Getrennte Schlafzimmer?

Ja da hast du recht.

Gemeinsame Wohnung kann ich mir kaum noch vorstellen.

Sobald man gemeinsam in derselben Wohnung lebt, ändert sich der Rhythmus.
Man ist nicht mehr vollkommen sich selbst.
Man macht Dinge anders.
Das will ich nicht auf Dauer.
Nicht mehr.

Zumindest aus derzeitiger Sicht.
Kann ich zu 100% genau so unterschreiben...
evtl. zukünftige Änderungen inbegriffen...
 
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Ja da hast du recht.

Gemeinsame Wohnung kann ich mir kaum noch vorstellen.

Sobald man gemeinsam in derselben Wohnung lebt, ändert sich der Rhythmus.
Man ist nicht mehr vollkommen sich selbst.
Man macht Dinge anders.
Das will ich nicht auf Dauer.
Nicht mehr.

Zumindest aus derzeitiger Sicht.

Diesbezüglich ist alles möglich und nichts unmöglich!
 
Bei meinen Eltern habe ich mitverfolgen können, wie es sich langsam entwickelt: zuerst gemeinsames Schlafzimmer, dann nach ca. 20 Jahren Ehe war mein Vater immer öfters mal auf der Couch ihm Wohnzimmer, weil beide zu unruhig geschlafen haben und sich gegenseitig immer öfters weckten, irgendwann haben meine Eltern dann resigniert und das leer gewordene Kinderzimmer zum zweiten Schlafzimmer umfunktioniert.

War für meine Eltern die bessere Entscheidung, auch wenn sie damit gehadert haben, aber sie haben dann eingesehen, dass sie sich durch die räumliche Trennung schlafend besser erholen können. In der Verwandtschaft gab es bei Tanten und Onkeln ähnliche Entwicklungen.
Im Laufe der Jahre des Zusammenseins stellen sich offenbar bei einigen Paaren andere Effekte ein, die in den ersten Jahren der Ehe durch die Verliebtheit zugedeckt werden, aber auch das kann sicherlich unterschiedlich sein. Bei meinen Eltern war jedenfalls die altersbedingte Neigung immer unruhiger zu schlafen und zugleich öfters mal zu husten usw. wohl der Grund dafür, dass es für sie besser war, sich für getrennte Schlafzimmer zu entscheiden.

Ich kann dazu noch nicht viel schreiben, für die 20 Jahre Ehe und mehr fehlen mir noch etliche Jahre, einstweilen schlafen wir jedenfalls zusammen sehr gut, aber ich schließe nicht aus, dass sich das auch mal ändert. Allerdings verbringen wir auch nicht jede Nacht zusammen, was ich schätze, da ich weiterhin sehr gerne für mich/alleine bin, daran hat die Liebe und Ehe nix geändert. :)
 
Man nimmt Rücksicht auf den anderen.
Zumindest mach ich das.



Wenn ich alleine lebe, kann ich tun und lassen was ich will, und wann ich will.
Dadurch lebe ich was ich bin, ohne wenn und aber.

Sobald da weitere Personen sind in derselben Wohnung, nimmt man Rücksicht.
Man stimmt sich ab was man gmeinsam tut und wann.
Dadurch tut man automatisch nicht mehr zu 100% was man eigentlich tun will.

Ist ja auch nicht schlimm.
Die positiven Seiten des zusammen sein wiegen das vollkommen auf.
Aber es darf eben kein Dauerzustand sein!

So ab und zu, ein paar Tage gemeinsam.
Dann wieder Zeit für sich selbst, in der Stille, alleine oder mit Freunden.
Das finde ich optimal, anders würde ich es nicht mehr haben wollen.
 
Man muss ja nicht ständig getrennt schlafen aber ich finde es gut, wenn getrennte Wohnungen oder getrennte Schlafzimmer zumindest möglich sind.
Ander könnt ich es nicht mehr.

Ich mag zwischendurch nicht nur mal eine getrennte Nacht haben, ich brauch auch immer wieder mal ein ganzes getrenntes Wochenende.
Soviel Freiraum sollte jedem zustehen und möglich sein.


:o
Zippe
 
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Aber es darf eben kein Dauerzustand sein!
Das stimmt. Man muss schon tun können, was man selbst für richtig hält.
Ich staune halt immer wieder mal über die Erfahrungen, die jede/r so gemacht hat und über die Vorstellungen, die sich daraus ergeben.
Ganz ehrlich, sind mein Partner und ich beide nicht die Typen, die ständig Rücksicht nehmen könnten. Wir sind ganz einfach jeder so wie wir sind. Ich finde ja, entweder es passt oder nicht. Viele sind wohl auch zusammen, obwohl es eigentlich gar nicht passt. Ich nenne mal ein Bsp.: der eine mag abends nie alleine schlafen gehen, geht aber mit den Hühnern ins Bett - der andere ist ein Nachtschwärmer. Natürlich können die beiden sich lieben, aber sie müssen Kompromisse schliessen. Von jedem Kompromiss braucht man dann wiederum eine Auszeit u.s.w.
Neulich habe ich`s schon mal gesagt, halb spassig: vielleicht sollte man sich erst entlieben und dann zusammen tun. Dann sieht man, was bleibt oder was nur reine Verliebtheit war.
Ich finde, das fängt viel früher an als beim gemeinsamen Wohnen oder Schlafzimmer. Kann ich den anderen seinen Tee trinken lassen - mit der Kaffeetasse in der Hand oder nervt es mich da schon ein bisschen. Überspitzt gesagt.
Aber keiner will ja alleine bleiben, also braucht`s wohl viele Kompromisse *g.
 
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