Gibt es Außerirdische?

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Eine erfolgreiche Metapher für alle, die alles Gute in einer einzigen Person vereinigt sehen wollen. Eine Art Vorbild, Leitbild, Motivation, Ausdruck von Liebe.

Da wäre ja nix schlechtes dabei zu sehen, wenn Menschen diesem Vorbild auch wirklich folgen würden, einverstanden?

Jesus war/ist 100% virtuell.

Na ja, Historiker sind da schon anderer Meinung:

"Virtually all scholars who write on the subject agree that Jesus existed,"

https://en.wikipedia.org/wiki/Historical_Jesus

Vielleicht war er ein Essener? Ein Gnostiker? Oder vielleicht wirklich ein inkarnierter Ausserirdischer, der uns den Weg gezeigt hat, wie es auch sein könnte... Ein Wegbereiter?
 
Da wäre ja nix schlechtes dabei zu sehen, wenn Menschen diesem Vorbild auch wirklich folgen würden, einverstanden?
Die Idee als Vorgabe halte ich auch für lobens- und nachahmenswert. Doch die Realität sieht anders aus.

Seit mehr als 2.000 Jahren sind die sogenannten Gottesvertreter auf Erden mit dieser frommen Mission auf Tournee. Bezogen auf die gesamte Menschheit auf die in diesem Zeitraum jeweils lebenden Generationen, im Hinblick auf ein friedvolles und auf gegenseitige Hilfe ausgerichtetes Verhalten, haben all ihre Bemühungen nichts bewirkt. Absolut nichts. Das Ereignis am Berg Sinai war ein totaler Fehlschlag. Anders kann man das nicht bezeichnen.

Die seitdem stattgefundene gesamte Menschheitsgeschichte ist keine Dokumentation einer ständigen Zunahme von Liebe und Hilfsbereitschaft, sondern die Chronologie ihrer geführten Kriege und Untaten sowie ihrer gescheiterten Versuche, diese zu verhindern.

Bis heute gilt: Jedes Unternehmen, das seine eigenen gesetzten Zielvorgaben nicht umsetzen kann, gilt als gescheitert. Ihre Führung und Organisation ist unfähig. Genau das lässt sich für die Umsetzung der frommen Mission für den Zeitraum der letzten 2.000 Jahre feststellen. Das ist ja nicht zu übersehen.

Einen derart frommen Wunsch zu haben, wie man es die Figur Jesus vormachen ließ, ist nicht ausreichend. Ich erinnere mich in diesem Zusammenhang an mein frühes Berufsleben, als ich von meinem damaligen Chef zum ersten Mal als Verantwortlicher ein Projekt übertragen bekam. Natürlich war ich ganz stolz und versicherte ihm: ”Ich versuche mein Bestes!“ - Darauf er: ”Das genügt nicht. Tun Sie es oder nicht, da ist kein Versuchen!“

Bezüglich der Umsetzung der von Jesus gepredigten Verhaltensweisen sind wir als Menschheit immer noch beim Versuchen. Uns scheint immer etwas dazwischen zu kommen, das uns dringlicher ist. Deswegen klappt das nicht.
 
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willst du damit sagen er hätte nie gelebt hier auf der Erde?
Schaut man sich die überlieferten Texte und Schriften der großen Religionen und die der großen spirituellen Überzeugungen der Menschheitsgeschichte an, dann fällt auf, dass all diese Schriften zwei Gemeinsamkeiten aufweisen. Egal, ob sie unabhängig voneinander zu gleichen Zeitpunkten in verschiedenen Kulturen auf verschiedenen Erdteilen auftauchten, oder in einer Nachbarkultur auf anderen Kontinenten, getrennt durch die Ozeane. Diese zwei Gemeinsamkeiten lauten:

1. Es gibt keinen Tod im Sinne von Nicht-Vorhandensein.

2. Es gibt höher als der Mensch entwickelte Lebewesen.


Wenn auch diese beiden Kernaussagen in den verschiedenen Texten von Kreaturen übermittelt wurden, die ”vom Himmel“ kamen und denen wir jeweils unterschiedliche Namen und Bezeichnungen gegeben haben, wie z.B. Gott, Allah, Manitu, Krishna, Engel, und wie sie alle genannt werden, so weisen die Schriften doch alle gemeinsam auf diese zwei Übereinstimmungen hin.

