Gegen die Panik

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Dann bedank dich jetzt schon bei den stolzen sich damit brüstenden Elemantalen Maskenverweigern/innen auf deinem Thread hier. Die damit die 2. Welle einladen und womöglich den totalen Hausarrest.

Also ich habe ja den Verdacht, dass ein Großteil der in diesem Forum anwesenden User eh selten raus geht. :D
 
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Ja ....wie einfach es doch virtuell ist- sich jeder zu allem aufblasen kann, jeder scheinbar grenzenlos alles sein kann, was er will, den spirituellen Helden spielen mit "ganz hohem speziellen Ausnahme-Elite-Draht" nach oben....auf Andere als Dummies verächtlich herabschauend ...für die sie die "Welt retten" wollend im Dagegenhalten ... aber meist sieht das eigene Antreten in der Realität und die wahre Realität ja doch anders aus.....

Vllt. im sicheren Hafen bei Mutti wohnend und vom Staat den Lebensunterhalt kassieren für das tägliche stundenlange surfen im Netz.

Sowieso nicht genug Kohle haben, um vor die Tür zu gehen und zuhause kann man sich dann auch gut als Held ohne Maske fühlen und es Welt-verändernd wollen rumposaunen.

Da kann man sich dann auch alles kreieren und im Wolkenkuckucksheim zusammenhexen und für sich erschaffen - weil man draussen ohne Maske ja auch nirgends rein kommt und auch keine Arbeit findet.

Es jedem Anderen draussen - Arbeitenden, Angestellten und Mitmenschen dann aber auch noch schwerer macht ...die sich dann kreativ für die sturen Widerständler was einfallen lassen müssen.

"Verkäuferin bei der Post: "setzen sie doch vor Betreten ihre Maske auf" - Kunde :"Hab aber mein Paket auf dem Arm, Mann !!"...Verkäuferin: " dann stellen sie es draussen kurz auf dem Boden ab- wir haben im Moment eine sehr stabile Erdanziehung".

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Ich arbeite körperlich. Die Maske hindert mich daran, ausreichend Luft zu bekommen und mir wird häufig schwindelig oder schwarz vor Augen.

Ich höre was du sagst, @terrene- ich kann dich verstehen und habe Mitgefühl mit dir - aber eine Lösung habe ich nicht für dich und kann dir da auch nichts anbieten. Weiss ja auch nicht wo du arbeitst.

Aber was ich aus eigener Erfahrung weiss- wo auch du mir selbst schon als Rat geschenkt hast...
Innerlich gegen etwas zu sein, empört über etwas zu sein- was man im Moment aber partout nicht ändern kann- macht alles noch schlimmer.

Man muss auch mitentscheiden in welche Richtung der eigene Geist in dem Moment dann arbeiten soll - ob er einen unterstützt - weil man etwas jetzt für nötig erklärt und damit zurecht kommen zu müssen erklärt oder sich selbst in den Rücken fällt- indem man sich innerlich ein ich halte es nicht mehr aus "vorbetet".

Was aber natürlich nicht heissen soll, dass man alles hinzunehmen trainieren soll und auch nicht alles gutheissen oder alles glauben soll.

Aber wie schon gesagt - ich kenne deine aktuelle persönliche Situation nicht und kann sie nicht einschätzen.
Ich erinnere mich aber noch an dein Gesagtes bezogen auf fiese Nachbarn und dass du ein Naturell bist, das sich nicht so leicht unterkriegen lässt und verdammt beharrlich ausdauernd sein kannst - wenn nötig

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was man im Moment aber partout nicht ändern kann

Ich arbeite in der stationären Altenpflege, Schwerpunkt Demenz. Die Besuchssperre hat bei vielen Bewohnern eine deutliche Verschlechterung bewirkt. Unruhezustände haben in der Zeit zugenommen. Durch die Besuchssperre waren wir Pflegekräfte die einzigen Bezugspunkte und wir können nicht das leisten, was ein Angehöriger mitbringt.

Wir sind normalerweise sehr nah im Kontakt mit den Bewohnern - sie suchen Nähe, Zuwendung und Körperkontakt. Das Anfassen und Angefasstwerden ist für Menschen mit Demenz ein Stück Orientierung. Sie spüren so ihren Körper und bauen Spannung ab. Pflege im Altenheim ist in erster Linie Beziehungsarbeit. Ich stelle jeden Moment Kontakt her, ich bin Kommunikator. Ich befinde mich in einem fortlaufenden Gespräch, ich beobachte Verhalten und mein Verhalten wird beobachtet. Die Bewohner haben ein sehr feines Gespür.

