Hallo Sage!
sage schrieb:
Hi J.D.,
vielleicht kannst Du mi ja weiter helfen.Habe schon in allen Geschichtsbüchern gesucht, kann aber nichts über den 3.Weltkrieg finden.Wann hat der denn stattgefunden?
Zu Deiner Behauptung, daß die Ausländer den Dreck nach dem Krieg wegräumen mußten. Der letze Krieg , der auf deutschem Boden stattgefunden hat, endete 1945.Deutschland lag in Trümmern, diese wurden von deutschen
Frauen und z.Teil auch von den Kindern(Deutschen) weggeräumtDaher ja auch der Begriff Trümmerfrauen.Ring any bells?
Die deutschen Flüchtlinge, die in den Jahren nach dem Krieg aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten in den Westen fliehen mußten, einschließlich der>vom deutschen Schäferhund gepimperten Russenomi<(Zitat von Dir, Galahad)waren im Westen als nPollacken ,Rucksackdeutsche und Schlappohren verschrieen.Sie wurden in Lagern untergebracht, gegen die dieheutigen Asylantenheime Paläste sind.Diese Deutschen wurden zu den dreckigsten Arbeiten herangezogen.Lumpenfabriken,Entsorgung und Aufbereitung von Altmetall, alles für Niedriglohn. Die besseren Arbeiten gingen an die Alteingesessenen.Essensmarken waren bis zur Währungsreform für alle die einzige Möglichkeit, zu überleben
Die Deutschen, die in diesen Lagern lebten wurden beschimpft, man bewarf sie mit Steinen, kaum einer half. Trotzdem sind sie nicht kriminell geworden, sie haben in Gegenteil jede Arbeit angenommen, gespart und den Aufbau Deutschlands vorangetrieben. Dies waren die Menschen, die die wirkliche Drecksarbeit unter menschenunwürdigen Bedingungen in diesem Land verrichtet haben.Unter ihnen waren auch Menschen mit akademischem Abschluß.Trotzdem haben auch diese die Zähne zusammengebissen und haben ihren Job gemacht.
Aber heute wird um jeden Analphabeten geplärrt, der nur als Putzman oder-frau in Deutschland arbeiten muß.
Was den meisten heute fehlt ist Fleiß,Disziplin,Respekt und Rücksicht auf den Mitmenschen.Aber wer das fordert, ist natürlich gaaanz weit rechts einzuordnen.
Es lebe die Spaßgesellschaft, die Alten und Schwachen werden an die Wand gedrückt, es lebe das Faustrecht, wer seinen Traumjob als Lebenskünstler mit 5stelligem Monatsgehalt trotz abgebrochener Hauptschule , nicht bekommt, soll ruhig dem Staat für den Rest seines Lebens auf der Tasche liegen, egal welcher Nationalität er/sie auch ist.Es gibt schließlich noch ein paar doofe, die arbeiten gehen und obigen Tugenden haben. Die können sich für die Schmarotzer totmalochen
Sage
Diese Verachtung des deutschen Volkes war zu der Zeit unweigerlich. Als die aliierten Kräfte hier reinkamen und die Leichen und fast verhungerten Juden in den KZ antrafen, fragten sie sich, welche Menschen wohl dazu in der Lage sein konnten, dass sie dermaßen gehässig und ungerecht auf andere einschlagen konnten, wobei ich die Einstellung der Aliierten sehr gut nachvollziehen kann. Daher werde ich sie kaum verurteilen, wohl eher verstehen.
Nach dem 2. Weltkrieg war Deutschland in keiner recht glücklichen Wirtschaftslage. Es gab auch damals sehr viele Arbeitslose, statt diese für den neuen Wirtschaftsaufschwung einzusetzen, holte sich Deutschland ausländische Gastarbeiter ins Land. Warum? Um sie als Billigarbeiter für Drecksjobs, wie Putzleute, Fabrikarbeiter, Stahlarbeiter, Müllmänner,.....etc. einzusetzen. Also das unterste Niveau an minderwertiger Arbeit, die man sich vorstellen kann. Stattdessen wurden den Einheimischen die besseren Jobs bei erheblich besserer Bezahlung offengehalten, wo Ausländer heute noch sehr, sehr schwer rankommen. Die sind speziell für die bessere Schicht, den Einheimischen freizuhalten. Dejure darf es sowas nie geben, defacto sieht es halt so und nicht anders aus.
Nun haben diese Billigkräfte aus dem Ausland in schlechteren Zeiten uns gute Dienste geleistet und nun wurden sie nutzlos, weil sie hier erkannten, welch dreckiges Leben ihnen abverlangt wird, während die einheimische Bevölkerung in saus und braus lebt. Welcher Mensch würde zu diesem Zweck sich versklaven lassen? Die alten Ausländer dieser Zeit leben fast nicht mehr und ihre Kinder frißt dieser Umstand/Schmerz auf, weil sie erkennen, welch menschenverachtender Gedanke hinter Billigarbeit/Sklavenarbeit steckt.
Ich habe bereits über meine Erfahrungen im Arbeitsleben hier geschrieben, wie es im Arbeitsleben für manchen Ausländer hier aussieht. Doch diese Seite der Medaille scheinen wohl einige absolut nicht sehen zu wollen, weils ihnen offen nicht passt. Solche Dinge verschweigt man lieber und beschuldigt die Anderen des Schmarotzertums...etc.
Noch vor einem Jahr mußte in Hamburg die Werft instandgehalten werden. Wen meinst du hat Vater Staat dafür eingestellt?
Rumänen, Polen,....etc., also Billigarbeiter aus dem südeuropäischen Raum, die in Containern lebten, bis ihre Arbeitszeit hier ablief. Die Verdi war an Ort und Stelle und wollte wissen, warum man keine deutschen Arbeitslosen einstellt und Billigarbeiter für die Arbeit einsetzt? Sie wurden zurückgewiesen und konnten nichts dagegen tun. Was sollte man nun tun? Diese Ausländer dafür verurteilen oder ihren Arbeitgeber, der Billigarbeiter, statt die eigenen Arbeitslosen einstellt??
Dann kommen ein paar Rechtsradikale daher und versuchen naiven Menschen einzureden, dass die Sündenböcke (früher Juden, heute Ausländer und Juden) für unser Unheil schuld seien und dass wir dringend gegen sie vorgehen müssen. Da fragt man sich schon, woher so viel Dummheit kommen kann, die dem Rechtsradikalen Vertrauen schenkt?
Gott schütze vor Dummheit!
