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Gibt es Vampire?
- Ersteller Kiah
- Erstellt am
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Rutengänger
Neues Mitglied
Rutengänger
Neues Mitglied
Klar, oder es gibt Vampire auf anderen Planeten oder in anderen Universen.
Das ist meinBLUTIGER
Gruß
danke,das ich so herzhaft lachen durfte
Rutengänger
Neues Mitglied
Hatte grad so ne Idee für neuen Nick " Graf Dracula"
Feivel
Aktives Mitglied
- Registriert
- 12. Januar 2014
- Beiträge
- 656
Ich glaube zwar nicht daran, aber wenn ich das mal theoretisch so vor mich hin spinne, kaeme fuer mich nur die Theorie des geborenen Vampirs in Frage. Es waere dann eine eigene Gattung. Lebewesen, wie andere auch.
Das kann man sich biologisch noch halbwegs erklaeren, da sowohl ein ungewoehnlich langes Leben moeglich waere und Haematophagie (die Ernaehrung von Blut) ist ja sowieso moeglich und wird von einigen Tieren praktiziert.
Haematophagie ist eigentlich gar nicht so selten. Es gibt eine ganze Reihe von Tieren die sich von Blut ernaehren wie Insekten, Spinnentiere, Parasiten. Sogar Saeugetiere und Fische.
Eigentlich ist Blut sehr nahrhaft. Es besteht zur Haelfte aus waessrigem Blutplasma. Hierin sind Proteine, Salze, Fett, Zucker und Vitamine geloest. Und zur anderen Haelfte besteht es aus Zellen.
Hier stellen die Erythrozyten den groeßten Anteil. Aber sie sind gleichzeitig das Problem wegen dem giftigen Haem.
Haem ist ein Bestandteil des Haemaglobins. Erythroryten bestehen groeßtenteils aus Haemaglobin. Im Verdauungsprozess werden sie gespalten, was Haem freisetzt. Dieser Stoff ist zwar lebensnotwendig, aber in ungebundener Form toxisch. Es besteht naemlich aus einem Eisen-Atom und reaktivem Porphyrin.
Um sich von Blut zu ernaehren muss man das Haem unschaedlich machen koennen. Es gibt Lebewesen die es in ihrer Verdauung enzymatisch in mehrere Bestandteile zerlegen, so dass sie es verwerten koennen. Andere filtern die Naehrstoffe heraus und scheiden das Haem aus ohne dass es in den Verdauungstrakt gelangt.
Es ist auch bekannt, dass manche Organismen Hemozion benutzen um das Haem unschaedlich zu machen (dabei wird das Pigment Hemozoin das Plasmodien herstellt genutzt um das Haem zu unschaedlichen Kristallen zu buenden).
Vampire koennten dann allerdings keine Menschen sein, beziehungsweise sie koennten nie Menschen gewesen sein.
Der spezielle Verdauungstrakt der Haematophagie ermoeglicht ist ausschließlich auf diese Ernaehrungsweise angepasst. Lebewesen die sich von Blut ernaehren (wie zB die Vampirfledermaus) koennen nicht auf andere Nahrung umsteigen.
Ein Vampir koennte also keine normale Nahrung essen und trinken.
Und zu Unsterblichkeit von Vampiren - ja und nein. Krebszellen zB sind potenziell unsterblich.
Zellen altern, muessen sie aber nicht. Innerhalb der Zellen sitzt in den Telomeren, den kleinen Endabschnitten der Chromosomen, so eine Art "innere Uhr", die die Lebenszeit der Zelle bestimmt. Krebszellen koennen diese "Uhr" immer wieder neu "aufziehen".
Die Telomere verkuerzen sich etwa parallel zum Alter. Mit jeder Zellteilung verkuerzen sich die Telomere. In den letzten Stadien der Telomer-Verkuerzung veraendern die Gene in der Zelle ihr Aktivitaetsmuster. Die Teilungsrate verlangsamt sich, letztendlich teilt sich die Zelle gar nicht mehr und stirbt. Bei Krebszellen geschieht das nicht.
Ebenso koennte eine Genveraenderung Einfluss auf diesen Prozess haben.
An Tieren konnte man schon beweisen dass eine Veraenderung im AGE-1 Gen eine ca. 70% laengere Lebenserwartung hervorbringt, was enorm ist!
