Gewalt an Schulen

Hi Opti,

aus der perspektive eines Möbelstücks vielleicht.
Ach nee, das zerdeppern die ja auch, weil´s so `ne schwere kindheit ist.
Alles gute

sage
 
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Aha. Das Kind vom Mauerer und das Kind vom Ausländer.

Aha.

Die größten Deppen welche sich wirklich voll daneben benehmen sind in beiden Schulklassen meiner Kinder weder die von M noch von A.

Deppen meine ich hier einfach mal so. Weil manchmal sans einfach welche. Und sie werden von ihren Eltern echt total verhätschelt....und keiner sagt was, warum eigentlich ? Das sind meist degenerierte Mittelschicht Kinder. Die von ganz unten sind oft wenigstens sehr höflich. Zumindest hier.

Auszüge eines Elternabens:

Ach die Englischarbeit war schlecht? Den Text hatten sie nicht im Unterricht.
Der Lehrer ist schuld. Der Stoff zu schwer. Der Leher immer noch schuld.
Das Kind hat noch andere Interessen. Der Lehrer ist schuld.

Tja - das ist auch so eine Sache.

Haben ja alle alle so besondere Kinder, brauchen ja alle alle eine besondere Ausbildung. Ich weiß schon.

Der Stoff ist wirklich unter aller Kanone, und Mama Privat Schule wird usus. Stimmt. Macht keinen Spaß.
Wenn sie den Unterrichtsinhalt noch weiter nach unten schrauben kann man gleich auf Papaier und Bücher verzichten. Aber schau doch mal einer nach was der Bund im Jahr für Bildung ausgibt, weniger als für die Verteidigung ;-) . Leider.
 
Hallo allerseits,

wisst ihr was schön ist?

Dass, wenn man die Schnittmenge aus den geposteten Aussagen nimmt, und die persönlichen:4puke:Angriffe rausfiltert, man einige Lösungsansätze erhält, die wenn sie alle am rechten Ort ausgeführt würden, das Problem in 2-4 Jahren inexistent machen würden.

Ja, wir brauchen mehr Aufmerksamkeit für die Kinder! Es ist einer der gröbsten Fehler unserer Gesellschaft die jüngeren Altersstufen für annähernd unzurechnungsfähig zu halten.
Wenn ich meine 6Jährige Tochter ernst nehme, kann ich sie so zu Dingen "verpflichten", dass es auch ihr eigener Entschluss ist. Wenn ich weniger Zeit habe und es ihr autoritär aufpfropfe, haben wir oft einen Kampf, und/oder ich muss kontrollieren ob sie es auch macht; was dann im Endeffekt länger dauert und uns beiden nicht viel bringt.

(antiautoritäre Erziehung ist nicht artgerecht, Mittelwege sind menschlich!)

Ja, es gibt unterschiedliches Leistungsniveau, aber dem kann auch in einer Gesamtschule Rechnung getragen werden.

Ja, wer sich wirklich nicht integrieren will hat hier nichts verloren, aber es muss auch eine realistisch Chance, vor allem für Jugendliche, geben sich überhaupt integrieren zu können.

Wie schon erwähnt sind gesunde Grenzen und kontinuierliche Konsequenz das wohl förderlichste Element für eine gute Charakterbildung.

Ich könnte noch einiges bejahen, aber dafür reicht mir die Zeit nicht.

Eine Bitte möchte ich noch äussern:
Wenn du weisst, dass du mit der Rechtschreibung oder der Tastatur Schwierigkeiten hast, mach doch erst eine Vorschau bevor du Postest. (Darf sich angesprochen fühlen wer will):clown:


Ps. Mein Kampf:klo:ist eine empfehlenwerte Lektüre,:4puke: mich hat das Buch mit 15 recht schnell vom rechten Gleis geholt, als ich fast dabei war auf diesen Zug richtig aufzuspringen.:stickout2


Ich wünsche euch Wärme im Herzen und Schwerter im Verstand.


Viele Grüße
EinhoRRn
 
Aha. Das Kind vom Mauerer und das Kind vom Ausländer.

Indie, du verstehst mich miss.....

Im allgemeinen, und Ausnahmen bestätigen auch hier wieder mal die Regel, wird, zur Erklärung mal einfach übersteigert dargestellt, das Kind von einem Ingenieur mehr Grundwissen haben, mehr Kontakt mit Büchern, mehr intellektuelle Fähigkeiten, weil diese einfach frühzeitig und intensiv gefördert werden und kindliche Fragen beantwortet werden können.

Meine beste Freundin ist mit einem Maurer verheiratet - da gibts daheim maximal drei Bücher. Schulbücher mal nicht mitgerechnet. Sie ist heilfroh, wenn die Kinder sich mit einem 4-er Schnitt von Klasse zu Klasse hangeln können.

Das würde ich, wenn ich Kinder hätte, für meine Kinder NICHT wollen.

Ich hab so etwa 2000 Bücher und ich bin mir relativ sicher, dass Kinder von mir eine gesunde Lesekultur entwickelt hätten mit allen Begleiterscheinungen davon...

Und ich würde sie nicht in einem Klassenverband, in einem Schulsystem sehen wollen, in dem auf Gleichheitsmaß zusammengeklöppelt wird, in dem Fäkaliensprache der vorrangige Umgangston ist und in dem man sich an den Schwächsten orientiert und dadurch die Stärkeren nahezu unbeachtet lässt.

Ich würde für meine Kinder wollen, dass sie entsprechend ihren eigenen Fähigkeiten gefördert werden und nicht entsprechend den Fähigkeiten des schwächsten Gliedes.

Es gibt kein Einheitsmaß für Menschen und es kann daher auch keine Einheitsschule geben, die allen gerecht wird.