Der ganze geschriebene Rest dagegen, sowohl in der Bibel wie auch in anderen Schriften, und damit meine ich die Geschichten, Personen wie Jesus und andere die man eigens dafür erfunden hat, die Gleichnisse, Darstellungen von Begebenheiten und Situation, sind von intelligenten Menschen zusätzlich geschrieben worden, um die beide Kernaussagen zu veranschaulichen. Menschen brauchen Anschauungsmaterial um zu verstehen.

Die beiden religiösen/spirituellen Kernaussagen hat kein einziger Mensch erfunden. Sie sind eine Art übermittelte Hilfe, damit wir uns nicht so allein vorkommen.

Denke mal über die Kernaussagen nach, und nicht so sehr über die Geschichten.
 
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Seit mehr als 2.000 Jahren sind die sogenannten Gottesvertreter auf Erden mit dieser frommen Mission auf Tournee. Bezogen auf die gesamte Menschheit auf die in diesem Zeitraum jeweils lebenden Generationen, im Hinblick auf ein friedvolles und auf gegenseitige Hilfe ausgerichtetes Verhalten, haben all ihre Bemühungen nichts bewirkt. Absolut nichts!
Der erste Impul ist, hier zu sagen "absolut falsch". Aber mir widerstrebt es besondere Begriffe inflationär zu benutzen.

Niemand zwingt dich hier zu pauschalisieren. Du kannst gerne auch mal differenzieren.

Mit dem Begriff "absolut" versuchst du uns zu suggerieren, hier ginge es um eine absolute Wahrheit, was absolut (pardon) daneben ist.

Kannst du dich an irgendeinen Krieg erinnern, der von christlichen Klöstern ausging? Nein! Was sich der dominikanische Orden als Schuld aufgeladen hat ist, dass er federführend war bei den Hexen- und Ketzerprozessen. Aber man muss auch dazusagen, dass die Lazarette und Armenhäuser in christlichen Klöstern ihren Anfang nahmen. Zu einer Zeit, wo nur einige Adlige lesen und schreiben lernen durften, wurde das in den Klöstern auch den ärmeren Menschen zugänglich gemacht. Bei den anderen Orden war Gewaltlosigkeit ein Ideal. Immer wieder gingen Erneuerungsbewegungen von den Klöstern aus. Und auch die Spiritualität war eine Domaine der Klöster. Und - die meisten Mystiker gingen aus den Klöstern hervor.
Auch in unserer Zeit ist Spiritualität in den Kirchen zu finden. Ganz klar sollte man auch Kritik anbringen, wo es angebracht ist, aber diese pauschale Verurteilung ist daneben.

LGInti
 
Der erste Impul ist, hier zu sagen "absolut falsch". Aber mir widerstrebt es besondere Begriffe inflationär zu benutzen.

Niemand zwingt dich hier zu pauschalisieren. Du kannst gerne auch mal differenzieren.

Mit dem Begriff "absolut" versuchst du uns zu suggerieren, hier ginge es um eine absolute Wahrheit, was absolut (pardon) daneben ist.

Kannst du dich an irgendeinen Krieg erinnern, der von christlichen Klöstern ausging? Nein! Was sich der dominikanische Orden als Schuld aufgeladen hat ist, dass er federführend war bei den Hexen- und Ketzerprozessen. Aber man muss auch dazusagen, dass die Lazarette und Armenhäuser in christlichen Klöstern ihren Anfang nahmen. Zu einer Zeit, wo nur einige Adlige lesen und schreiben lernen durften, wurde das in den Klöstern auch den ärmeren Menschen zugänglich gemacht. Bei den anderen Orden war Gewaltlosigkeit ein Ideal. Immer wieder gingen Erneuerungsbewegungen von den Klöstern aus. Und auch die Spiritualität war eine Domaine der Klöster. Und - die meisten Mystiker gingen aus den Klöstern hervor.
Auch in unserer Zeit ist Spiritualität in den Kirchen zu finden. Ganz klar sollte man auch Kritik anbringen, wo es angebracht ist, aber diese pauschale Verurteilung ist daneben.

