.
Die Alternative ist, zu erkennen daß die Geschichte vom Vater ein Sinnbild ist, der den wirklichen Vater darstellt. Wenn man einmal eine Befragung der Kinder macht so quer durch die Bevölkerungen, dann wird man bei uns hier feststellen, daß immer mehr Kinder sagen: "Papa ist arbeiten", "Papa hat sich verpißt" oder "Papa und Mama haben sich nicht mehr verstanden".

Jede Projizierung des Vaters in den Himmel sorgt leider in unserem Universum, das kausal unsere Gedankenfelder mit der Bildung unserer Lebensumstände verbindet, dafür, daß der Vater aus der Heiligen Trinität der Erde (Vater, Mutter, Kind) beinahe verschwunden ist. Und es ist deshalb sehr natürlich, daß besonders Frauen da einen energetischen Ausgleich in der Esoterik suchen, um diese göttliche Energie, die der Mann mit seiner Zeugungskraft in der Familie repräsentiert, an anderer Stelle wieder zu finden. Würden Männer und Frauen in den Familien oder hier im Forum aber mehr miteinander sprechen und sich weniger zanken, dann würden beide Seiten aus ihrem Inneren oft zugeben müssen, daß insbesondere die Lebensumstände in unserer Konsumgesellschaft es sind, die zu den verheerenden emotionalen Verhältnissen führen, in denen manche Kinder und Eltern heute leben müssen.

Solange man Gott im Himmel sucht, hört man in sich folgenden Satz: "ich kann nichts ändern".
Hört man auf Gott im Außen zu suchen, dann spürt man Gott in sich selber als Kribbeln. Und dann sagt man irgendwann: "Ich werde jetzt etwas ändern".

(wollte ich nur "zum Bedenken" geben)

Liebe Grüße, Christian
 
Nach Euren Interpretationen hab ich recht.

Wenn alles Gott ist, ist genau nichts Gott.
Dann ist Euer Gott nichts Bestimmtes, eben einfach nur ein letzter Halt, der durch das Zerbröseln der Religionen in Europa überblieb, damit man an irgendetwas glauben kann.

Ich habe leider keine weniger drastischen Worte dafür gefunden, leider!

lg
 
Wie behalten Vogel- und Fischschwärme ihre Formationen bei? Wurde das schon erklärt? Na egal.

Quargel. Hast du Bewusstsein? Denkst du eine Affe hat Bewusstsein? Ein Hund, eine Ameise? Ein Virus? Ein Baum? Ein Atom?

Solange das Gegenteil nicht bewiesen ist, bleibt die Antwort offen und alles ist möglich.

Versuchs mal so! Anstatt Glaubensfragen im spirituellen Bereich mit Beweisen festnageln zu wollen, betrachte die Esoterik als Kunst. Und zwar als Kunst, wie die im Museum oder in den Konzertsälen. Du kannst sie vielleicht nicht hören oder sehen, aber bedenke, die Interpretation von Kunst ist eine emotionale Sache und vor allem individuell. Und die Wirkung einzelner Kunstobjekte ist weder einheitlich, noch berechenbar oder gar im klassischen wissenschaftlichen Experiment beweisbar.
Betrachte Esoterik als die Kunst, das Unerklärliche zu erklären!
Betrachte Spiritualität als individuelle Bilder des Möglichen!

Vielleicht hilft dir das etwas im Verständnis uns gegenüber ;)

Liebe Grüsse
Elli :)

:zauberer1
 
JimmyVoice schrieb:
Ich betreibe eigentlich eher Religions - nicht Menschenkritik.
Nicht jeder übt seine Religion streng aus, aber trotzdem ist eine Religion streng ausgerichtet.

Das Wesen einer Religion bleibt aber unberührt, egal wie der Mensch sie ausübt oder teilweise oder kaum ausübt.