Auch das bei Maeusen vorkommende IGF-1R, welches Wachstum und Stoffwechsel beeinflusst, fuehrt beim ausschalten zu einer deutlich erhoehten Lebenserwartung.
Theoretisch ist es also moeglich die Telomer-Verkuerzung zu verlangsamen und somit auch das Altern.
Mein weiss allerdings nicht sicher was solche Eingriffe bewirken. Die Zellalterung sorgt naemlich fuer eine Einhaltung der Wachstumskontrolle und verhindert die Entstehung von Krebszellen. Es ist also moeglich dass wir den Prozess der Telomer-Verkuerzung brauchen um moeglichst lang zu leben. Dann waere es zwar denkbar ihn ein bischen zu verlangsamen, aber das sollte man auf keinen Fall ausreizen.
Ich halte es mal so vor mich hingesponnen fuer moeglich dass es Lebewesen gibt die die Wissenschaft bereits ueberlistet haben und jetzt schon das ausfuehren woran man heutzutage noch forscht: sich die Eigenschaften von Krebszellen zunutze machen um das Zellsterben zu verhindern. Aber ich glaube nicht dass es sich dabei um derart komplexe Lebewesen handelt wie uns Menschen.
Das kann man sich biologisch noch halbwegs erklaeren, da sowohl ein ungewoehnlich langes Leben moeglich waere und Haematophagie (die Ernaehrung von Blut) ist ja sowieso moeglich und wird von einigen Tieren praktiziert.
Haematophagie ist eigentlich gar nicht so selten. Es gibt eine ganze Reihe von Tieren die sich von Blut ernaehren wie Insekten, Spinnentiere, Parasiten. Sogar Saeugetiere und Fische.
Eigentlich ist Blut sehr nahrhaft. Es besteht zur Haelfte aus waessrigem Blutplasma. Hierin sind Proteine, Salze, Fett, Zucker und Vitamine geloest. Und zur anderen Haelfte besteht es aus Zellen.
Hier stellen die Erythrozyten den groeßten Anteil. Aber sie sind gleichzeitig das Problem wegen dem giftigen Haem.
Haem ist ein Bestandteil des Haemaglobins. Erythroryten bestehen groeßtenteils aus Haemaglobin. Im Verdauungsprozess werden sie gespalten, was Haem freisetzt. Dieser Stoff ist zwar lebensnotwendig, aber in ungebundener Form toxisch. Es besteht naemlich aus einem Eisen-Atom und reaktivem Porphyrin.
Um sich von Blut zu ernaehren muss man das Haem unschaedlich machen koennen. Es gibt Lebewesen die es in ihrer Verdauung enzymatisch in mehrere Bestandteile zerlegen, so dass sie es verwerten koennen. Andere filtern die Naehrstoffe heraus und scheiden das Haem aus ohne dass es in den Verdauungstrakt gelangt.
Es ist auch bekannt, dass manche Organismen Hemozion benutzen um das Haem unschaedlich zu machen (dabei wird das Pigment Hemozoin das Plasmodien herstellt genutzt um das Haem zu unschaedlichen Kristallen zu buenden).
Vampire koennten dann allerdings keine Menschen sein, beziehungsweise sie koennten nie Menschen gewesen sein.
Der spezielle Verdauungstrakt der Haematophagie ermoeglicht ist ausschließlich auf diese Ernaehrungsweise angepasst. Lebewesen die sich von Blut ernaehren (wie zB die Vampirfledermaus) koennen nicht auf andere Nahrung umsteigen.
Ein Vampir koennte also keine normale Nahrung essen und trinken.
Und zu Unsterblichkeit von Vampiren - ja und nein. Krebszellen zB sind potenziell unsterblich.
Zellen altern, muessen sie aber nicht. Innerhalb der Zellen sitzt in den Telomeren, den kleinen Endabschnitten der Chromosomen, so eine Art "innere Uhr", die die Lebenszeit der Zelle bestimmt. Krebszellen koennen diese "Uhr" immer wieder neu "aufziehen".
Die Telomere verkuerzen sich etwa parallel zum Alter. Mit jeder Zellteilung verkuerzen sich die Telomere. In den letzten Stadien der Telomer-Verkuerzung veraendern die Gene in der Zelle ihr Aktivitaetsmuster. Die Teilungsrate verlangsamt sich, letztendlich teilt sich die Zelle gar nicht mehr und stirbt. Bei Krebszellen geschieht das nicht.