LGInti
Niemand bestreitet, dass christliche/kirchliche Organisationen auch zum Wohle vieler Menschen beitragen.
Doch ich mache auf die Verhältnissmäßigkeit aufmerksam, die du scheinbar aus den Augen verloren hast.

Berücksichtige mal sämtliche "Gute Taten" und stelle sie ins Verhältnis zu den Millionen von Toten, Geplünderten, Unterdrückten in Europa und Vorderasien in den unzähligen Kriegen, die seitens der Kirchen ausgingen, wobei ich hier nur die Kreuzzüge im Mittelalter erwähnen möchte. Das Geld, der Grundbesitz und die Vermögen, die sich die christliche Kirche da zusammengeraubt hat, haben ihre Nachfolger bis heute den Nachkommen der Geschädigten nicht zurückgegeben. "Gehe hin, verkaufe alles was du hast und gibt es den Armen!" - Da ist wohl etwas massiv schiefgelaufen. Die christliche Kirchen gehören zu den vermögendsten Organisationen auf diesem Planeten.

In Bezug auf das Vorhaben, das Verhalten der gesamten Menschheit zur Liebe und Hilfsbereitschaft zu ändern, sind alle christlichen Organisationen und Kirchen gescheitet. Nicht nur stellenweise oder "ein bisschen" gescheitert, sondern ABSOLUT gescheitert!

Ich gehöre nicht zu jenen, die sich gewisse "gute Taten" schön reden und den überwiegenden Rest einfach ignorieren, als handele es sich um einen kleinen Ausrutscher.
 
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Niemand bestreitet, dass christliche/kirchliche Organisationen auch zum Wohle vieler Menschen beitragen.
Doch ich mache auf die Verhältnissmäßigkeit aufmerksam, die du scheinbar aus den Augen verloren hast.
Meine Augen fokussieren etwas anderes als deine.
Die christliche Kirchen gehören zu den vermögendsten Organisationen auf diesem Planeten.
Weder die Altkatholiken, noch die Kopten noch die Evangelischen Kirchen sind so extrem vermögend, wie du sie dastellst. Das mag anders sein bei den Katholiken und die orthodoxen aknn ich nicht einschätzen. Aber das Vermögende sind nicht die jährlichen Einnahmen, sondern sicher in erster Linie die Immobilien und die Kunstschätze, die aber in Nutzung sind.
Berücksichtige mal sämtliche "Gute Taten" und stelle sie ins Verhältnis zu den Millionen von Toten, Geplünderten, Unterdrückten in Europa und Vorderasien in den unzähligen Kriegen, die seitens der Kirchen ausgingen, wobei ich hier nur die Kreuzzüge im Mittelalter erwähnen möchte.
"Gute Taten" sehe ich auch zu wenige und das liegt an zwei Aspekten. Erstens hätte die Kirche sich nie zu einer Staatskirche machen lassen dürfen, damit kam sie in den Dienst gesellschaftspolitischer Zwänge, zu Macht und Bereicherung. Und zweitens geht es bei guten Taten um die Taten einzelner. Jesus wendete sich an den einzelnen Menschen und forderte ihn auf zur Umkehr. Jesus wendete sich nicht an DIE Römer und noch nicht einmal an den "Jüdischen Staat oder die Jüdische Kirche" die Obersten der Juden kritisierte er dauernd.

Wenn wir das "Gute" in der Welt untersuchen wollen, müssen wir die Motivationen der einzelnen hinterfragen, die in einem bestimmten System etwas bewegen. Auch im "System" Kirche waren es immer einzelne die besonderes tun, so wie die Gründer der Orden wie Benedikt oderMöche wie Luther oder die heilige Hildegard, oder Bonhoeffer im Nazireich. Oder auch Albert Schweitzer, Mutter Teresa oder andere.

LGInti
 
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