Hallo Jimmy
Hab mir noch mal ein wenig mehr Gedanken über diese Aussagen von Dir gemacht,dabei ist mir aufgefallen das bei mir genau das Gegenteilstattfindet in der Denkweise...(ist bei mir übrigens immer so ;-) :

Bei mir ist es eher so das ich die Menschen (manche) kritisiere,nicht die Religionen.
Ich bin nämlich der Meinung das einige ihre Religionen falsch verstehen,bzw. die Lehren der Propheten anders interpretiert haben,als diese gemeint waren.
Ich spreche hier für das Christentum und den Islam.
Vieleicht sind die Religionen ja gar nicht so streng,vieleicht war lediglich die Überlieferung fehlerhaft?! Ist doch möglich,wenn ich bedenke wie alleine in meinem Umfeld die Schilderungen von Situationen aus subjektiver Sicht wiedergegeben werden.

Naja,kann mich natürlich auch irren,ich denke und handele ja auch subjektiv,wie jeder.

LG,Yamina:)
 
Elli schrieb:
Falsch. Gott und Allah sind alte Männer. Da ist nicht nur personifiziert, sondern sogar das Geschlecht einseitig festgelegt. In beiden erwähnten religiösen Kulturen sind Frauen minderwertige Wesen, die vom überlegeneren Mann geführt werden müssen. Sowas brauch ich nicht. Wer das bei mir versucht, kriegt Ärger.

:)

das ist Deine Meinung,die ich Dir auch nicht nehmen will.
möchte nur noch erwähnen das es meine Meinung nicht im geringsten ist.

Allerdings noch eins: Wenn Gott und Allah 2 alte Männer sind,könnten die sich doch zusammen setzen und mal endlich ihren Leutchen sagen,wie blöd sie alle sind,das sie sich bekriegen.
oder liegen die auch im Clinch?

übrigens kenn ich 2 Frauen: Eine heißt mit Nachnamen Gott,die andere mit Vornamen Alla:stickout2

LG,Yamina:clown:
 
Das Grundethos der Religionen ist ja ziemlich ähnlich, auch Grundhaltungen wie Meditation, Mystik, Gebet, Erkenntnis der menschlichen Begrenztheit, Nächstenliebe, Traum, Vision etc. - Quelle ist m.M.n. unsere menschliche Seele - die Ewigkeit in unseren Herzen, wie es in der Bibel so schön bezeichnet wird.
 
Elli schrieb:
Versuchs mal so! Anstatt Glaubensfragen im spirituellen Bereich mit Beweisen festnageln zu wollen, betrachte die Esoterik als Kunst. Und zwar als Kunst, wie die im Museum oder in den Konzertsälen. Du kannst sie vielleicht nicht hören oder sehen, aber bedenke, die Interpretation von Kunst ist eine emotionale Sache und vor allem individuell. Und die Wirkung einzelner Kunstobjekte ist weder einheitlich, noch berechenbar oder gar im klassischen wissenschaftlichen Experiment beweisbar.
Betrachte Esoterik als die Kunst, das Unerklärliche zu erklären!
Betrachte Spiritualität als individuelle Bilder des Möglichen!

Das wäre eine legitime Sichtweise, führwahr.

Doch ist sich der Künstler der Polarisation seiner Kunst bewusst, er weiß, daß es nicht allen, nicht einmal annähernd, gefallen wird.

Religionen allerdings pochen auf die Alleinigkeit und die einzige Wahrheit.
Das ist der Unterschied, warum dieser ansonsten hervorragende Vergleich hinkt.
 
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JimmyVoice schrieb:
Es gibt keine Trennung von Gott, auch wenn jemand völlig Gott verneint, ist er trotzdem mit Gott verbunden. Denn wie du schriebst: Gott in Allem und Alles in Gott

Ablehnung und Trennung kennt Das Gott nicht.

Gott ist nicht das Trennende, sondern das Vereinende.


das denke ich auch.

die trennung ist ja als illusion beim schläfer vorhanden.
man könnte vielleicht auch sagen: gott in seiner unendlichen weisheit und liebe schenkt die illusion der trennung, weil man sie sich erschläft.
in wirklichkeit ist eine trennung nicht möglich. sonst würde die perfektion der schöpfung im chaos versinken. und das ist nicht möglich.
 
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