Ebenso koennte eine Genveraenderung Einfluss auf diesen Prozess haben.
An Tieren konnte man schon beweisen dass eine Veraenderung im AGE-1 Gen eine ca. 70% laengere Lebenserwartung hervorbringt, was enorm ist!
Auch das bei Maeusen vorkommende IGF-1R, welches Wachstum und Stoffwechsel beeinflusst, fuehrt beim ausschalten zu einer deutlich erhoehten Lebenserwartung.
Theoretisch ist es also moeglich die Telomer-Verkuerzung zu verlangsamen und somit auch das Altern.
Mein weiss allerdings nicht sicher was solche Eingriffe bewirken. Die Zellalterung sorgt naemlich fuer eine Einhaltung der Wachstumskontrolle und verhindert die Entstehung von Krebszellen. Es ist also moeglich dass wir den Prozess der Telomer-Verkuerzung brauchen um moeglichst lang zu leben. Dann waere es zwar denkbar ihn ein bischen zu verlangsamen, aber das sollte man auf keinen Fall ausreizen.
Ich halte es mal so vor mich hingesponnen fuer moeglich dass es Lebewesen gibt die die Wissenschaft bereits ueberlistet haben und jetzt schon das ausfuehren woran man heutzutage noch forscht: sich die Eigenschaften von Krebszellen zunutze machen um das Zellsterben zu verhindern. Aber ich glaube nicht dass es sich dabei um derart komplexe Lebewesen handelt wie uns Menschen.
Dhiran
Sehr aktives Mitglied
Shimon1938
Sehr aktives Mitglied
Hallo Kiah,
als historische Informationsgrundlage kann ich anführen, daß das VampirBild unter anderem (oder vor allem) geprägt wurde von Frau Gräfin Elisabeth Bathory, welche in der Summe ~500/600 (junge) Mädchen gequält und getötet haben soll.
Vor allem mit dem Gedanken durch das Trinken des Blutes jung und schön zu bleiben. (Sprich: a la Sympathiemagie)
Außerdem kommt der sexuelle Aspekt auch vor, sprich der Gräfin war die Folter auch ein sexueller Hochgenuß. (Paralell zu dem erhaltenen VampirBild, zuerst das Opfer ins Bett, dann das Blut)
Und das ganze war da irgendwo in den Karpaten/Ungarn oder so.
Gbt sogar noch diese Ruine, ich weiß aber nicht ob das jetzt das Transylvanische "Klassiker"-Burg ist. So um 1500 / 1600.
Die Abrundung kommt noch von Ihrem Mann, welcher auch ein super-blutrünstiger "Krieger" war und seine Feinde sozusagen eher unnötig qualvoll gemetzelt haben soll. (Ferenc Nadasdy)
Später wurde sie (lebendig) eingemauert und hat dann glaube ich "einfach irgendwie nicht mehr das Essen aus der "Essens-Mauer-Öffnung" abgeholt".
Ob diese "Blutgräfin" nun aber auch allergisch gegen Knoblauch war, daß weiß ich nicht))))))
Blutige Grüsse.
T Albi Genser GII zu K
nach neueren Forschungen ist die Annahme unhaltbar, was du über Elisabeth Batory berichtet hast. Ihr Mann Nadasdy hat ein lbenlang gegen die Türken kämpfen müssen um die familiebnbesitz zu verteidigen. Er wir als ein guter und starker Feldherr beschrieben und nicht als blutrünstiger Tyrann
Shimon
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Dass der mythologische Vampir im Realen existiert, halte ich für relativ unwahrscheinlich. Zwar entdecken Kryptozoologen und andere Wissenschaftler immer wieder neue Organismen. Dass sich ausnahmslos von Blut ernährende, menschenähnliche Wesen existieren, kann ich mir jedoch nicht vorstellen.
Die drei bekannten Vampirfledermausarten ernähren sich ausschließlich vom Blute anderer Lebewesen. Sie legen meines Wissens niemals Fettdepots an. Für ein Wesen in menschlicher Größe wäre Blut als alleinige Nahrungsquelle vermutlich viel zu fettarm.