Lieben Gruß,
Rita
 
Hallo Rita,

RitaMaria schrieb:
Meine beste Freundin ist mit einem Maurer verheiratet - da gibts daheim maximal drei Bücher. Schulbücher mal nicht mitgerechnet. Sie ist heilfroh, wenn die Kinder sich mit einem 4-er Schnitt von Klasse zu Klasse hangeln können.
ich möchte das Thema Bürger-Engagement zur Sprache bringen.

Die Lage ist offensichtlich so, dass das gegenwärtige
Schulsystem überlastet ist und ausserdem sozial
Schwächere krass benachteiligt - siehe letzte Pisa-Studie!

Anstatt herumzulamentieren, habe ich überlegt,
wie ich da helfen kann. Mich würde interessieren,
wie ich vorgehen muss, um kostenlose Nachhilfe
für Schüler zu geben.

Gibt es Organisationen, an die ich mich wenden kann?

Ich hab Lehrerfahrung an der Uni und kann - ohne
protzen zu wollen - sicherlich bei allen Naturwissenschaften,
Informatik, Deutsch, Englisch, Spanisch bis zum Abiturniveau
sinnvolle Nachhilfe geben.

Ich komme aus einfachen Verhältnissen und verdanke
Deutschland so viel, dass ich gern etwas davon zurückzahle.

Nur wie?

Gruss
LB
 
RitaMaria schrieb:
Indie, du verstehst mich miss.....

Im allgemeinen, und Ausnahmen bestätigen auch hier wieder mal die Regel, wird, zur Erklärung mal einfach übersteigert dargestellt, das Kind von einem Ingenieur mehr Grundwissen haben, mehr Kontakt mit Büchern, mehr intellektuelle Fähigkeiten, weil diese einfach frühzeitig und intensiv gefördert werden und kindliche Fragen beantwortet werden können.

Meine beste Freundin ist mit einem Maurer verheiratet - da gibts daheim maximal drei Bücher. Schulbücher mal nicht mitgerechnet. Sie ist heilfroh, wenn die Kinder sich mit einem 4-er Schnitt von Klasse zu Klasse hangeln können.

Das würde ich, wenn ich Kinder hätte, für meine Kinder NICHT wollen.

Ich hab so etwa 2000 Bücher und ich bin mir relativ sicher, dass Kinder von mir eine gesunde Lesekultur entwickelt hätten mit allen Begleiterscheinungen davon...

Und ich würde sie nicht in einem Klassenverband, in einem Schulsystem sehen wollen, in dem auf Gleichheitsmaß zusammengeklöppelt wird, in dem Fäkaliensprache der vorrangige Umgangston ist und in dem man sich an den Schwächsten orientiert und dadurch die Stärkeren nahezu unbeachtet lässt.

Ich würde für meine Kinder wollen, dass sie entsprechend ihren eigenen Fähigkeiten gefördert werden und nicht entsprechend den Fähigkeiten des schwächsten Gliedes.

Es gibt kein Einheitsmaß für Menschen und es kann daher auch keine Einheitsschule geben, die allen gerecht wird.

Lieben Gruß, Rita

Einspruch, euer Ehren. Zunächst einmal die Frage, wie soll der Maurer auch Bücher besitzen, wenn du scheinbar den ganzen Buchladen aufgekauft hast?

Aber Spaß beiseite. Ist dein Beitrag etwa ein Plädoyer für die getrennte Schulform? Dann möchte ich wiedersprechen. Alle Versuche haben gezeigt, dass die frühe Aufteilung in Haupt- und Realschule, sowie das Gymnasium, nicht sinnvoll ist. Aber ich nehme einmal an, dass das auch gar nicht gemeint hast.

Ich weiß zwar nicht, wie es genau in den Schulen abläuft, aber mir ist sehr wohl bekannt, dass in einigen Schulen die Schulklassen getrennt nach ihrem Leistungsstandart unterrichtet werden (Leistungsklasse A, B und C). Und ich würde vermuten, dass dieses allgemeine Schulpraxis ist. Es braucht also niemand das Gefühl zu haben, unter- oder überfordert zu werden.

Und warum erwartest du so viel von der Schule? Jedes aufgeweckte Kind wird auch in seiner Freizeit viele Dinge machen können, die in der Schule zu kurz kommen. Du hast selber gesagt, dass auch der Lehrer an Unterrichtspläne gebunden ist. Schon deshalb kann er nur sehr begrenzt auf jedes einzelne Kind eingehen.

Wie soll also deine konkrete Zuwendung für das aufgeweckte Kind aussehen, wenn die benachteiligten Kinder nicht vernachlässigt werden? Das geht doch eigentlich nur durch zusätzliche Lehrer. Aber die muss man erst einmal haben.
 
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LeBaron schrieb:
Düsseldorf - wo denn sonst, opti? :party02:

LB

Ja, ja, mein Kurzzeitgedächtnis lässt mich manchmal in Stich, besonders seit Aschermittwoch. Aber ich habe hier etwas gefunden:

A&N Hausaufgaben Team
Dillenburger Weg 40
40229 Düsseldorf

Telefon: 0211 - 22 007 90

Homepage: http://www.hausaufgaben-team.de

Aber dort unterrichten ausschliesslich Diplompädagoginnen. Warum eigentlich? Müsstest einmal ausprobieren, ob da etwas zu machen ist.

Dann habe ich hier noch etwas gefunden, da könntest du deine Hilfe anbieten:

workadelic

Eine Nachfrage im Gerresheimer Silentium wäre vielleicht auch sinnvoll:

Hatzfeldstraße 13
40625 Düsseldorf-Gerresheim
Tel.: (0211) 284444
Fax: (0211) 284444

Soweit erst einmal.
 
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