Seit ich die Maske tragen muß, haben viele der Bewohner Schwierigkeiten, mich zu verstehen. Die Maske läßt meine Stimme dumpf klingen, also muß ich schreien, um gehört zu werden. Ich will nicht schreien, das macht den Leuten Angst, also verstumme ich und rede lieber mit Händen und Füßen. Weil ich nicht mehr spreche, verstummen die Leute auch.

Mein Gesicht ist zur Hälfte bedeckt. Die Leute können mein Gesicht nicht mehr "lesen" und seinen Ausdruck nicht deuten. In der Pflege habe ich mit Intimbereichen zu tun. Ich übertrete fortwährend Grenzen. Ich mache Leute nackig und durch die Maske wird der andere noch nackiger.

Die Maske hindert mich daran, einen guten Job zu machen. Abgesehen davon, daß der Lappen nach spätestens einer Stunde durchgesuppt, durchgeschwitzt, durchgesabbert ist.
 
Ich arbeite in der stationären Altenpflege, Schwerpunkt Demenz. Die Besuchssperre hat bei vielen Bewohnern eine deutliche Verschlechterung bewirkt. Unruhezustände haben in der Zeit zugenommen. Durch die Besuchssperre waren wir Pflegekräfte die einzigen Bezugspunkte und wir können nicht das leisten, was ein Angehöriger mitbringt.

Wir sind normalerweise sehr nah im Kontakt mit den Bewohnern - sie suchen Nähe, Zuwendung und Körperkontakt. Das Anfassen und Angefasstwerden ist für Menschen mit Demenz ein Stück Orientierung. Sie spüren so ihren Körper und bauen Spannung ab. Pflege im Altenheim ist in erster Linie Beziehungsarbeit. Ich stelle jeden Moment Kontakt her, ich bin Kommunikator. Ich befinde mich in einem fortlaufenden Gespräch, ich beobachte Verhalten und mein Verhalten wird beobachtet. Die Bewohner haben ein sehr feines Gespür.

Seit ich die Maske tragen muß, haben viele der Bewohner Schwierigkeiten, mich zu verstehen. Die Maske läßt meine Stimme dumpf klingen, also muß ich schreien, um gehört zu werden. Ich will nicht schreien, das macht den Leuten Angst, also verstumme ich und rede lieber mit Händen und Füßen. Weil ich nicht mehr spreche, verstummen die Leute auch.

Mein Gesicht ist zur Hälfte bedeckt. Die Leute können mein Gesicht nicht mehr "lesen" und seinen Ausdruck nicht deuten. In der Pflege habe ich mit Intimbereichen zu tun. Ich übertrete fortwährend Grenzen. Ich mache Leute nackig und durch die Maske wird der andere noch nackiger.

Die Maske hindert mich daran, einen guten Job zu machen. Abgesehen davon, daß der Lappen nach spätestens einer Stunde durchgesuppt, durchgeschwitzt, durchgesabbert ist.

Meine Güte - ich weiss gar nicht was ich sagen soll, deine offenen Worte gehen mir grad richtig unter die Haut. Danke für deine so offene und ehrliche Situationsschilderung- man denkt ja auch immer nur vom eigenen Standort und Tellerrand aus- und kann sich da spontan nicht in alles hineindenken und versetzen, womit es andere zu tun haben.

Das ist wirklich sehr schlimm - da hast du und deine Kollegen mein ganzes Mitgefühl und die Menschen die du mit betreust- auch.

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Tatsächlich betrachte ich Viren und Bakterien als Freunde, die mir bei meiner Entwicklung und der Natur beim Erhalt des Gleichgewichts behilflich sind. Menschen sind sicherlich die größere Bedrohung für den Planeten.

Die armen armen Viren!
Und diese pöööösen pööösen Menschen, die den lieben Viren die Todesopfer nicht gönnen, die diese Viren verursachen!

Mir kommen die Tränen. :cry:

Wie wäre es mit einer Spenden-Aktion für unsere Freunde?
Speziell für die Corona-Viren?
 
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Tatsächlich spüre ich auch bedrohliche Situationen im Straßenverkehr rechtzeitig bevor sie eintreffen. Insofern wäre der Sicherheitsgurt tatsächlich entbehrlich

Ich glaube, ich rede da gerade mit einem Supermenschen?
Da komm ich nicht mit.
Hier wendet sich der Leser mit Grausen.
 
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